„The Sound of Tea“ zeigt auf anschauliche Weise wie ein von Mikroorganismen produziertes Material in Kombination mit elektronischen Bauteilen Musik von sich geben kann. Bei der Fermentation von Schwarztee entsteht mit Hilfe von Pilzen und Bakterien ein zellulosehaltiger Biofilm.
Das stetig nachwachsende, lederartige Material (auch manchmal als „biotextiles Material“ oder „Kombuchaleder“ bezeichnet), ist vielseitig einsetzbar. In einem experimentellen Prozess zeigte sich dieser Biofilm, durch seine Flexibilität und der Fähigkeit sehr dünne stabile Schichten zu bilden, äußerst geeignet für den Einsatz als Membran eines Lautsprechers.
In Kombination mit einem Elektromagneten in Spulenform und einem Dauermagneten als Gegenpol gibt diese dünne Haut Schwingungen und Töne wieder – und kann als Lautsprecher für Musik eingesetzt werden. Zusätzlich lässt die bewusst reduziert gewählte Bauweise des Gehäuses das Material in den Vordergrund rücken und weist gleichzeitig die Betrachtenden auf die simple Funktionsweise eines Lautsprechers hin.