Freitag, 10. September 2021, 16:00 - Sonntag, 12. September 2021 21:00
Alle Termine werden in der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ / UTC+1) angegeben.
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Ars Electronica x Upper Austria University of Applied Sciences Hagenberg Campus

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oberösterreich, Campus Hagenberg, setzt das Symposium Expanded Animation einen 2013 begonnenen Prozess fort: das weite Feld der Animation jenseits ausgetretener Pfade abzubilden. Unter dem Titel „Tectonic Shift“ bietet das diesjährige Symposium mehrere Podiumsdiskussionen zu aktuellen Trends im erweiterten Feld der Computeranimation. Die zentrale Frage lautet in diesem Jahr: „Welche grundlegenden Veränderungen in Konzeption, Produktion und Rezeption sind zu erkennen, und wie fügt sich die Covid19-Pandemie in diesen Kontext ein?“

Die 9. Ausgabe der Symposiumsreihe „Expanded Animation“ widmet sich im Rahmen des Medienkunstfestivals Ars Electronica (8.-12. September) wieder aktuellen und zukünftigen Trends an der Schnittstelle von Animation, Kunst und Technologie. An den ersten beiden Tagen diskutieren internationale KünstlerInnen, ForscherInnen und EntwicklerInnen unter dem Motto „Tectonic Shift“ aktuelle Veränderungsprozesse im erweiterten Feld der Animation. Die zentrale Frage lautet: Welche grundlegenden Veränderungen in Konzeption, Produktion und Rezeption sind zu erkennen, und wie fügt sich die Covid19-Pandemie in diesen Kontext ein? Darüber hinaus geben die GewinnerInnen in der Kategorie Computeranimation im Prix Forum Einblicke in ihre Arbeiten. Am dritten Tag geht das 2020 ins Leben gerufene Symposium Synaesthetic Syntax in die zweite Runde. Wie schon 2020 wird der Campus Hagenberg der Fachhochschule Oberösterreich Schauplatz der dreitägigen virtuellen Veranstaltung sein.

Tectonic Shift

Seit 35 Jahren bietet der internationale Wettbewerb Prix Ars Electronica einen aktuellen Überblick über die Medienkunst. Seither wurden Preise in 13 Kategorien vergeben. Die Kategorie Computer Animation ist neben Computer Graphics (bis 1994) Computer Music eine der ältesten. Wie die Entwicklung des Medienkunstwettbewerbs zeigt, handelt es sich dabei um einen dynamischen Prozess: Neue Kategorien sind entstanden, einige haben sich zusammengeschlossen, andere sind auseinandergedriftet oder verschwunden. Die Themenfelder Animation, Sound, Interaktion, digitale Gemeinschaften, Echtzeit, virtuelle Realität, Spiele oder künstliche Intelligenz kollidieren und reiben sich aneinander, die Grenzen sind fragil und verschwommen. Wie kommen die verschiedenen Disziplinen zusammen? Verschwinden sie in einer diffusen Einheit, oder ist ihre besondere Substanz noch erkennbar?