Che si può fare
Monica Vlad (RO), Johanna Falkinger (AT)

Das Thema dieser Performance basiert auf Gefühlen von Melancholie, Traurigkeit, Angst vor Verlust, Meditation und Wut und wie Musik in jeglicher Weise genutzt werden kann, um diese Emotionen auszudrücken und freizusetzen.

The Society of Stools [16]
Takeshi Ozu (JP), Aki Yamada (JP)

An vielen überfüllten urbanen Orten, wie etwa dem Bahnhof, befindet man sich oft in einer seltsamen Situation: Die Personen um einen herum sind nur eine Armlänge entfernt, und doch sind sie gleichzeitig Fremde. Die Society of Stools[16] ist eine Herde von 16 Hockern, die in ständiger Bewegung versuchen, einen konstanten Abstand zueinander zu halten. Betritt man ihr Umfeld, ist man sofort von ihnen umgeben, gleichzeitig halten sie immer Distanz. Während dieser immersiven fühlt man sich entweder als Teil der Herde, oder komplett isoliert, da man ihnen nicht näherkommen kann. Die Society of Stools[16] ist die immersive Erfahrung mit mehreren selbstfahrenden Hockern, "Escaping Chairs", die versuchen, einen konstanten Abstand zu den umliegenden Objekten und Personen zu halten.

Knotting the Memory // Encoding the Khipu_
Patricia Cadavid H. (CO)

Diese Performance will der Khipu eine Hommage erweisen und diese als Instrument für die Interaktion und Erzeugung von experimentellem Live-Sound und Video wiederverwenden. Die Künstlerin wird ein zeitgenössischer *Khipukamayuq* (Khipu Knoterin) sein, die versucht, das unterbrochene Erbe dieser alten Praxis durch die Knoten zu kodieren. Mit jedem Knoten wird eine audiovisuelle Komposition konstruiert, die sich danach sehnt, das Andenken und den indigenen Widerstand der UreinwohnerInnen der Anden zu rechtfertigen.

STARTS Day

Der STARTS Day konzentriert sich auf die STARTS Initiative und bietet Einblicke in kollaborative Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Industrie. In verschiedenen diskursiven Formaten und Präsentationen werden herausragende Beispiele sowie deren Implementierungen, Methoden und Auswirkungen vorgestellt.

El-Astrocade
Yuta Kozaki (JP), Felix Dollack (DE), Takeshi Ozu (JP), Rina Katsube (JP)

Übergewicht im Kindesalter ist ein weltweites Problem der öffentlichen Gesundheit. Die Wahrscheinlichkeit zu Übergewicht im Erwachsenenalter ist Berichten zufolge bei fettleibigen Kindern deutlich erhöht. Um dieses Problem anzugehen, bedienen wir uns der spielerischen Übung und haben das große Projektions-Spiel El-Astrocade entwickelt. Ursprünglich wurde dieses Spiel auf dem weltweit größten Virtual-Reality-System an der University of Tsukuba implementiert. SpielerInnen werden ermutigt, aktiver zu werden und zu erfahren, wie angenehm körperliche Aktivität ist. El-Astrocade ist ein Shooter-Spiel für vier SpielerInnen, bei dem je zwei Personen ein Raumschiff steuern und auf Weltraummüll und GegnerInnen schießen. Das Raumschiff wird durch Körperbewegung gesteuert, und alle Beteiligten sind für die Bewegung des Raumschiffs entlang der X- oder Y-Achse verantwortlich. Das Spiel fördert neben der gesteigerten körperlichen Aktivität auch Teamarbeit und Kommunikation. Da das Raumschiff von zwei Personen gesteuert wird, ist die Zusammenarbeit entscheidend für den Erfolg.

Triality
Julia Del Rio (ES), Jeon Hess (KR), Sergio Lecuona (ES), Matthias Schäfer (DE), Qian Ye (CN), Julian Reil (AT), Kevan Croton (US), Jürgen Ropp (AT), Tamiko Thiel (US), Stefanie Brayer (AT), Fabian Pointecker (AT), Markus Maureder (AT), Peter Haas (AT), Horst Grobner (AT), Oscar Ablinger (AT), Dominik Heigl (AT), Christoph Muellner (AT), Elias Wipfler (AT), Christoph Anthes (AT/DE)

In einem mysteriösen Labor müssen sich drei TeilnehmerInnen synchronisieren, um anstehende Aufgaben zu lösen. Alle SpielerInnen nehmen nur einen Sinn desselben virtuellen Charakters wahr und steuern diesen: Berührung, Hören und Sehen. Um die Probleme zu lösen, müssen die TeilnehmerInnen als eine Einheit zusammenarbeiten, um ein vollständiges Verständnis dessen zu erlangen, was in der virtuellen Welt geschieht. Triality ist eine unkonventionelle Erforschung von VR-Technologien, die die Grenzen unserer Wahrnehmung herausfordert.

CREATE YOUR WORLD Festival

Das Festival zum Ausprobieren und Experimentieren mitten in der POSTCITY. Open Labs und Ausstellungen: keine Anmeldung erforderlich! Eintritt frei!

VR in Wonderland#1
Bàlint Budai (HU), Maša Jazbec (SLO), Aleksandra Mitic (SR), Jürgen Ropp (AT), Vanessa Vozzo (IT), Martìn Nadal (ES)

Mit Hilfe von VR-Tools und -Geräten für VerbraucherInnen, die im VR in Wonderland#1-System integriert sind, kann die Wahrnehmung des Körpers der TeilnehmerInnen in einem anderen Raum auf eine neue Perspektive gelenkt werden. Die Forschungsumgebung VR in Wonderland#1 ermöglicht es daher tatsächlich, die körperliche Wahrnehmung der TeilnehmerInnen durch Selbstlokalisierung zu manipulieren. Der natürliche Blick der TeilnehmerInnen wird durch die Vision eines kleinen Robotergerätes ersetzt, das in einem abstrakten Stadtlabyrinthmodell läuft. Beim Tragen von Head-Mounted-Displays und beim Umschauen können sich die NutzerInnen aus der Perspektive der dritten Person von unten und oben beobachten, was zu Verwirrung der Selbstlokalisierung führt. Dies ist ein gängiger Ansatz, bei dem körperliche Illusionen die körperliche Selbstwahrnehmung beeinflussen.

Innovationsforum GET.Inspired

Die Macht einzelner Technologiekonzerne und die Gefahr, dass sie den Anspruch erheben, alleiniger Gestalter der Zukunft zu sein, sind immer stärkerer Kritik ausgesetzt. Wir sind zum kritischen Hinterfragen und aktiven Mitgestalten aufgefordert, statt als passives Opfer der digitalen Veränderung zu verharren. Menschen und Unternehmen zeigen, wie – gegen alle Regeln denkend und aus der Komfortzone heraus – neue Wege beschritten werden können.

SELLOUT
Onur Olgaç (TR)

SELLOUT ist ein Echtzeitspiel für zwei SpielerInnen. Es ist auf das Konzept und die Dynamik des Gefangenendilemmas ausgerichtet. Ob die SpielerInnen miteinander kooperieren oder den anderen ausverkaufen, ist die Kernfrage hinter jeder Runde.