Jury 2018

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S+T+ARTS Prize Jury 2018

Alle Einreichungen werden von einer Jury bewertet, die zwei Sieger*innenprojekte und bis zu 10 Anerkennungen auswählt.

Portrait

Francesca Bria (IT) ist Senior Advisor und Expertin für Technologie- und Innovationspolitik. Sie hält einen Doktortitel in Innovationsökonomie am Imperial College, London, und einen MSc in Digital Economy von der University of London, Birbeck. Als Senior Programme Lead bei Nesta, der britischen Innovationsagentur, leitete sie das EU D-CENT Projekt, das größte europäische Projekt für direkte Demokratie und digitale Währungen. Sie leitete auch das DSI-Projekt „Digital Social Innovation in Europe“ und beriet die EU in Fragen der digitalen sozialen Innovationspolitik. Sie hat an mehreren Universitäten in Großbritannien und Italien unterrichtet und Regierungen, öffentliche und private Organisationen und Bewegungen zu Technologie- und Innovationspolitik und deren sozioökonomischen Auswirkungen beraten. Francesca Bria ist Beraterin der Europäischen Kommission für die zukünftige Internet- und Innovationspolitik und leitet das DECODE-Projekt (http://decodeproject.eu) zur Datensouveränität in Europa. Derzeit ist sie Kommissarin für digitale Technologie und Innovation für die Stadt Barcelona.

Portrait

Andrej Heinke (DE) ist Direktor für Zukunftsforschung und Technologiestrategie der Robert Bosch GmbH, einem Technologieunternehmen mit Sitz in Stuttgart. Zuvor war er für die Abteilung Politikplanung des Auswärtigen Amtes, der Daimler AG und der Sony Corp. tätig, nachdem er an der Harvard’s Kennedy School of Government und der Freien Universität Berlin promoviert hat.

Portrait

Sophie Lamparter (CH) ist Gründerin und CEO von DART, einem Testlabor, das Design, Kunst, Forschung und Technologie zusammenbringt, um intelligente Mensch-Maschine-Schnittstellen zu schaffen. DART arbeitet mit Forschungsprojekten und frühen Start-ups, Unternehmen und Investoren zusammen. Sophies Lamparters Leidenschaft ist es, neue Ideen und Talente mit einem kreativen Zugang zur Technologie zu finden. Sie hilft ihnen, ihre Ideen zu skalieren und berät sie bei der Organisation, um den Status quo in Frage zu stellen und neue Partnerschaften einzugehen. Bevor sie DART gründete, war sie Associate Director bei swissnex San Francisco, dem Schweizer Innovationsaußenposten im Silicon Valley. Sophie hat interdisziplinäre Ausstellungen und Programme in den Bereichen Medien, Digital- und Datenkunst, Interaktions- und Spieldesign, Robotik, VR, AR, Architektur und Urbanismus organisiert und kuratiert. Sophie Lamparter war bereits Mitglied der S+T+ARTS Prize Jury 2017 und sie sprach auf internationalen Veranstaltungen wie SXSW in Austin, Gray Area in San Francisco und der Lift Conference in Genf.

Portrait

Daehyung Lee (KR), Kunstkritiker, Kurator und von Forbes Korea zum POWER LEADER 2012 ernannt, kuratiert seit 17 Jahren zeitgenössische asiatische Kunst. 2009 kuratierte er die Korean Eye Moon Generation und bis 2012 ihre nomadische Ausstellung in der Saatchi Gallery in London. Derzeit leitet er das ARTLAB von Hyundai Motor und dessen globalen Kunstpartnerschaften, zu denen die Hyundai Motor Series von MMCA, die Hyundai Commission von Tate Modern, LACMAs The Hyundai Project und Bloomberg Brilliant Ideas gehören. Zuletzt kuratierte er „Counterbalance: The Stone and the Mountain“ im koreanischen Pavillon der La Biennale di Venezia 2017 und die Max Mara Coats! Seoul im Jahr 2017. Er hält einen MA in Curatorial Studies der Columbia University, New York, und war Berater für den interdisziplinären Spielplatz ZER01NE(2018), die Gwangju Biennale(2016), die Busan Biennale(2014) und die Cheongju Craft Biennale(2013).

