Hyundai x ART

Die Hyundai Motor Company ist eine der engagiertesten Unterstützerinnen zeitgenössischer Kunst und Kultur weltweit mit unterschiedlichen Ansätzen wie jahrzehntelange Partnerschaften mit dem National Museum of Modern and Contemporary Art, Korea (MMCA), Tate, dem Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und Partnerschaften mit großen Kunstveranstaltungen wie der Biennale von Sydney, dem Koreanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig und der Zusammenarbeit mit der globalen Mediengruppe Bloomberg sowie die Unterstützung zahlreicher Kunstinitiativen und Preise rund um den Globus. Durch die Zusammenarbeit mit Ars Electronica teilt und verbessert Hyundai seine Sichtweise auf die Gesellschaft als Ort der Zusammenarbeit und Innovation. 2018/19 haben Hyundai und Ars Electronica gemeinsam drei Ausstellungen zum Thema „Future Humanity – Our Shared Planet“ kuratiert, die in den Hyundai Motorstudios in Peking, Seoul und Moskau gezeigt wurden.

City Walk
Multidisciplinary team of HKU students (INT)

Bei City Walk arbeiten mehrere Studenten der HKU in interdisziplinären Teams an verschiedenen Augmented Reality Video-Touren durch die Linzer Innenstadt. Die BetrachterInnen werden eingeladen, die Stadt auf eine ganz andere Art und Weise zu beobachten, indem auf bestimmte Geschichten und Details eingegangen wird, die oft unsichtbar bleiben. Um diese Stadtrundgänge zu erleben, benötigen Sie ein Handy mit Kopfhörern, die heruntergeladene Videodatei oder einen Link zum Videostream sowie eine permanente Internetverbindung. Die Dateien werden vor Ort auf dem HKU-Messestandort und über Links auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt. Das Publikum wird mit Hilfe der Karte auf dem Handy zum Ausgangspunkt des Stadtrundgangs geführt. Von dort aus wird das Publikum vom Video geführt. Vergessen Sie dabei nicht, auf Ihre Umgebung und den Verkehr zu achten.

Shadow of Original Sin
Xu Dongyan (CN), Guo Biyu (CN), Zhong Manting (CN), Zhengren Chen (CN)

Die interaktive Installation Shadow of Original Sin untersucht die menschliche Urschuld. Wo es Licht gibt, muss es auch Schatten geben. Aus den Schatten können wir immer die dunkle Seite der menschlichen Natur sehen. Im Inneren des Apparats spiegelt sich die Urschuld in dir als Mensch. In der Installation verwandelt sich der Schatten des Publikums in ein Monster. Das Monster wird vollständig vom Publikum kontrolliert, wie das Monster reagieren wird, hängt vom Publikum ab. Das unbewusste Böse der menschlichen Natur ist völlig offengelegt.

Casper’s Ex ​
Casper de Jong (NL)

Casper's Ex ist eine spielerische interaktive Installation über die Beziehung zwischen Mensch und Alltagstechnik. Genauer gesagt, geht es bei dieser Installation um die Beziehung zwischen unseren Smartphones und uns selbst. Wir fühlen uns mit unseren Geräten verbunden, aber sobald ein neueres und besseres Modell unseren Weg kreuzt, tauschen wir es aus, ohne mit der Wimper zu zucken. Das Telefon kann jedoch nicht einfach weiterziehen. Deine Daten, dein Duft und dein Bild sind alles, was es noch hat. Casper's Ex ist ein einsames Smartphone, das zurückgelassen wurde und versucht, sich mit dir zu verbinden, wenn du vorbeikommst.

Flora
Pim Boreel (NL)

Flora ist eine lebendige audiovisuelle Installation, die die Beziehung zwischen Mensch, Technik und Natur untersucht. Bei dieser Installation handelt es sich um einen Glaswürfel, der von der Außenwelt luftdicht verschlossen ist. In diesem Würfel befindet sich ein Ökosystem, das durch Kondensation wächst. Fraktale wie Sporen nehmen auf dem Glas Gestalt an. Wenn Kondensattropfen auf Sensoren im Inneren der Anlage treffen, werden Licht- und Schallimpulse in Bewegung gesetzt. In einem dunklen Raum gelegen, schafft dieses lebendige Wesen ein Erlebnis für das Publikum.

