Che si può fare
Monica Vlad (RO), Johanna Falkinger (AT)

Das Thema dieser Performance basiert auf Gefühlen von Melancholie, Traurigkeit, Angst vor Verlust, Meditation und Wut und wie Musik in jeglicher Weise genutzt werden kann, um diese Emotionen auszudrücken und freizusetzen.

underbody
Silke Grabinger (AT)

Von der Choreographin Gertrud Bodenwieser ausgehend knüpft diese 15-minütige Performance an die letztjährige Kooperation mit Johannes Braumann und dem Ars Electronica Futurelab an. In Bodenwiesers Stück „Dämon Maschine“ (1923) verwandelten sich fünf Tänzerinnen in eine Maschine, nun spielen fünf Maschinen einen Tänzer. Steuerte damals eine Person ein Maschinenteil, so übernimmt jetzt ein industrieller Kuka-Roboter ein Körperteil. Choreographin und Tänzerin Silke Grabinger begibt sich in einen Tanz mit dieser Marionette.

Symmetry
Lee Sooyeun (KR)

Die Animation greift die Reflexionen der Medienfassade in der Donau auf. Einfache Formen, Sinuswellen, Mandalamuster, die sich im Wasser verdoppeln.

Natural History of the Enigma, Plantimal #4
Eduardo Kac (BR/US)

Das zentrale Werk der Serie Natural History of the Enigma ist ein Plantimal, eine neue Lebensform, die der Künstler geschaffen hat und die er „Edunia“ nennt. Edunia ist eine gentechnisch veränderte Blume, die ein Hybrid aus sich selbst und einer Petunie ist. Edunia exprimiert ihre DNA ausschließlich in ihren roten Adern.

Mahler Remixed
Christian Fennesz (AT), Lillevan (SE/IE)

Der österreichische Gitarrist, Komponist und Elektronik-Musiker Christian Fennesz gilt heute als Schlüsselfigur in der elektronischen Musikszene. Grundlage für seine neue Performance ist Mahler Remixed, das im Mai 2011 von Christoph Amann im Radiokulturhaus Wien live aufgenommen wurde und hauptsächlich auf Samples aus Gustav Mahlers Sinfonien basiert.

Tape
Kudo Mayuko (JP)

In Tape wird das AEC in eine überdimensionale, funkelnde, geschenksverpackte Box verwandelt. Hält man eine AR-App darauf, löst sich das Geschenksband und öffnet ein Tor, worauf sich der Inhalt offenbart. Flüchtige Farbpunkte, die sich langsam zu Figuren formen und aus einer immateriellen Energie-Welt in unsere Realität aufsteigen.

The Society of Stools [16]
Takeshi Ozu (JP), Aki Yamada (JP)

An vielen überfüllten urbanen Orten, wie etwa dem Bahnhof, befindet man sich oft in einer seltsamen Situation: Die Personen um einen herum sind nur eine Armlänge entfernt, und doch sind sie gleichzeitig Fremde. Die Society of Stools[16] ist eine Herde von 16 Hockern, die in ständiger Bewegung versuchen, einen konstanten Abstand zueinander zu halten. Betritt man ihr Umfeld, ist man sofort von ihnen umgeben, gleichzeitig halten sie immer Distanz. Während dieser immersiven fühlt man sich entweder als Teil der Herde, oder komplett isoliert, da man ihnen nicht näherkommen kann. Die Society of Stools[16] ist die immersive Erfahrung mit mehreren selbstfahrenden Hockern, "Escaping Chairs", die versuchen, einen konstanten Abstand zu den umliegenden Objekten und Personen zu halten.

Knotting the Memory // Encoding the Khipu_
Patricia Cadavid H. (CO)

Diese Performance will der Khipu eine Hommage erweisen und diese als Instrument für die Interaktion und Erzeugung von experimentellem Live-Sound und Video wiederverwenden. Die Künstlerin wird ein zeitgenössischer *Khipukamayuq* (Khipu Knoterin) sein, die versucht, das unterbrochene Erbe dieser alten Praxis durch die Knoten zu kodieren. Mit jedem Knoten wird eine audiovisuelle Komposition konstruiert, die sich danach sehnt, das Andenken und den indigenen Widerstand der UreinwohnerInnen der Anden zu rechtfertigen.

Nord Süd
Moritz Laumert (DE)

Nord Süd beschäftigt sich mit Josef Albers und Günther Fruhtrunk, zwei wichtigen Vertretern gegenstandsloser Malerei. Beide haben eine große kunsthistorische Relevanz sowie Referenzpunkte in Konsumkultur und Design. Fruhtrunk entwarf die Plastiktüte für Aldi-Nord, die ihn unwiderruflich mit der Marke verbindet.

STARTS Day

Der STARTS Day konzentriert sich auf die STARTS Initiative und bietet Einblicke in kollaborative Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Industrie. In verschiedenen diskursiven Formaten und Präsentationen werden herausragende Beispiele sowie deren Implementierungen, Methoden und Auswirkungen vorgestellt.