Kunst, Technologie, Gesellschaft

Bühne und Wettbewerb für die Medienkunst, Festival für digitale Musik, Showcase für Kreativität und Innovation, Labor für Forschung und Entwicklung, Schule der Zukunft, und, und, und. Mehr als 40 Jahre nach ihrer Gründung ist Ars Electronica ein ebenso vielseitiges wie einmaliges Projekt. Ihre Geschichte spiegelt den rasanten Verlauf der Digitalen Revolution wider — sie ist gespickt von neuen Ideen und großen Visionen, die um die Welt gingen, bahnbrechenden Prototypen, die Türen zu neuen Welten öffneten, neuen Formen der Kommunikation, die unser Miteinander radikal veränderten, innovativen Businessmodellen, die die Grundfesten der Ökonomie erschütterten und geradezu prophetischen Werken von Künstler*innen, die all dies verfolgten, kommentierten und unbequeme Fragen stellten.

 

Ars Electronica. Seit 1979.

1979 festgeschrieben, ist die Philosophie von Ars Electronica heute so aktuell wie nie zuvor. Der Grund dafür ist ebenso einfach wie genial: Wir begreifen die Digitalisierung nicht als technologische, sondern als eine gesellschaftliche Entwicklung. Welche Technologie auch immer der jeweilige Game Changer war, ist oder sein wird — es liegt an uns als Gesellschaft, immer wieder neue Rahmenbedingungen und Spielregeln für unsere sich ändernde Welt einzufordern, auszuverhandeln und durchzusetzen. Dass sich Ars Electronica in all den Jahren so erfolgreich entwickelt hat, unterstreicht die zeitlose Notwendigkeit dieses Zugangs und dieser Haltung.

timeline
40years

Creating the Future

A Brief History of Ars Electronica 1979-2019

2019 feierte Ars Electronica ihr 40-Jahre-Jubiläum. Mit “CREATING THE FUTURE“ erzählt Andreas J. Hirsch auf 320 Seiten wie in dieser Zeit aus einer Idee eine der weltweit wichtigsten Plattformen für Kunst, Technologie und Gesellschaft wurde. Es ist die Geschichte einer Vision, die über Jahrzehnte hinweg von unterschiedlichen Personen mit Leidenschaft, Fantasie und Konsequenz vorangetrieben wurde. “Das Thema 'Zukunft' zieht sich durch die gesamte Geschichte von Ars Electronica“, meint Andreas J. Hirsch. “Dabei ging es von Anfang an nicht um eine naive Zukunftseuphorie oder Technikbegeisterung, sondern um einen kritischen Zugang, eben den Blick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologie. 'Creating the Future' enthält daher so etwas wie einen 'Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit'. Diese Selbstermächtigung kennzeichnet den Kerngedanken von Ars Electronica - ein sehr aufklärerischer Gedanke, der hohe Aktualität besitzt.“
Erfahren Sie mehr in “CREATING THE FUTURE“!
Andreas J. Hirsch, Hatje Cantz 2019.

Leseprobe (PDF) Buch kaufen