Iannis Xénakis (1922–2001) komponierte Okho für drei Djembe-SpielerInnen. Die Uraufführung fand am 20. Oktober 1989 anlässlich des Pariser Herbst Festivals statt.
Xénakis gelingt es mit der Verwendung der westafrikanischen Djembe und seiner mathematischen, wie auch stochastischen Kompositionstechnik einen tribalistischen Modernismus zu kreieren.
Unsere Interpretation weicht von der Originalinstrumentierung ab und bedient sich eines erweiterten Percussions Set Up’s , wie es auch Xénakis selbst bei seinem Solo Stück Rebond B for Percussion verwendet.
Short curatorial statement:
Iannis Xenakis (1922–2001) war ein Pionier in der Anwendung mathematischer Modelle wie der Mengenlehre oder stochastischer Prozesse in der musikalischen Komposition und hatte auch Einfluss auf die Entwicklung der Computermusik. Stochastische Prozesse sind im Grunde das, worum es beim maschinellen Lernen geht. All dies macht Xenakis zu einem wichtigen Vorläufer für zeitgenössische Experimente mit KI und Musik.
Iannis Xenakis (1922–2001) war ein Pionier in der Anwendung mathematischer Modelle wie der Mengenlehre oder stochastischer Prozesse in der musikalischen Komposition und hatte auch Einfluss auf die Entwicklung der Computermusik. Stochastische Prozesse sind im Grunde das, worum es beim maschinellen Lernen geht. All dies macht Xenakis zu einem wichtigen Vorläufer für zeitgenössische Experimente mit KI und Musik.