Gallery Spaces Panel VII: Digital art going mainstream?

Betrachtet man die Geschichte der digitalen Kunst von den 1960er-Jahre bis hin zu aktuellen immersiven digitalen Kunstinstallationen, die schnell eine enorme Fangemeinde generieren und als kommerziell erfolgreich gelten, stellt sich die Frage, ob die digitale Kunst zum Mainstream wurde. Das Panel diskutiert, was künstlerische Produktion digitaler Kunst für die KünstlerInnen selbst sowie Museen und SammlerInnen in Bezug auf Ausstellungsgestaltung, Sammlung und Archivierung bedeutet.

Gallery Spaces Panel VI: Paradoxes and obstacles in maintaining and staging alive biomedia art

Dieses Panel mit prominenten VertreterInnen der Biomedienkunst diskutiert die beispiellosen Herausforderungen an Präsentation, Transport, Konservierung und das Sammeln von Kunst, die sich die unterschiedlichsten Technologien der Biowissenschaften aneignet. Der Übergang von der organischen Repräsentation oder Simulation zur tatsächlichen biologischen Manipulation führt zu technischen, institutionellen, regulatorischen, rechtlichen, ethischen, bürokratischen, philosophischen und ästhetischen Fragen.

Practices & Impacts of STARTS Collaborations

FR, 6.9. | 10:00 – 12:00 Anhand von erfolgreichen Projekten an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie sollen Praktiken und Auswirkungen interdisziplinärer Kooperationen diskutiert werden.

Gallery Spaces Panel V: Artists & scientists – Exploring new forms of collaboration (Scientist in Residence Program)

Die Kunst interessiert sich zunehmend für Wissenschaft und Technologie – im Gegenzug nutzen diese die Kunst als Quelle neuer Perspektiven und Kommunikationsmittel. Inwieweit können diese interdisziplinären Kooperationen innovative Ideen und Projekte von gesellschaftlicher Relevanz fördern? Welchen Herausforderungen begegnen WissenschaftlerInnen in der Zusammenarbeit mit KünstlerInnen? Und wie können Unternehmen zu einem sinnvollen Austausch beitragen?

Smart.ing Bodies
Evelina Rajca (PL)

Sandkörner, genauer gesagt hochreine Siliziumdioxidpartikel, sind der wesentliche Rohstoff, aus dem Beton, Glas, Glasfaserkabel, Computerchips und andere Hightech-Hardware hergestellt werden. Die beiden Glasinstrumente, die bei Smart.ing Bodies zum Einsatz kommen, bestehen aus Quarzsand, den Evelina Rajca an im Verschwinden begriffenen Stränden und Bergen gesammelt hat. Zusammen mit Sensoren, Motoren und einer algorithmischen Komposition werden sie Teil einer multisensorischen Klanginstallation. Die Komposition basiert teilweise auf einer Künstlichen Intelligenz (KI), die so „smart“ ist, nur gewisse Frequenzen zu produzieren. Sie hilft, „Resonanzkatastrophen“ (die Zerstörung des Glases oder des Motors) und Rückkoppelungen zu vermeiden. Zu hören ist der reine und doch komplexe Klang des Sandes, der sich ständig verändert.

Bird Language
Helena Nikonole (RU)

Das Projekt untersucht die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz im biosemiotischen Kontext: Mit maschinellem Lernen erkundet die Künstlerin die Zeichensysteme von Vögeln.

Gallery Spaces Panel IV: Interdisciplinary Art – how becoming established?

Museen, Galerien, SammlerInnen, KuratorInnen, KritikerInnen beeinflussen die marktwirtschaftliche Dynamik. KünstlerInnen, die sich für interdisziplinäre Ansätze entscheiden, benötigen Ressourcen, Ausstellungen und einen aktiven Diskurs am gesamten Kunstmarkt, um Bewusstsein, Verständnis und die Wertschätzung für interdisziplinäres Arbeiten zu erhöhen. Welche Maßnahmen seitens aller Beteiligten sind notwendig, um die interdisziplinäre Arbeit auf eine repräsentative Ebene zu bringen?

ROBOTIKA, The Nannybot
Joaquín Fargas (AR)

Robotika is a cyber nanny whose duty is to preserve the human race. Robotika challenges the limits of the human being concept. It is a robot vested with artificial intelligence that shall act as a “galactic ark,” looking for a suitable environment for human development.

Gallery Spaces Panel III: The Potential and Limitations of the Media Art Market

Der Medienkunstmarkt verändert sich stetig und wird durch neue Akteure wie Auktionshäuser, Mega-Galerien und experimentelle Galerien immer vielfältiger. Welche Trends zeichnen sich für den Kunst- und Technologiemarkt ab? Dieses Panel wird das Verständnis für den Medienkunstmarkt und das Sammeln erweitern und nicht nur nach dem Potenzial, sondern auch nach den Grenzen fragen.

DM 1.0
DTG (JP)

Die Bildanalyse durch Deep Learning hat die KI drastisch verbessert, jedoch versteht die KI die Bedeutung von "Katze" noch nicht. DM 1.0 ist eine interaktive Zeichenmaschine die mit einem abstrakten Konzept (diesmal einem Kreis) zu experimentieren. Der Mensch zeichnet durch die Drehbewegung seiner Gelenke, der Zeichenprozess von DM 1.0 ist eine Kombination aus zwei linearen Bewegungen. Diese Arbeit weist auf den Unterschied zwischen menschlicher Körperlichkeit und maschinelles Zeichnen hin.