JKU LIT @ Ars Electronica

Performance Workshop: Enacting Innovation

Judith Igelsböck (AT), Friedrich Kirschner (DE), Sarah Buser (CH), Mónica Rikić (ES), Leoni Voegelin (CH), Tomás Montes Massa (CL), Laura Zoelzer (DE)

Freitag, 11. September 2020, 13:15 - 14:00
Samstag, 12. September 2020, 10:15 - 11:00
Samstag, 12. September 2020, 14:15 - 15:00
Samstag, 12. September 2020, 18:15 - 19:00
Alle Termine werden in der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ / UTC+1) angegeben.
Keplers Garden, Learning Center, 3rd level (elevator available)

Die partizipative Inszenierung „Enacting Innovation“ setzt sich mit dem sozio-materiellen Gefüge auseinander, das gegenwärtige Innovationspraktiken umgibt. Die TeilnehmerInnen verhandeln Rollenmuster und tragen Konflikte aus, die in Innovationsprozessen immer wieder auftauchen. Die Simulation basiert auf der sozialwissenschaftlichen Analyse von „Drehbüchern der Innovation“ – Rezepte im Umgang mit dem allgegenwärtigen gesellschaftlichen Druck, Innovationsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Workshop-Ticket

Enacting Innovation

Durch die ästhetische Dramatisierung dieser Drehbücher, werden Innovationsdynamiken für die FestivalbesucherInnen erfahrbar gemacht und Fragen über unsere Gestaltungsmacht und -ohnmacht in gesellschaftlichen Veränderungs- und Erneuerungsprozessen provoziert.

Video

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Projekt Credits

LIT – Linz Institute of Technology, Johannes Kepler Universität
Institut für Organisation, Johannes Kepler Universität
Studiengang Spiel und Objekt, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
Supported by Land Oberösterreich

Biografien

Judith Igelsböck leitet das sozialwissenschaftliche Forschungsprojekt ‚Oberösterreichische Drehbücher der Innovation’ am Linz Institute of Technology (LIT) der JKU. Derzeit widmet sie sich der experimentellen und post-disziplinären Erkundung isomorpher Tendenzen in der Organisation von Innovationsaktivitäten sowie der Möglichkeiten der künstlerischen Intervention in eben diese.

Friedrich Kirschner ist Regisseur und Software-Entwickler. Er nutzt Interaktionismus als theoretische und Videospiele als technologische Grundlage für partizipative Gesellschaftssimulationen. Als Professor für digitale Medien leitet er den M.A.-Studiengang Spiel && Objekt an der HfS Ernst Busch. Seine Arbeiten sind auf zahlreichen internationalen Festivals und Ausstellungen gezeigt worden. Er war Direktor des Machinima Filmfestivals in New York 2008.

Sarah Buser (CH) arbeitet an der Schnittstelle von partizipativem Theater, Philosophie und neuen Medien. Ihre Projekte untersuchen Augmented Reality und location-based Software als theatrale Mittel. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Basel, Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtet seit 2018 an Kunsthochschulen und gibt Workshops zum künstlerischen und theatralen Umgang mit neuen Technologien.

Mónica Rikic lebt und arbeitet in Barcelona als New Media Artist und Creative Coder. Durch die Verbindung von Coding, analoger und elektronischer Objekte kreiert sie interaktive Welten und Planspiele. Ihr Interesse fokussiert sich dabei sowohl auf die soziale Bedeutung neuer Technologien als auch auf die Mensch-Maschinen Interaktion. Mit ihrer Arbeit war sie bereits auf zahlreichen Festivals vertreten.

Leoni Voegelin studiere (Kunst-)Geschichte in Basel und machte anschließend einen Master (Spiel && Objekt) an der HfS Ernst Busch. Sie interessiert sich für mediatisierte, theatrale sowie künstlerische Ereignisse und arbeitet daneben zur Erweiterung ihrer visuellen Erfahrungswelt mit Video. Sie untersucht das Zusammenwirken von Gedankenwelten und physischer Hardware, um spekulative Objekte der Zukunft mittels Physical Computing zu entwerfen. Mit Anna Vera Kelle arbeitet sie zusammen als VERAVOEGELIN.

Tomás Montes Massa hat seine Schauspielausbildung an der Universidad Católica de Chile gemacht und Interesse an Bewegung und Tanztheater entwickelt. 2018 beendete er den M.A. Zeitgenössische Dramaturgien an der Universität Utrecht. Seit 2018 studiert er das neue M.A.-Programm “Spiel & Objekt” an der HfS Ernst Busch. Er beschäftigt sich mit partizipativen Theaterformen, Digitalität und interaktiven Medien.

Laura Zoelzer – Während ihrer Zeit am Theater, kämpfte Laura regelmäßig gegen Heuschrecken und konnte eine stetige Neugier entwickeln, ob sich Utopien vielleicht in Realitäten verwandeln ließen. Dies gipfelte schließlich konsequent in einem Soziologie- und Philosophiestudium. Seitdem gilt ihr wissenschaftliches Interesse vor allem performativen Theorien, qualitativen Methoden und der Soziologie intimer Beziehungen.

Johannes Kepler Universtät