Portrait

Alexander Mankowsky (DE), 1957 in Berlin geboren, studierte Sozialwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Freien Universität Berlin. 1989 begann er seine Tätigkeit im Forschungsinstitut von Daimler in Berlin. Der multidisziplinäre Zugang am Institut vereinte eine Fülle von Disziplinen, von Sozialwissenschaften bis zu künstlicher Intelligenz. Seine aktuellen Arbeitsthemen sind Zukunftsstudien, die sich mit der sich ständig ändernden Kultur der Mobilität, der gegenseitigen Abhängigkeit von sozialer und technologischer Innovation und anderen Aspekten in Verbindung mit möglichen Wegen in die Zukunft befassen.

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Seiichi Saito (JP), 1975 in Kanagawa geboren, begann seine Karriere im Jahr 2000 in New York, nachdem er seinen Master of Science in Advanced Architectural Design (MSAAD) an der Columbia University abgeschlossen hatte. Seitdem ist er bei der Arnell Group in der kreativen Arbeit tätig und kehrte nach Japan zurück, nachdem er für die Echigo-Tsumari Art Triennale ausgewählt wurde. Er produziert dreidimensionale und interaktive Arbeiten im Bereich der kommerziellen Kunst, die auf dem festen Fundament des logischen Denkens basieren, das er durch die Architektur kultiviert hat. Seiichi Saito hat seit 2009 zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Gegenwärtig ist er Direktor der Rhizomatiks Co. Ltd. und lehrt nebenbei am Lehrstuhl für Grafikdesign an der Fakultät der Kyoto Seika Universität. Er war Teil der 2013 D&AD Jury „Digital Design“, 2014 Cannes LIONS Jury „Branded Content and Entertainment“ und Good Design Award 2015-2017 Jury. Weiters, war Seiichi Saito Milan Expo Japan Pavillon Theater Space Director und Media Art Director bei der Roppongi Art Night 2015.

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Kazuko Tanaka (JP) ist seit 1998 Mitglied von Hakuhodo. Sie begann ihre Karriere im Rechnungswesen, wobei sie sich rasch im Bereich Geschäftsentwicklung mit führenden ausländischen Marketingagenturen etablierte. Nebenbei ist sie Mutter von drei Kindern. Im Glauben dass arbeitende Mütter, welche in Japan noch immer eine Minderheit darstellen, einen Platz zum Austausch von Informationen und Ideen brauchen, gründete sie 2012 das so genannte „Hakuhodo Working Moms‘ Link“, ein Netzwerk das sich über 50 Firmen und mehr als 500 arbeitenden Müttern erstreckt. Im Juli 2013 kam sie als eines der Gründungsmitglieder zur VoiceVisionInc., im Rahmen welcher sie als Produzentin für Community-Projekte im Bereich Unternehmen und Kommunen auftrat. Kazuko Tanaka ist zudem Mitglied in der Arbeitsgruppe „Ars Electronica Tokyo Initiative“, einem gemeinsamen Projekt von Hakuhodo und Ars Electronica. In den letzten vier Jahren war sie Teilnehmerin beim Future Innovator Summit am Ars Electronica Festival.

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Alex Verhaest (BE) ist eine Filmemacherin, die sich mit den Möglichkeiten von Interaktivität und Empfindlichkeit in der Filmkunst beschäftigt. Grundlage jedes Films ist ein hochgradig narratives Drehbuch, bestehend oder neu geschrieben, um das herum eine filmische Installation aus Objekten, Videos und interaktiven Videos entsteht. Ihre Arbeit agiert an der Juxtaposition von Malerei, Videospiel und erweitertem Kino. Mit jedem neuen Film erforscht Alex Verhaest die Bedeutung des Filmemachens in einer Multi-Screen-Post-Nintendo-Gesellschaft. Ihre Arbeiten wurden von mehreren Kunstfestivals und Wettbewerben wie z.B. dem FILE electronic language festival in Sao Paolo, dem New Technology Art Award in Gent, TAZ Oostende und dem Arts Festival Watou ausgewählt und werden in der Akzo Nobel Collection gezeigt. Alex Verhaest gewann den renommierten Japanese Media Arts New Face Award und wurde mit der Ars Electronica Golden Nica 2015 ausgezeichnet.

