M0T3TU5
Alessandro Capozzo (IT)

M0T3TU5 ist ein Projekt, das sich an der Schnittstelle von generativer Kunst, künstlicher Intelligenz und Datenvisualisierung bewegt. Es basiert auf Texten, die von einem neuronalen Netzwerk erzeugt werden, das mit einigen der grundlegenden Bücher des westlichen wissenschaftlichen Denkens (Dialog über die beiden hauptsächlichen Weltsysteme von Galileo und Opticks von Newton) trainiert wurde.

IC-Decoder
Wesley Lee Yang (BR)

Für die diesjährige Ausstellungsgrafik wollten wir nicht nur eine ansprechende Ästhetik entwickeln, sondern auch einen ansprechenden visuellen Code liefern, der für die Informationsübertragung entschlüsselt werden kann. In diesem Sinne wurde der IC-Decoder entwickelt: eine spielerische Erforschung der Dekodierung potenzieller Informationen aus visuellen Mustern.

KATHRIN STUMREICH hosted by ARS ELECTRONICA
Kathrin Stumreich (AT)

Als Vorgeschmack auf das diesjährige Ars Electronica Festival 2019 zeigt Bildraum 07 aktuelle Arbeiten von Kathrin Stumreich. Die Künstlerin gibt Einblicke in ihre Klangforschung, in der sie Ordnung und Code, Bewegungschoreografie und komplexe Robotik aber auch Zufall und Chaos als Materialeigenschaften untersucht.

Arm Existence2019
Atsuhito Sekiguchi (JP), Isato Kataoka (JP)

Normalerweise schreiben und zeichnen wir Bilder, ohne an der Länge unserer Arme zu zweifeln. Wenn jemand plötzlich deine Arme packt und sie unbeweglich werden, fühlt es sich auch an, als würde man den Arm in den Schlamm legen. Wenn du die Informationen nicht mit dem Auge bestätigen kannst, wirst du die Außenwelt nur durch deine eigene Körperreaktion spüren.

ORF TELETEXT meets art
Nadine Arbeiter (DE), Cordula Ditz (DE), Daniel Egg (AT), Dan Farrimond (UK), Juha van Ingen (FI), Joey Holder (UK), Kathrin Günter (DE), Raquel Meyers (ES), Matthias Moos (CH), Niccolò Moronato (IT), Jarkko Räsänen (FI), Seppo Renvall (FI) and UBERMORGEN (AT/CH/USA)

Im Deep Space 8K des Ars Electronica Center wird die Videotext-Ausstellung ORF TELETEXT meets art gezeigt. Selten hat man die Gelegenheit, Videotext-Kunst auf 16 mal 9 Metern zu erleben!

Nothing wild in particular
Jeremie Nuel (FR)

Bewusstsein, Erinnerung, Realität und Identität sind wiederkehrende Themen in K. Dicks Büchern – Konzepte, die seit den 70er Jahren die KI-Forschung prägen. Diese Arbeit verwendet Andrej Karpathys neuronales Netzwerk, bekannt als „Recurrent“, um ein Computerprogramm mit einem Text oder einem Textkorpus zu trainieren. Nach dem Training schreibt der Code Zeichen für Zeichen einen neuen Text. Der Korpus, der das neuronale Netzwerk speist, verkürzt Philip K. Dicks Werk (52 Bücher). Als gespiegelte Instanz, seltsam und undiszipliniert, versucht das Computerprogramm bei jeder Wiederholung, Schritt für Schritt, eine oft absurde und manchmal poetische Geschichte zu schreiben.