Bei smartLantern handelt es sich um eine neu entwickelte Art der Straßenbeleuchtung, die ressourcenschonender als herkömmliche Laternen ist und zusätzliche Funktionen bietet. Durch eingebaute Helligkeits- und Radarsensoren leuchtet die smartLantern nur dann mit voller Intensität, wenn sie wirklich benötigt wird. Befindet sich niemand in der Nähe, wird das Licht heruntergedimmt. Bewegt sich ein Mensch auf die Laterne zu, gibt diese ein Signal an die nachfolgenden weiter, damit der Weg bereits im Vorhinein beleuchtet wird. Durch die Anpassung der Helligkeit und den Einsatz von LEDs werden im Vergleich zu herkömmlichen Quecksilber-Hochdrucklampen 80 Prozent Energie eingespart. Zudem wird dem Problem der Lichtverschmutzung und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf Tiere und Menschen entgegengewirkt.

Zusätzlich misst die smartLantern Umweltdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Feinstaubbelastung und zeigt Uhrzeit und Energieeinsparung auf einem am Mast verbauten ePaper-Display an. Durch integrierte Steckdosen können beispielsweise E-Fahrzeuge und Smartphones am Mast der Laterne geladen werden.

smartLantern – die smarte Straßenlaterne wurde beim Prix Ars Electronica 2021 in der Kategorie u19–create your world mit einer Young Professionals Anerkennung ausgezeichnet.

Christoph Steiner (*2002), Moritz Vögl (*2001), Simon Schmidmayr (*2001) und Jan Reinsperger (*2001) besuchen die 5. Klasse der HTL Rennweg, Fachrichtung Mechatronik. Für ihr gemeinsames Diplomarbeitsprojekt smartLantern – die smarte Straßenlaterne haben sie ihre technischen Skills genutzt, um ein bestehendes Umweltproblem zu lösen

Credits

With support from: DI Richard Drechsler