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Victoria Vesna (US), Ph.D., ist Künstlerin und Professorin am Department of Design|Media Arts an der UCLA sowie Leiterin des Art|Sci Center an der School of the Arts sowie des California NanoSystems Institute (CNSI). Sie promovierte 2000 an der University of Wales. In ihren Installationen untersucht sie, wie Kommunikationstechnologien das Kollektivverhalten beeinflussen und ob sich die Identitätsauffassung in Zusammenhang mit wissenschaftlichem Fortschritt verändert. Sie unterhielt im Rahmen ihrer Projekte langfristige Kooperationen mit Komponisten, Nanowissenschaftlern, Neurowissenschaftlern, Evolutionsbiologen und vermittelt die dabei gewonnenen Erfahrungen ihren Studenten. Victoria Vesna ist Herausgeberin der Zeitschrift AI & Society und publizierte die Sammelbände Database Aesthetics: Art in the Age of Information Overflow (2007) sowie Context Providers: Conditions of Meaning in Media Arts (2011).

S+T+ARTS Prize Nomination Committee 2018

Sämtliche Einreichungen werden von einem Nominierungsausschuss in Reihenfolge ihres Einlangens bewertet. Der Nominierungsausschuss wählt bis zu 30 Projekte aus, die von der Jury berücksichtigt werden.

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Francesca Bria (IT) ist Senior Advisor und Expertin für Technologie- und Innovationspolitik. Sie hält einen Doktortitel in Innovationsökonomie am Imperial College, London, und einen MSc in Digital Economy von der University of London, Birbeck. Als Senior Programme Lead bei Nesta, der britischen Innovationsagentur, leitete sie das EU D-CENT Projekt, das größte europäische Projekt für direkte Demokratie und digitale Währungen. Sie leitete auch das DSI-Projekt „Digital Social Innovation in Europe“ und beriet die EU in Fragen der digitalen sozialen Innovationspolitik. Sie hat an mehreren Universitäten in Großbritannien und Italien unterrichtet und Regierungen, öffentliche und private Organisationen und Bewegungen zu Technologie- und Innovationspolitik und deren sozioökonomischen Auswirkungen beraten. Francesca Bria ist Beraterin der Europäischen Kommission für die zukünftige Internet- und Innovationspolitik und leitet das DECODE-Projekt (http://decodeproject.eu) zur Datensouveränität in Europa. Derzeit ist sie Kommissarin für digitale Technologie und Innovation für die Stadt Barcelona.

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Andrej Heinke (DE) ist Direktor für Zukunftsforschung und Technologiestrategie der Robert Bosch GmbH, einem Technologieunternehmen mit Sitz in Stuttgart. Zuvor war er für die Abteilung Politikplanung des Auswärtigen Amtes, der Daimler AG und der Sony Corp. tätig, nachdem er an der Harvard’s Kennedy School of Government und der Freien Universität Berlin promoviert hat.

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Sophie Lamparter (CH) ist Gründerin und CEO von DART, einem Testlabor, das Design, Kunst, Forschung und Technologie zusammenbringt, um intelligente Mensch-Maschine-Schnittstellen zu schaffen. DART arbeitet mit Forschungsprojekten und frühen Start-ups, Unternehmen und Investoren zusammen. Sophies Lamparters Leidenschaft ist es, neue Ideen und Talente mit einem kreativen Zugang zur Technologie zu finden. Sie hilft ihnen, ihre Ideen zu skalieren und berät sie bei der Organisation, um den Status quo in Frage zu stellen und neue Partnerschaften einzugehen. Bevor sie DART gründete, war sie Associate Director bei swissnex San Francisco, dem Schweizer Innovationsaußenposten im Silicon Valley. Sophie hat interdisziplinäre Ausstellungen und Programme in den Bereichen Medien, Digital- und Datenkunst, Interaktions- und Spieldesign, Robotik, VR, AR, Architektur und Urbanismus organisiert und kuratiert. Sophie Lamparter war bereits Mitglied der S+T+ARTS Prize Jury 2017 und sie sprach auf internationalen Veranstaltungen wie SXSW in Austin, Gray Area in San Francisco und der Lift Conference in Genf.

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Daehyung Lee (KR), Kunstkritiker, Kurator und von Forbes Korea zum POWER LEADER 2012 ernannt, kuratiert seit 17 Jahren zeitgenössische asiatische Kunst. 2009 kuratierte er die Korean Eye Moon Generation und bis 2012 ihre nomadische Ausstellung in der Saatchi Gallery in London. Derzeit leitet er das ARTLAB von Hyundai Motor und dessen globalen Kunstpartnerschaften, zu denen die Hyundai Motor Series von MMCA, die Hyundai Commission von Tate Modern, LACMAs The Hyundai Project und Bloomberg Brilliant Ideas gehören. Zuletzt kuratierte er „Counterbalance: The Stone and the Mountain“ im koreanischen Pavillon der La Biennale di Venezia 2017 und die Max Mara Coats! Seoul im Jahr 2017. Er hält einen MA in Curatorial Studies der Columbia University, New York, und war Berater für den interdisziplinären Spielplatz ZER01NE(2018), die Gwangju Biennale(2016), die Busan Biennale(2014) und die Cheongju Craft Biennale(2013).

