Die Ausstellung Shared Habitats thematisiert den Einfluss von Technologie auf soziokulturelle Prozesse anhand von 14 Arbeiten digitaler, biologischer und interaktiver Natur. Im Fokus der Ausstellung stehen die Verortung von Organismen in ihrer Umwelt, die Auswirkungen des Menschen auf deren Lebensräume und der künstlerische Umgang mit neuen Biomaterialen und -technologien.Viele der gezeigten Kunstwerke basieren auf wissenschaftlichen Experimenten, die in einem kulturellen Kontext analysiert werden.
Interaktionen von Menschen mit nichtmenschlichen Lebewesen und mit Maschinen bzw. Technologie werden gleichermaßen untersucht. Um neue Wege des Verständnisses zu entwickeln, schlägt die Ausstellung kontinuierliche, sich entwickelnde Feedbackprozesse zwischen den jeweiligen Akteurinnen und Akteuren vor. Sie sucht die Erweiterung des Sehens, Denkens und Handelns.
Shared Habitats bezieht sich auf Ideen des Biologen Jakob von Uexküll, dessen Respekt für die individuelle Welt und Wahrnehmung eines Wesens, und entwickelt eine Ästhetik des Austauschs. Wir entwickeln Visionen und neue Sphären möglicher Zukünfte. Gleichzeitig möchte die Ausstellung die Bauhaus-Universität als Ort der Innovation in Kunst, Technologie und Wissenschaft präsentieren.
Projekt Credits:
- Concept: Ursula Damm
- Curated by: Ursula Damm
- Curatorial Assistance and Coordination: Theresa Schubert
- Coordination and Technical Lead: Mindaugas Gapševičius
- Website Design and catalog: Matthias Schäfer
- Supported by: Goethe-Institut, das Nordische Netzwerk
- Co-produced by: MO Modern Art Museum in Vilnius, Lithuania