Diese Installation mit dem Namen (un)shaped nutzt Blasen im Wasser als Medium. Von oben werden Tröpfchen sanft in das Wasser gegossen, wodurch Blasen entstehen. Dieses Phänomen wird als Antibubble bezeichnet, d.h. ein Tröpfchen, das von einem dünnen Gasfilm umschlossen ist.
Im Gegensatz zu normalen Luftblasen schwimmen Antibläschen langsam in der Flüssigkeit und zeigen oft irisierende Oberflächenreflexionen. In dieser Installation wird die Tropfenmenge aus den Düsen rechnerisch gesteuert. Durch das Ausgießen von Tröpfchen beginnen die Antibläschen verschiedene Muster unter der Wasseroberfläche zu bilden. Nachdem sie auf eine bestimmte Größe aufgeblasen werden, verlassen sie die Oberfläche, schwimmen im Wasser und verschwinden nach einer Weile. Durch diese periodischen Phänomene wird ein kontinuierliches Morphing von rechnerisch kontrollierten zu organischen Formen gezeigt.
Projekt Credits:
- Yasuaki Kakehi Laboratory at The University of Tokyo
- This project is supported by the JST ERATO Project
Biografien:
Takayuki Hirai (JP) is a designer based in Japan. He learned interaction design and technologies as a graduate student at Keio University, and is especially interested in material-driven interactions. His previous work was shown at CHI2018, in Montreal.
Yasuaki Kakehi (JP) is a media artist, HCI researcher and an Associate Professor at The University of Tokyo. He has created interactive works that augment our experiences in the physical environment through a combination of digital technologies and physical materials.
http://xlab.iii.u-tokyo.ac.jp