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Alexander Mankowsky (DE), 1957 in Berlin geboren, studierte Sozialwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Freien Universität Berlin. 1989 begann er seine Tätigkeit im Forschungsinstitut von Daimler in Berlin. Der multidisziplinäre Zugang am Institut vereinte eine Fülle von Disziplinen, von Sozialwissenschaften bis zu künstlicher Intelligenz. Seine aktuellen Arbeitsthemen sind Zukunftsstudien, die sich mit der sich ständig ändernden Kultur der Mobilität, der gegenseitigen Abhängigkeit von sozialer und technologischer Innovation und anderen Aspekten in Verbindung mit möglichen Wegen in die Zukunft befassen.

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Seiichi Saito (JP), 1975 in Kanagawa geboren, begann seine Karriere im Jahr 2000 in New York, nachdem er seinen Master of Science in Advanced Architectural Design (MSAAD) an der Columbia University abgeschlossen hatte. Seitdem ist er bei der Arnell Group in der kreativen Arbeit tätig und kehrte nach Japan zurück, nachdem er für die Echigo-Tsumari Art Triennale ausgewählt wurde. Er produziert dreidimensionale und interaktive Arbeiten im Bereich der kommerziellen Kunst, die auf dem festen Fundament des logischen Denkens basieren, das er durch die Architektur kultiviert hat. Seiichi Saito hat seit 2009 zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Gegenwärtig ist er Direktor der Rhizomatiks Co. Ltd. und lehrt nebenbei am Lehrstuhl für Grafikdesign an der Fakultät der Kyoto Seika Universität. Er war Teil der 2013 D&AD Jury „Digital Design“, 2014 Cannes LIONS Jury „Branded Content and Entertainment“ und Good Design Award 2015-2017 Jury. Weiters, war Seiichi Saito Milan Expo Japan Pavillon Theater Space Director und Media Art Director bei der Roppongi Art Night 2015.

S+T+ARTS Prize Advisors 2018

20 internationale Berater*innen, die in diesem Feld über Renommee und Expertise verfügen, werden Projekte empfehlen und darüber hinaus ein breiteres Spektrum an Teilnehmer*innen zur Teilnahme ermutigen sowie auf eine Ausgewogenheit hinsichtlich Geschlecht und geografischer Herkunft der Teilnehmer*innen achten.

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Rama Akkiraju (US) ist Director, Distinguished Engineer und Master Inventor bei IBMs Watson Division, wo sie die KI-Mission leitet, natürliche, personalisierte und mitfühlende Gespräche zwischen Computern und Menschen zu ermöglichen. In ihrer Karriere hat Rama an agentenbasierten Entscheidungsunterstützungssystemen, elektronischen Marktplätzen und semantischen Webdiensten gearbeitet, für die sie einen World-Wide-Web (W3C)-Standard leitete. Rama Akkiraju hat einen Master-Abschluss in Informatik und eine Goldmedaille von der New York University für ihren MBA für höchste akademische Exzellenz erhalten. Sie ist derzeit Präsident der ISSIP, einer Service Science Fachgesellschaft für 2018.

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Jussi Ängeslevä (FI) ist Designer, Künstler und Dozent. Neben seinen Lehraufträgen an der Universität der Künste Berlin und dem Royal College of Arts mit Forschungsschwerpunkt digitale Materialität und Interaktionsdesign ist er stellvertretender Kreativdirektor von ART+COM-Studios und international als Vortragender gefragt. Sein Designethos ist es, Hardware, Software, physisches und grafisches Design im Streben nach Eleganz in hochspezifischen Lösungen wirksam einzusetzen, wobei die Bedeutung eines Artefakts stets untrennbar mit dem Trägermedium verbunden ist.

