Die Kategorie Interactive Art + des Prix Ars Electronica befasst sich seit 1990 mit interaktiven Arbeiten unterschiedlichen Formats – von Installationen bis hin zu Netzprojekten. Im Vordergrund stehen dabei die künstlerische Qualität in der Entwicklung und Gestaltung der Interaktion sowie ein stimmiger Dialog zwischen der inhaltlichen Ebene und den zum Einsatz kommenden Interaktionsprinzipien und Interfaces. Die gesellschaftspolitische Relevanz von Interaktion ist angesichts der ihr innewohnenden Möglichkeiten zur Erweiterung des menschlichen Handlungsspielraums von besonderem Interesse.
Als Reaktion auf die zunehmende Vielfalt künstlerischer Werke und Methoden wurde der Name dieser Kategorie 2016 um ein „+“ ergänzt. Beim diesjährigen Prix Forum konzentrieren sich die KünstlerInnengespräche und die Diskussion auf die folgende Frage, um die Kategorie Interactive Art + 2020 zu erforschen: Für was steht das „+“ bei Interactive Art im Zeitalter der Unsicherheit?
