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Stefan Tiefengraber (AT)

Nach dem No-Input-Ansatz erzeugt Stefan Tiefengraber Ton und Bild nur mit dem Eigenrauschen von zwei Geräten, einem digitalen Videomischer und einem digitalen Audiomischer. Neue und unerwartete Ergebnisse werden erzielt – kontinuierliche Wellen von reinem Rauschen und flackernden Bildern.

Spaces In Between
Ivo Rick (DE)

“Ivo Ricks Arbeit beginnt – an einer Schnittstelle – und entzieht sich dem Eindeutigen. Viele seiner Arbeiten erinnern an Geräte, die einen Zweck oder eine Funktion erfüllen sollen. [...]"

Animation Festival Screenings

Die 17 Programme des diesjährigen Ars Electronica Animation Festival sind auch heuer wieder ein internationales Schaufenster der Exzellenz im aktuellen digitalen Filmemachen. In mehreren Vorführräumen im POSTCITY, Art Thinking House, können Besucher diese Programme erleben.

Vladislav Delay & AGF present Rakka
Antye Greie-Ripatti (DE), Vladislav Delay (FI)

The Wire beschrieb Vladislav Delay als „einen der konsequentesten kreativen Künstler, die heute arbeiten“. Er erfindet sich regelmäßig neu, experimentiert mit elektronischer Musik mit und begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Tiefe und Details. Seine Musik ist wie ein nicht existierender Soundtrack für die Unterwelt – düster und dunkel. Antye Greie-Ripatti (auch bekannt als AGF) ist Musikproduzentin, Klangkünstlerin, Kuratorin, Dichterin und Gender-Aktivistin. Ihre künstlerischen Werkzeuge sind Sprache, Klang, Hören, Stimme und Kommunikation, die sie in verschiedenen Medien ausdrückt. Seit 2011 ist sie Organisatorin und Mitbegründerin von Hai Art in Hailuoto. Antye setzt sich mit dem Frauenkollektiv female:pressure für die Vielfalt in der Kunst ein. Sie betreibt ihr eigenes Musiklabel AGF Producktion und hat unter anderem mit Eliane Radigue, Gudrun Gut, Kaffe Matthews, Craig Armstrong und Ellen Allien zusammengearbeitet.

Electronic Theatre

Im Jahr 1987, das auch das Jahr des ersten Prix Ars Electronica war, wurde das Electronic Theatre als Open-Air-Show gegründet. Das Programm zeigt die von der Jury ausgewählten preisgekrönten Arbeiten und präsentiert aktuelle Produktionen aus einer künstlerischen, substantiellen, kulturellen und technologischen Perspektive.

Art & D Lab : Significant Other
Jonas Lund (SE) x Televic (BE)

Der Künstler Jonas Lund arbeitete mit dem belgischen Telekommunikationsunternehmen Televic im Rahmen von Gluons Art & D Labs zusammen. Er realisierte die Arbeit Significant Other, eine intelligente, vernetzte skulpturale Ausstellung, die an zwei Standorten in Belgien und Bulgarien installiert wurde. Von der Decke absteigend, sind zwei Kameras und Flachbildschirme programmiert, um den "emotionalen Zustand" jeder Person zu lesen, die ihren Weg kreuzt.

The Internet Yami-Ichi
IDPW (JP), Sofia Braga (AT)

The Internet Yami-Ichi (vom japanischen „Internet Black Market“, aber auch „Sucht“ und „Krankheit“) ist ein Flohmarkt, auf dem Menschen, die vom Internet eingenommen sind, internetbezogene Dinge im wirklichen Leben teilen und kaufen können. Auf diesem seltsamen Markt können Sie in einer ironischen und humorvollen Atmosphäre, die an die frühe Internetära erinnert, durch die Stände stöbern und Erstaunliches wie Nutzloses finden.

arebyte Gallery, London

arebyte Gallery ist eine in London ansässige Kunstorganisation, die sich für KünstlerInnen einsetzt, die mit digitalen und neuen Kunstformen arbeiten. In Anlehnung an die lange Tradition der KünstlerInnen, mit neuen Technologien zu experimentieren, führt die arebyte Gallery seit 2013 ein wegweisendes und erfolgreiches Programm durch.

V E N T Gallery, Vienna

Die V E N T Gallery in Wien fördert internationale und lokale Nachwuchskünstler aus dem Bereich bildende Kunst. Sie kuratiert Einzel- und Gruppenausstellungen sowie performative Formate. Das Programm der V E N T Gallery konzentriert sich auf die Erforschung der künstlerischen Bedeutung von Medien, indem Technologien des späten 20. und 21. Jahrhunderts in den künstlerischen Prozess implementiert und deren soziales Potenzial analysiert werden. Die Galerie V E N T konzentriert sich auf die künstlerische und kuratorische Auseinandersetzung mit der Zukunft. „Futurality“ beschreibt Vorfälle der Zukunft, die bereits als diffuses Phänomen sogenannter Hyperobjekte in die Gegenwart eingeschrieben sind.

Behind the Robots Eyes
Daman Diawara (US)

Im Rahmen des Scientist-in-Residence-Programms startete Gluon ein Projekt mit dem Künstler Manthia Diawara und den Forschern Tarek Besold (Alpha Health AI Lab) und Raoul Frese (Faculty of Sciences, Physics and Astronomy, VU Amsterdam). Das erste Treffen fand bei Manthias im Dorf Yenne in der Nähe von Dakar, Senegal, statt. Der Künstler und die Forscher reflektierten gemeinsam über das Verhältnis der senegalesischen Bevölkerung zu Technologie und Künstlicher Intelligenz und führten Interviews mit Frauen, die auf dem Markt arbeiten, mit Fischern und einem traditionellen Heiler. Das Projekt wird im Laufe des Jahres 2019 weiterentwickelt und soll zu einem Film werden.