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Camille C. Baker (CA/UK) ist Reader an der School of Communication Design, University for the Creative Arts, Epsom, UK. Sie ist außerdem Medienkünstlerin, Performerin, Forscherin und Kuratorin mit aktuellen Arbeiten zur partizipativen Mobil- und Sensor-Performance unter Verwendung tragbarer Technologien, die sich mit kreativer Codierung und elektronischer Entwicklung für Smart-Mode-Projekte beschäftigen. Zu ihren weiteren Forschungsschwerpunkten gehören: Responsible Interfaces und Environments, Videokunst und Live-Kino, Experience Design, Telematik, vernetzte Communities, Webanimation, Digital Media Curating, Musikkomposition und Performance.

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Régine Debatty (BE) ist Autorin, Kuratorin, Kritikerin und Gründerin von http://we-make-money-not-art.com/, einem Blog, der mit 2 Webby Awards und einer S+T+ARTS Prize Honorary Mention ausgezeichnet wurde. Régine schreibt und referiert international über die Art und Weise, wie Künstler, Hacker und Designer die Technik als Medium der kritischen Auseinandersetzung nutzen. Sie hat auch A.I.L. erschaffen. (Artists in Laboratories), ein wöchentliches Radioprogramm über die Verbindungen zwischen Kunst und Wissenschaft für Resonance104.4fm in London (2012-14), und ist Mitautor des „sprint book“ New Art/Science Affinities, herausgegeben von der Carnegie Mellon University.

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Chiaki Hayashi (JP) ist Gründerin und derzeit stellvertretende Direktorin von Loftwork Inc. Loftwork gelingt es jährlich über 600 Projekte umzusetzen. Chiaki Hayashi managt den Bereich Operations der Kreativplattform Loftwork.com, bei der über 25 000 Kreative registriert sind, und das FabCafe, ein Café mit digitalen Fabrikationstools sowie ein Material-zentrierter Co-working space MTRL. Sie ist Assistentin des MIT Media Lab Director. Chiaki Hayashi hat zuletzt „Hidakuma“ gegründet, mit dem Ziel die Natur und lokale Kreativität wiederzubeleben.

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Nadav Hochman (IL) ist Direktor einer Initiative für digitale Kunst am Tech Museum of Innovation (Silicon Valley, CA, USA), die neue Kooperationen zwischen globalen Künstlern, Industrie und Forschungseinrichtungen fördert. Bevor er zu The Tech kam, leitete Nadav Hochman renommierte Projekte in der Startup-Industrie, der akademischen Welt und der Kunstwelt. Seine Arbeiten wurden in Medien wie Popular Science, The Atlantic, Wired und The Guardian veröffentlicht. Nadav Hochman hält einen Doktortitel in Kunst- und Informationswissenschaften.

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Mohamed Hossam (EG) ist Medienkünstler, Kunstmanager und Pädagoge mit Sitz in Kairo. Derzeit ist er Gründer von Creative Coding Cairo und dem Cairo Media Lab, Mentor für Interaktionsdesign beim Fab Lab Egypt und Mitglied des Kuratorenteams des Cairotronica International Symposium for new media sowie Referent beim Node Forum und bei Ars Electronica. 2018 beginnt er seinen MFA in Computational Arts an der Goldsmith, London University. Zuvor nahm er an der VVVV Akademie in Berlin teil und studierte Kunstpädagogik an der Helwan University. Er war EMUNI University Fellow in Slowenien und preisgekrönte Künstler an der Ägyptischen Akademie der Schönen Künste in Rom, Italien, 2017. Seine Arbeiten wurden unter anderem im National Museum of Wales, am Cairotronica Symposium, am Goethe-Institut und im Opernhaus gezeigt.

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Maša Jazbec (SI), ist Künstlerin, Kuratorin und wissenschaftliche Forscherin. Sie erhielt ihren Doktortitel in Humaninformatik von der Universität von Tsukuba und ihren MA in interaktiver Kunst im Studiengang Interface Culture an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Sie war Gastwissenschaftlerin am Ishiguro-Laboratorium der ATR. Sie engagiert sich für die Vision und Durchführung des Projekts Trbovlje New Media Setting in Slowenien und organisiert Veranstaltungen zur Integration von Wissenschaft, Kunst und Technologie im Rahmen des Festivals für neue Medienkultur Speculum Artium.

