future

Gallery Spaces Panel I: Unlocking the power of digital art and emerging technologies to radically disrupt the art market
Wie werden wir Kunst in Zukunft bewerten? Der High-End-Kunstmarkt hat den Ruf, notorisch konservativ und ohne Parität zu sein. Doch zunehmend vielfältige und eigenermächtigte KünstlerInnen und KonsumentInnen kündigen einen radikalen Marktwandel an. Außerdem bieten die digitalen Technologien neue kreative Möglichkeiten, während das Versprechen einer dezentralen Infrastruktur radikal die verbreitete Vorstellung von Kunstbesitz stört.

Surprise Me
Simon Mück (AT)
Was wäre, wenn das gesamte Leben angeleitet würde? Was würde nach 4040 Wochen passieren? Gäbe es noch eigene Gedanken, einen eigenen Willen?

Origin
Refik Anadol (TR/US)
Origin ist eine immersive Installation, die das unglaubliche kulturelle und wissenschaftliche Erbe der Ars Electronica mithilfe von Machine Learning erzählt. Basierend auf Archivmaterial aus den letzten 40 Jahren soll die Geschichte nicht nur die bisherige Voraussicht und Innovation der Institution resümieren, sondern auch dazu genutzt werden, um über zukünftige Trends und Realitäten zu spekulieren und diese zu visualisieren.

Gallery Spaces Panels
Expertinnen und Experten diskutieren im Rahmen der Gallery Space Panels 2019 den Wandel und die Zukunft des Medienkunstmarktes. In sieben prominent besetzten Diskussionsrunden wird die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft, Kunst und Markt aus unterschiedlichsten Perspektiven erörtert.

Experiencing a future design process
Fachhochschule Vorarlberg/Vorarlberg University of Applied Sciences (AT) InterMedia MA – Masters’s Degree Program Design
Experiencing a future design process befasst sich mit den möglichen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die Berufsgruppe der KommunikationsdesignerInnen. Welche Aufgaben können mit Hilfe von Algorithmen gelöst werden? Für welche Anforderungen sind menschliche Dienstleistungen in Zukunft unerlässlich? Mit Hilfe eines interaktiven Spiels können Designprozesse durchgespielt und die mögliche Rolle der technologischen Unterstützung erlebt werden.

OXO
Yulin Li (CN)
Dieses Puppenhaus ist eine visuelle Repräsentation einer nachhaltigen Gemeinschaft mit dem Ziel, neue Erkenntnisse für die Zukunft zu generieren. Es verwandelt die Idee des grünen Wohnens vom kleinen in einen großen Maßstab, der es NachbarInnen ermöglicht, über Ressourcen zu verhandeln und diese zu teilen. Indem es das Publikum einlädt, dieses System zu koordinieren, bietet es ihm die Möglichkeit, die effektive Nutzung von Ressourcen und die Vermeidung von Verschwendung zu untersuchen.

Institute for Inconspicuous Languages: Reading Lips
Špela Petrič (SI)
Das Institute for Inconspicuous Languages präsentiert einen Versuch, das Pflanzen zu verstehen, indem es sowohl künstliche als auch natürliche Intelligenz einsetzt, um die Aussagen von Tausenden von mikroskopisch kleinen "Mündern" zu interpretieren, die auf der Unterseite jedes Pflanzenblattes verteilt sind – Eine Vorahnung einer zukünftigen Kommunikation zwischen den Arten.

Trans*Plant: connecting with mycorrhiza intranet [edible version]
Q.R*3 – Quimera Rosa (ES/AR/FR) + Roger Rabbitch (ES) + Rebeca Paz (ES)
„8. März 2024. Die Jahresressourcen der Erde sind erschöpft. Das Äquivalent von vier Planeten wird benötigt, um den menschlichen Verbrauch zu decken. Über einen VPN eines zweiten Internet versucht eine Gruppe von Biohackern, Q.R*3, sich mit der Mykorrhiza zu verbinden, einem Netzwerk aus einer Symbiose zwischen Wurzeln und Pilzen, über das die terrestrische Pflanzenwelt kommuniziert. Die ersten Mitglieder dieser Gruppe starben sofort an der Wirkung eines unbekannten Moleküls. Über den Rest der Gruppe ist nichts bekannt.“

Gallery Spaces Panel VII: Digital art going mainstream?
Betrachtet man die Geschichte der digitalen Kunst von den 1960er-Jahre bis hin zu aktuellen immersiven digitalen Kunstinstallationen, die schnell eine enorme Fangemeinde generieren und als kommerziell erfolgreich gelten, stellt sich die Frage, ob die digitale Kunst zum Mainstream wurde. Das Panel diskutiert, was künstlerische Produktion digitaler Kunst für die KünstlerInnen selbst sowie Museen und SammlerInnen in Bezug auf Ausstellungsgestaltung, Sammlung und Archivierung bedeutet.

Gallery Spaces Panel VI: Paradoxes and obstacles in maintaining and staging alive biomedia art
Dieses Panel mit prominenten VertreterInnen der Biomedienkunst diskutiert die beispiellosen Herausforderungen an Präsentation, Transport, Konservierung und das Sammeln von Kunst, die sich die unterschiedlichsten Technologien der Biowissenschaften aneignet. Der Übergang von der organischen Repräsentation oder Simulation zur tatsächlichen biologischen Manipulation führt zu technischen, institutionellen, regulatorischen, rechtlichen, ethischen, bürokratischen, philosophischen und ästhetischen Fragen.