Shared Habitats

Die Ausstellung Shared Habitats thematisiert den Einfluss von Technologie auf soziokulturelle Prozesse anhand von 14 Arbeiten digitaler, biologischer und interaktiver Natur. Im Fokus der Ausstellung stehen die Verortung von Organismen in ihrer Umwelt, die Auswirkungen des Menschen auf deren Lebensräume und der künstlerische Umgang mit neuen Biomaterialen und -technologien.Viele der gezeigten Kunstwerke basieren auf wissenschaftlichen Experimenten, die in einem kulturellen Kontext analysiert werden.

PSEUDOREALITY ALTERNATIVES
Cheung Kong School of Art and Design – Digital Media Art Department, Shantou University

Die globale menschliche Gesellschaft bewegt sich vom digitalen zum hyperdigitalen Zeitalter, in dem Virtualität ebenso wichtig wird wie die Realität. Die zwischenmenschliche Kommunikation findet größtenteils in einer pseudorealistischen sozialen Landschaft statt, die kürzlich um die neue Dimension der künstlichen Intelligenz erweitert wurde. Allerdings sind wir noch häufig von unserem bestehenden sozialen Umfeld verwirrt und darüber, wie wir uns auf verschiedenen Ebenen kulturell, emotional, intellektuell, interpersonell verstehen können. Durch die ausgestellten Arbeiten versuchen die Studierenden der Cheung Kong School of Art and Design, Ideen für mehrfache Verständnisse und Missverständnisse, subtile und alternative Bedeutungen und deren Auswirkungen auf unsere sozialen und emotionalen Realitäten zu vermitteln.

HKU Showcase
HKU University of the Arts Utrecht

HKU Showcase ist eine kleine-Schau aufstrebender Talente der HKU University of the Arts Utrecht. Im Mittelpunkt stehen drei verschiedene Arbeiten im Bereich der „spielerischen Intervention“. Kuratiert hat diese Schau das HKU Kompetenzzentrum für Kreativtechnologie.

I am {Emotion}
Manolis Perrakis (LE) in collaboration with Mathis Antony (CH)

Die Installation besteht aus einem Liegestuhl, auf dem die BesucherInnen liegen können und in Echtzeit „psychologische“ Ratschläge erhalten. GPT2 in Verbindung mit Tacotron2 und einem Emotionsklassifizierungsalgorithmus wird verwendet, um die Emotion aus dem Gesicht des Teilnehmers zu extrahieren und in einen endlosen Strom künstlicher Weisheit zu vokalisieren.

100 Jahre Bauhaus: We are not alone / Shared Habitats

„We are not alone“ tröstet und mahnt: es verspricht eine Antwort der Ökosphäre – Tiere, Pflanzen, Kosmos, die zu uns sprechen auf altgekannte Weise – genauso wie es mahnt, dass wir von eben dieser Ökosphäre noch viel zu wenig verstehen. So wie wir viele andere Menschen übersehen, die nicht in unserem Kulturkreis, unserer Lebenssphäre oder unserer sozialen Schicht leben. Und es erinnert daran, dass die Welt nicht mit der Erde oder gar unserem eigenen begrenzten Sichtfeld endet. Gleichzeitig verweist der Titel darauf, dass unsere Technologien keine passiven Werkzeuge sind, die wir mit unseren Händen führen. Sie sind vielmehr zu co-kreativen Mitspielern mutiert, die Vorhersagen treffen, Entscheidungen abnehmen und eigene Handlungsvorschläge nicht nur generieren, sondern auch umsetzen. We are not alone! Als KünstlerInnen und Nachfahren des Bauhauses erkennen wir, dass sich unsere Rolle ändert. Wir leben nicht mehr den genialischen Vollzug des Helden, der im Zustand der Intuition die Welt formt. Einbettung, Feedback und Rückkopplung lassen erkennen, dass verantwortliches Handeln eine Vielzahl kognitiver Spielarten fordert, welche das Gegenüber performativ mit einbeziehen.