Auswahlverfahren

Einreichungsprozess

In Anbetracht seiner interdisziplinären Ausrichtung hat sich die Ars Electronica bei der Ausschreibung des S+T+ARTS Prize für einen dualen Ansatz entschieden:

  • Einreichung über eine öffentliche Ausschreibung: Mit dem S+T+ARTS Prize sollen Visionen und Errungenschaften an der Schnittstelle von Innovation und Kreation, die sowohl von Wissenschaft/Technologie als auch von Kunst bestimmt sind, präsentiert und gewürdigt werden. Eingereicht werden können alle Formen künstlerischer Arbeit und alle Arten technologischer und wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung. Verlängerter Einreichschluss ist der 11. März 2024
  • Empfehlungen durch internationale Berater*innen: 15 internationale Berater*innen, die in diesem Feld über Renommee und Expertise verfügen, werden Projekte empfehlen und darüber hinaus ein breiteres Spektrum an Teilnehmer*innen zur Teilnahme ermutigen sowie auf eine Ausgewogenheit hinsichtlich Geschlecht und geografischer Herkunft der Teilnehmer*innen achten. Die Urheber*innen der empfohlenen Projekte werden von den Veranstalter*innen kontaktiert und ersucht, ihr Projekt über die Einreichplattform einzureichen. Es gelten demnach dieselben Fristen und dieselbe Vorgangsweise wie bei der öffentlichen Ausschreibung. Die internationalen Berater*innen fungieren als Vermittler*innen und haben die Aufgabe, während des Einreichverfahrens relevante Arbeiten und Projekte zu eruieren. Sie nehmen jedoch nicht an der Jurysitzung teil und haben kein Stimmrecht.

Nominierungsverfahren

  • Nominierungen über den Nominierungsausschuss: Sämtliche Einreichungen werden von einem Nominierungsausschuss in Reihenfolge ihres Einlangens bewertet. Der Nominierungsausschuss wird bis zu 30 Projekte auswählen, die von der Jury berücksichtigt werden. Diese Projekte werden von der Ars Electronica veröffentlicht.
  • Nominierungen durch die Jurys der Prix Ars Electronica Kategorien: Da in den Hauptkategorien des Prix Ars Electronica der Fokus ausdrücklich auf Kunst und Technologie liegt, entsprechen die in diesen Kategorien erfolgten Einreichungen exakt den Kriterien des S+T+ARTS Prize. Projekte, die für eine Kategorie des Prix Ars Electronica eingereicht wurden, können daher auch für den S+T+ARTS Prize berücksichtigt werden. Die Jury wird eine Reihe von Projekten pro Prix Ars Electronica Kategorie nominieren.

Juryverfahren

  • Alle Nominierungen werden von einer Jury bewertet, welche die zwei Siegerprojekte und bis zu 10 Anerkennungen auswählt. Die Jury besteht aus vier bis sechs internationalen Jurymitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst. Zusätzlich zu den von den Teilnehmer*innen eingereichten Arbeiten kann jedes Jurymitglied auch weitere Arbeiten nominieren. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und unanfechtbar.