Über uns

photo: Birgit Cakir

Alchemist*innen der Zukunft

Das Ars Electronica Futurelab hat sich seit seiner Gründung vor über 25 Jahren immer wieder neu erfunden: von der Entwicklung interaktiver Exponate bis hin zum heutigen künstlerischen Forschungs- und Entwicklungslabor, eingebettet im Netzwerk der Ars Electronica.

Wer wir sind

Lernen Sie die Mitglieder des Futurelab, ihre Expertise und Visionen kennen – von Designer*innen und Entwickler*innen zu Künstler*innen und Forscher*innen.

Erfahren Sie mehr über die Mission des Labors, die Kraft der Kreativität für sozialen Wandel und die Gestaltung von Zukunftsvisionen zu nützen.

Tauchen Sie ein in die Reise des Futurelab von der Entwicklung von Ausstellungen in den 1990ern zum breiten Spektrum an Themen, mit denen wir uns heute beschäftigen.

Unsere Philosophie

Das Ars Electronica Futurelab versteht sich als Schnittstelle und Katalysator zwischen verschiedenen Disziplinen und Denkweisen. Unsere Philosophie zielt darauf ab, durch künstlerische Praxis und technologische Innovation ein Selbstverständnis zu fördern, das über traditionelle Grenzen hinausgeht. Wir glauben an die Kraft der Kreativität, um sozialen Wandel anzustoßen und Zukunftsvisionen zu gestalten. In unserer Arbeit verbinden wir Kunst und Wissenschaft, um neue Perspektiven zu eröffnen und das Potenzial von Technologie zum Wohle der Gesellschaft nutzbar zu machen.

Faust VR; photo: Friedrich Bachinger
Long exposure of Spaxel drones taking to the sky
Spaxels; photo: Intel Corporation

Das Futurelab ist ein Ort, an dem experimentelle Ideen und Projekte realisiert werden, die zeigen, wie Kunst und Kreativität die Entwicklung neuer Technologien inspirieren und leiten können. Unser Ziel ist es, Werke zu schaffen, die die transformative Kraft der Verschmelzung von Kunst, Gesellschaft und Technologie aufzeigen.

Photo: Robert Bauernhansl

Unsere Geschichte

Nachdem Gründer Hannes Leopoldseder 1979 das erste Ars Electronica Festival ins Leben gerufen hatte, wurde die Ars Electronica schnell weltweit bekannt – ein Verdienst zahlreicher Menschen, die das neuartige Konzept von Anfang an stärkten.

Zu diesen Menschen gehörte die Mitbegründerin Christine Schöpf, die dem 1987 ins Leben gerufenen Prix Ars Electronica zu internationaler Bedeutung verhalf. Sie war es auch, die den Aufbau einer eigenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung vorantrieb.

1995 wurde Gerfried Stocker zum künstlerischen Leiter und Co-CEO von Ars Electronica ernannt. Er holte Horst Hörtner ins Team, der die Leitung des Ars Electronica Futurelab übernahm.

Hannes Leopoldseder, 1987; photo: Sigrid Sator
Christine Schöpf, 1991; photo: Sigrid Sator

Nach einer Anlaufphase wurde 1996 – gleich mit der Eröffnung des Ars Electronica Center – das Ars Electronica Futurelab gegründet. Zu den ersten Installationen des Futurelab im Museum, wie dem CAVE, gesellten sich bald Kooperationen mit akademischen Einrichtungen und der Industrie, und es folgten renommierte internationale Partnerschaften. Im Laufe der Zeit stießen die Künstler und Entwickler des Ars Electronica Futurelab in immer neue Bereiche vor: die Erforschung von Drohnenschwärmen, künstlicher Intelligenz, Robotik und Genetik, aber auch die gemeinsame Erfahrung virtueller Welten im Deep Space 8K, die poetische Darstellung komplexer Systeme und Art Thinking als Katalysator für Veränderungen.

Meilensteine

1995/96 – Inkubationsphase der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Installationen für das Ars Electronica Center – Museum der Zukunft, einschließlich der Implementierung des CAVE
1996 – Gründung des Ars Electronica Futurelab, der „vierten Säule“ der Ars Electronica
1997 – Erste Kooperationen mit akademischen Einrichtungen und erste Industrieaufträge
2002 – Ars Electronica Futurelab bezieht eigene Räumlichkeiten und Laborflächen in einem Geschäftshaus in der Nähe des Ars Electronica Center
2004 – Erste Aufträge von internationalen Firmenkunden
2008 – Arbeit an der Neugestaltung und architektonischen Erweiterung des Ars Electronica Center, einschließlich des Deep Space, wo ultrahochauflösende Bildwelten mit acht Stereo-HD-Projektoren auf eine 16×9 Meter große Wand- und Bodenfläche projiziert werden
2009 – Ars Electronica Futurelab bezieht eigene Räumlichkeiten in einem separaten Gebäudeteil des neuen Ars Electronica Center und wird umstrukturiert
2012 – Schlüsselrolle des Ars Electronica Futurelab bei der Schaffung der Klangwolke 2012, einschließlich der ersten öffentlichen Aufführung der Spaxels
2012 – Ars Electronica Solutions wird als Spin-off des Ars Electronica Futurelab gegründet, um die aus dem Ars-Electronica-Ökosystem hervorgegangenen Kreationen und Prototypen auf den Markt zu bringen
2014 – Start des Art Thinking Program in Kooperation mit der japanischen Agentur Hakuhodo
2015 – Upgrade des Deep Space im Ars Electronica Center auf 8K-Projektion
2019 – Thematische Neugestaltung des Ars Electronica Center mit klarem Fokus auf KI und der Ausstellung Understanding AI
2020 – Start der Ars Electronica Futurelab Ideas Expedition als Vorbereitung auf das Jubiläum im nächsten Jahr
2021 – 25-jähriges Jubiläum des Ars Electronica Futurelab
2022 – Bedeutende Upgrades mit Deep Space 8K EVOLUTION: Noch brillantere Bilder bei geringerem Energieverbrauch, ein neues 3D-Tracking-System und neue Anwendungen

Im Jahr 2021 feierte das Ars Electronica Futurelab sein 25-jähriges Bestehen unter dem Motto „Alchemists of the Future“ und gab dabei Einblicke in die Arbeit, die Geschichte und die Zukunft des Labors: mit einem speziellen Futurelab Day im Rahmen des Ars Electronica Festivals, einer Ausstellung, neuen Installationen im Ars Electronica Center sowie einem Buch und einer Videoserie.

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Im Zuge der Vorbereitungen zum 25-jährigen Jubiläum entstanden sieben Geschichten entlang von Schlüsselbereichen der Forschungs-, Entwicklungs- und Prototyping-Arbeit des Ars Electronica Futurelab: Virtual WorldsPoetic SystemsThe Art of SwarmsHumanity and RobotinityCode for MatterArtificial Intelligence und Art Thinking. Diese Geschichten kontextualisieren die Arbeit des Lab mit verschiedenen Technologien und deren Auswirkungen auf unser Leben in der Zukunft. Mit verschiedenen Aktivitäten wie einer speziellen Website und Videos der 25-Jahres-Jubiläumsreihe gaben die Forscher*innen und Künstler*innen des Labors Einblick in diese Geschichten.