Noise becomes music
Linzer Künstlerin entlockt tonnenschweren Frachtern Musik.
Wie klingen eigentlich Frachtschiffe? Für die international tätige und in Linz lebende Künstlerin Christine Hinterkörner jedenfalls so faszinierend, dass sie aus Geräuschen eines tonnenschweren Metallfrachters in ein spektakuläres Werk komponierte, welches sie mit ihrem Künstlerkollegen Patrik Huber umsetzte. Dafür positionierten die beiden Künstler mehrere Mikrofone auf einem 230 Meter langen, 81 Tonnen schweren und elf Stockwerke hohen Frachtschiff aus Istanbul, das sich auf dem Weg nach Brasilen befand. Es wurden Geräusche in den unterschiedlichsten Räumlichkeiten wie Maschinenraum, Kommandobrücke, Küche, Kajüte, Ladeluken, Werkstatt und auf dem Schiffsdeck recordet und zu einer elektro-akustischen Symphony aus Stahl und Eisen transformiert.
Die Schiffs-Symphony läuft unter anderem heuer als österreichischer Beitrag bei der Kulturhauptstadt Rijeka 2020 und ist als Soundinstallation unter zwei Lastkränen am Port von Rijeka zu hören.
Credits: Patrik Huber
Credits: Patrik Huber
Credits: Patrik Huber
Credits: Manuela Kastenhofer
Project Credits / Acknowledgements
Christine Hinterkörner – composition/concept/idea
Patrik Huber – concept
Culture Department of the city of Linz, Linz Export (AT)
Austrian Cultural Forum Zagreb, Federal Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs (Vienna, AT)
Biographies
Christine Hinterkörner is an international music producer, singer and artist in the fields of contemporary, electronic, experimental music and performing arts. She prefers industrial noises, trash, broken parts, coupled with dramatic and minimalistic sounds. Performances in Spain, France, Croatia, Asia, Austria…
Patrik Huber is an actor, director, singer, performance artist, conceptionist with cross-genre, interdisciplinary roles ranging from theater, performance, dance, music to visual and installation art.