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Brenda Katwesigye (UG) ist Gründerin und Geschäftsführerin von Wazi Vision, einem Unternehmen, das mobile Technologien zur Diagnose von Augenfehlern entwickelt und Brillen aus recyceltem Material für Schulkinder in Uganda bereitstellt. Ihre Leidenschaft ist es, nachhaltige Lösungen zu schaffen, die das Gesundheitswesen zugänglicher, verfügbarer und bezahlbarer machen. Brenda Katwesigye hat einen Bachelor-Abschluss in Telekommunikationstechnik und ist zertifizierte Wirtschaftsprüferin für Informationssysteme. Ihre Leidenschaft für die Technologie hat sie dazu gebracht, sich selbst das Programmieren in Python, Java und Ruby on Rails beizubringen, was ihre mobilen Technologie-Angriffe gefördert hat. Sie geht kalkulierbares Risiko ein, verfügt über fundiertes Branchenwissen und hat sich für verschiedene mobile Gesundheitslösungen eingesetzt.

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Pascal Keiser (FR) entwickelt seit 2003 transversale Projekte zwischen Kultur, digitaler Gesellschaft und Wirtschaft. Seit Ende 2013 ist er Mitbegründer und Generalkoordinator von French Tech Culture, dem nationalen Kultur- und Digitallabel der französischen Regierung. Er ist Mitbegründer von The Bridge, dem europäischen Start-up accelerator für Überschneidungen von Kultur und Technologie in Avignon, und war von 2007 bis 2017 Direktor des Technocité Creative Industries Knowledge Center in Mons. Er leitete auch das digitale Programm von Mons 2015, Kulturhauptstadt Europas, und ist Mitglied des Lenkungsausschusses des neuen Programms H2020 VERTIGO STARTS.

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Silvia Lindtner (AT) ist Dozentin an der School of Information der Universität Michigan und Gastdozentin an der Penny W. Stamps School of Art and Design. Silvia Lindtners Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind kritische Studien zu Innovation und Unternehmertum, DIY-Maker- und Hacker-Kultur, Wissenschafts- und Technologieforschung in China sowie Urbanistik und Infrastrukturuntersuchungen.

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Kenric McDowell (US) arbeitet seit zwanzig Jahren an der Schnittstelle von Kultur und Technologie. Sein Lebenslauf umfasst Arbeiten für Nike, Focus Features, HTC Innovation und Google. Kenric McDowell leitet derzeit das Artists + Machine Intelligence-Programm bei Google Research, wo er die Zusammenarbeit zwischen Google AI-Forschern und Forscherinnen, Künstlern und Künstlerinnen sowie Kulturinstitutionen fördert. Kenric McDowell‘s Arbeit bezieht sich oft auf die Geschichte der Kultur und Philosophie für Metaphern und Modelle, die sich auf die Kultur und Technologie des 21. Jahrhunderts anwenden lassen.

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Eurico Neves (PT) ist CEO und Gründer von INOVA+ S.A., einem führenden europäischen Unternehmen für Innovationsdienstleistungen. Er ist auch ein Risikokapitalgeber und gründete oder unterstützte seit 1997 mehr als 15 neue Unternehmen im IKT-Bereich. Zuvor war er von 1994 bis 1997 für die Europäische Kommission in Luxemburg tätig und hat 1995 an der Entwicklung des Europäischen Grünbuchs zur Innovation mitgewirkt. Er war Mitglied der Wirtschaftskammer der Gruppe für Unternehmenspolitik der Europäischen Kommission, Mitglied des Beirats von Vizepräsident Tajani zu Fragen der Innovation und des Unternehmertums sowie anerkannter Experte und Gutachter zahlreicher europäischer Programme in den Bereichen Innovation, Unternehmertum und Forschung.

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Angela Oguntala (US) ist Direktorin bei Greyspace, einer Design- und Zukunftsberatung. Sie leitete Foresight-Projekte und beriet globale Organisationen von der Bildung über das Gesundheitswesen bis hin zu verschiedenen Industriezweigen, um die möglichen Auswirkungen von Technologien der nahen Zukunft und kulturellen Veränderungen zu verstehen. Angela Oguntala hat zuvor ein Labor in Kopenhagen geleitet, das sich auf die Entwicklung und das Experimentieren mit neuen Technologien konzentriert.

