Exhibitions, Projects

STARTS Exhibition
Die Initiative S+T+ARTS = STARTS ist ein Programm der Europäischen Kommission zur Förderung von Synergien zwischen Kunst und Technologie, um Innovationen in Industrie und Gesellschaft zu unterstützen. STARTS fördert die Einbeziehung von KünstlerInnen in Forschungs- und Innovationsaktivitaten in Europa sowie die Zusammenarbeit von IngenieurInnen, WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen. Im Rahmen des Ars Electronica Festivals werden die Initiative STARTS und eine Auswahl der preisgekrönten und nominierten Werke des STARTS Prize 2019 präsentiert.

Rhythm of the Heart
Nicole Robson (UK)
Inspiriert von künstlerischen Aktivitäten, die Alltagsgegenständen neues Leben und neue Bedeutung verleihen, ist Rhythm of the Heart eine interaktive Installation, die ein Metronom im Takt unseres Herzschlags bewegt. Es kehrt unsere Beziehung zum Objekt um und zwingt das Metronom gegen seinen Pendelmechanismus zu kämpfen, um im Takt mit unserem inneren Rhythmus zu schwingen.

Wandering Gaze
Ana Teresa Vicente (PT)
Das Projekt Wandering Gaze untersucht mittels Eyetracking-Technologie die Beziehung zwischen dem Blick der Betrachtenden und einem Bild. Die Installation materalisiert den Blick in einem sichtbaren Pfad, der die Oberfläche eines Fotos erodiert. Das Bild ist somit ein performativer Raum, da die BetrachterInnen eingeladen sind, mit ihrem Blick umherzuwandern, zu erforschen und so zum Werk beizutragen, auch wenn es dadurch zerfällt. Entwickelt mit der technischen Unterstützung von MILL (Tiago Rorke, Maurício Martins und Pedro ngelo).

ATMOSPHERE ©
Sean Terriblini (AU/US)
ATMOSPHERE © ist eine Designintervention, die das zukünftige Potenzial von KI in neuen ästhetischen Dimensionen untersucht, indem sie die anthropogenen Belastungen städtischer Umgebungen wie Luftverschmutzung visualisiert. Durch rituelle Interaktionen mit einem Totemobjekt unter Verwendung von maschinellem Lernen und einem globalen Netzwerk von Luftverschmutzungssensoren ist das Objekt in der Lage, die Luftverschmutzung 24 Stunden im Voraus vorherzusagen.

Gallery Spaces
Das bewusst im Plural geschriebene Gallery Spaces Programm eine Vielzahl internationaler Galerien und Sammlungen mit ihren unterschiedlichen Positionen zur digitalen Kunst zum Ars Electronica Festival. Aber es geht um mehr als die Darstellung digitaler Kunst von KünstlerInnen, die von Galerien vertreten werden: Es geht vor allem um die sich wandelnden Bedingungen des Schaffens und Vermarktens von Kunst unter dem Einfluss der Digitalisierung.

Fluid Format Creation – Implications for design research and teaching
Academic Design Network Austria
SO, 8.9. | 10:00 – 13:00 Der dritte Tag konzentriert sich auf die Auswirkungen bereits geführter Diskussionen auf Forschung und Lehre im Bereich Design. Wie vermitteln wir die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um mit der steigenden Komplexität der aktuellen Herausforderungen umzugehen?

Beyond Death
Chenyu Zhou (CN)
Dieses Projekt betrachtet den Transhumanismus als eine Quasi-Religion. Obwohl sich diese Idee möglicherweise extrem anhört, glauben einige Transhumanisten fest daran, dass Technologie menschliche Attribute auf Maschinen übertragen kann, die das menschliche physische Potenzial verbessern und sogar die Langlebigkeit erhöhen könnten.

Deep Space 8K
Das Ars Electronica Center bietet seinen BesucherInnen etwas, das es sonst nirgendwo auf der Welt gibt: 16 x 9 Meter Leinwand und weitere 16 x 9 Meter Bodenprojektion, Laser-Tracking und 3D-Animationen machen den Deep Space 8K zu etwas ganz Besonderem.

Machina Incantatii
Anna Nolda Nagele (AT)
Die Arbeit Machina Incantatii ist ein Wandbehang aus leitfähigen Garnen und Stoffen, der physische und gegenständliche Materialien zu einer Schnittstelle für ein magisches Ritual kombiniert. Durch das Berühren der leitfähigen Flecken auf dem Tuch werden die den Elementen dieser Welt und den Energien des Universums zugeordneten Kräfte aufgerufen, um neues Wissen und neue Bedeutung zu erzeugen.

Understanding AI
Künstliche Intelligenz versus natürliche Intelligenz – worin liegen die Unterschiede, wo die Gemeinsamkeiten. Wie „denken“ Maschinen, wie lernen sie und was unterscheidet uns Menschen von Maschinen? Künstliche Intelligenz in ihrer Vielschichtigkeit steht im Zentrum des neuen Ars Electronica Center, denn diese Technologie stößt gerade eine Revolution an, deren Bedeutung für unser Leben gar nicht überschätzt werden kann.