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Erick Oh (US) ist ein koreanischer Filmemacher / Animator mit Sitz in Kalifornien, USA. Seine Independent-Filme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals vorgestellt und ausgezeichnet, darunter unter anderem die Student Academy Awards, Annie Awards, Annecy Animation Festival, Hiroshima Animation Festival, Zagreb Film Festival, SIGGRAPH und Anima Mundi. Nachdem er seinen BFA-Abschluss vom Fine Art Department an der Seoul National University und seinen MFA-Abschluss vom Filmprogramm der UCLA erhalten hatte, arbeitete Erick Oh von 2010 bis 2016 in den Pixar Animation Studios als Animator, um an Oscar-prämierten Filmen wie Inside Out und Finding Dory mitzuwirken. Erick Oh hat sich kürzlich dem Tonko House angeschlossen, das von Dice Tsutsumi und Robert Kondo, ebenfalls ehemalige Pixar-Künstler, gegründet wurde, um PIG: The Dam Keeper Poems zu schreiben und Regie zu führen. Er ist auch bei den Annie Awards 2017 für den besten Animator nominiert.

Portrait

Heritiana Ranaivoson (BE/FR) ist Senior Researcher und Projektleiter an der imec-SMIT-Vrije Universiteit Brussel (Belgien). Derzeit koordiniert er das EU-Projekt H2020 WEAR Sustain, das Teams von Künstlern und Künstlerinnen sowie Technologen und Technologinnen bei der Entwicklung ethischer und nachhaltiger Wearables unterstützt. Bevor er zu imec kam, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Cerna, dem Centre for Industrial Economics at Mines ParisTech (2008-2010). Er promovierte in Industrieökonomie an der Université Paris 1, Panthéon-Sorbonne.

Portrait

Mika Satomi (JP/AT) arbeitet als Designerin und Künstlerin in den Bereichen E-Textilien, Interaktionsdesign und Physical Computing. Sie war fünf Semester lang Gastprofessorin an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und arbeitete an der Swedish School of Textiles sowie am Distance Lab, Schottland, im Bereich praxisbasierte Designforschung. Sie schloss ihr Grafikdesignstudium an der Tokyo Zokei University mit einem B.A. und den Studiengang Media Creation am IAMAS, Japan, mit einem M.A. ab. Seit 2006 kooperiert sie mit Hannah Perner-Wilson und realisiert mit ihr im Kollektiv KOBAKANT künstlerische Projekte in den Bereichen E-Textilien und Wearable Technology Art (tragbare Technik zwischen Mode und Kunst). Sie ist Co-Autorin der Onlinedatenbank für E-Textilien „How To Get What You Want“.

Portrait

Bastian Schäfer (DE), geboren 1980, ist ein Querdenker, Kitesurfer, TED-Sprecher, Vater eines Jungen und eines Mädchens und Fahrzeug-Ingenieur. Nachdem er bei Volkswagen Design gearbeitet hat, ist er 2006 zu Airbus gewechselt und war in verschiedene Projekte für A340, A350 und A380 involviert. 2009 hat er sich dem Projektteam der preisgekrönten Airbus Concept Cabin mit seiner bionischen Struktur angeschlossen. Als Projektleiter des Bionic Partition Projekts legt er den Fokus auf generatives Design in Kombination mit 3D-Druck-Technologie.

Portrait

Jacques Vermeulen (BE) ist seit 2009 Nokia’s Global Go To Market Lead for Smart Cities und entwickelt Strategien, Lösungen, Partnerschaften und Geschäfte. Jacques Vermeulen ist leidenschaftlich daran interessiert, sein ICT-, digitales Video-, Smart City-Ökosystem und seine Kundenerfahrung zu nutzen, um beim Aufbau einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu helfen. Vor seiner jetzigen Position war er seit 1998 im Bereich Geschäftsentwicklung und Vertrieb für Alcatel-Lucent tätig, in der Forschung und Entwicklung im Bereich Spracherkennung sowie in den frühen 90er Jahren als ICT-Leiter für das weltweit erste volldigitale Unternehmen für audiovisuelle Schnitt, Produktion und Fernsehübertragung. Es folgte die Geschäftsentwicklung und der Vertrieb dieser Systeme in Europa. Jacques Vermeulen erwarb 1990 den MS-Abschluss in Informatik und lebt in Belgien.

Portrait

Filip Visnjic (UK) wurde in Belgrad geboren und lebt und arbeitet heute als Dozent, Kurator und Medientechnologe in London. Er ist Gründer und Chefredakteur von CreativeApplications.Net. Die Website berichtet regelmäßig über Innovationen und katalogisiert Projekte, Tools und Plattformen, die an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Technologie relevant sind. 2012 war Filip Visnjic Mitbegründer von Resonate, einer neuen Plattform für Wissensaustausch mit Festival in Belgrad, Serbien. Im selben Jahr brachte er HOLO, ein Magazin über Kunst, Wissenschaft und Technologie, heraus. Derzeit ist er „Plattformleiter“ bei FRM, wo er an einer neuen Präsentationsform für digitale Kunst arbeitet. Er unterrichtet an mehreren Universitäten in Großbritannien.

2018 Jury Statement: Anticipatory Art Sci Futurists

Joint statement of the S+T+ARTS Prize’18 Nomination Committee (Francesca Bria, Andrej Heinke, Sophie Lamparter, Daehyung Lee, Alexander Mankowsky, Seiichi Saito) and the S+T+ARTS Prize Jury (Francesca Bria, Andrej Heinke, Sophie Lamparter, Daehyung Lee, Alexander Mankowsky, Seiichi Saito, Kazuko Tanaka, Victoria Vesna, Alex Verhaest).

From the total of 2,344 entries, 811 projects were directly submitted to S+T+ARTS Prize’18. These 811 entries were reviewed by an international expert group, the S+T+ARTS Prize Nomination Committee, consisting of Francesca Bria, Andrej Heinke, Sophie Lamparter, Daehyung Lee, Alexander Mankowsky, and Seiichi Saito. The group spent three days reviewing the many excellent applications during one of the first sunny weekends in Europe, and singled out 15 projects to be nominated for the S+T+ARTS Prize.

In parallel, the Prix Ars Electronica Juries were reviewing those projects that were submitted to S+T+ARTS Prize as well as to Prix Ars Electronica in the categories Computer Animation, Interactive Art+, and Digital Communities. Each jury was asked to select and to nominate five additional projects from their specific category for the S+T+ARTS Prize. For the final decisions, one representative of each of the Prix Ars Electronica Expert Juries joined the S+T+ARTS Prize Nomination Committee to form the S+T+ARTS Prize Jury, namely Alex Verhaest from the Computer Animation category, Victoria Vesna from Interactive Art +, and Kazuko Tanaka from Digital Communities. We made the decisions together as the S+T+ARTS Prize Jury.

S+T+ARTS Prize and the overall STARTS program of the European Commission send an important signal to the world supporting art, science, technology and industry collaborations. Everyone in the room understood the privilege of being able to review carefully what creative people worldwide are working on, what they care about, what they feel, and what they feel passionate about. 2,344 projects were submitted by artists, designers, entrepreneurs, companies and universities, individuals, collectives, communities, and institutions. All agreed that successful companies of tomorrow will actively include artists and designers. Targeted thinkers should combine forces with divergent thinkers—those who experiment in the wide-open space, who professionally wander, who are comfortable being uncomfortable. Only by looking at a problem from different perspectives will we find the best solutions. Europe with its strong and diverse cultural heritage, its artistic avant-garde, forward-thinking academia and long-standing industry is an excellent place to demonstrate the power of collaboration and become a global example on how we can co-create the future.

The jury analyzed the global tendencies that emerged throughout the review process and many controversies and questions were discussed at length. Topics that kept surfacing were related to concerns about the critical environmental issues of our planet—from pollution to wars and human suffering. Many projects submitted were concerned with water—from water quality to sea level rise and plastic in the water. The Great Pacific Garbage Patch, the billions of kilos of plastic covering the water surfaces can no longer be ignored. Artists, designers, entrepreneurs are not waiting anymore for corporations and politics to finally steer this sinking ship but propose their own solutions.

The jury also noted that the complicated and evolving relationship between humans and machines is still very much present as a topic of interest for artists and designers. Will these machines help us? Will they replace us? And who is making these decisions? A clear signal was registered—we should consider these complex interactions now and ask important questions such as: Is it ok to design virtual assistants who sound exactly like humans? How do we consider data and privacy when we speak about brain-computer interfaces? How can we understand and communicate with autonomous systems, like cars on the streets?

Finally, the jury also got a glimpse into what’s going on in the global mind and what the future might bring. Artists, scientists, designers, engineers working together are futuristas, or as Buckminster Fuller would say – Anticipatory Design Scientists who are preparing us for what is coming.

Considering the main trends that emerged, the jury was interested in picking visionary ideas for the future that look to practical applications which could have an impact on existing models of production and by extension society in general. The ultimate questions were whether the project pushes at the known boundaries and exhibits high technological and aesthetic sophistication as well as excellence in research.