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(Linz, 05.07.2019) Am Anfang stand ein gemeinsames Forschungsinteresse: Wie kann Schwarmtechnologie als Kommunikationsmittel genutzt werden? Das japanische Telekommunikationsunternehmen NTT und das Ars Electronica Futurelab bieten nun einen Einblick in ihre gemeinsame Forschung und präsentieren erste praktische Ergebnisse: einen neuen Roboterschwarm für Kunst, Unterhaltung und Sport. Die innovative Schwarmtechnologie wird noch bis 7. Juli 2019 in mehreren Aufführungen im Japanischen Nationalmuseum für aufstrebende Wissenschaft und Innovation, Miraikan, in Tokio gezeigt.
Der aus mehreren Bodenrobotern zusammengesetzte Roboterschwarm vermittelt den ZuseherInnen die vielfältigen Aspekte von sportlichen Großereignissen auf eine Weise, die die Grenzen eines herkömmlichen rechteckigen Videoformats vollständig überschreitet. Die moderne Alchemistin Akiko Nakayama und der Musiker Ei Wada zeigen gemeinsam mit dem Roboterschwarm kreative Möglichkeiten der Anwendung der Schwarmtechnologie. Es ist Public Viewing, neu gedacht – eigens dafür entwickelt, um die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir große Sportveranstaltungen sehen.
Swarm Arena – Neue Perspektiven für Kunst, Entertainment und Sport
Die Aufführungen im Miraikan vom 4. bis 6. Juli 2019 sind Teil eines gemeinsamen Forschungsprojekts des japanischen Telekommunikationsunternehmens NTT und des Ars Electronica Futurelab. Während der Schwerpunkt zunächst auf der drohnengestützten Navigation und Beschilderung lag (Swarm Compass, 2017), verlagerte sich der Fokus schnell auf komplexere Anwendungen von Schwarmtechnologien, die sowohl Drohnen als auch Bodenroboter verwenden (Swarm Arena, 2018). Jetzt ist abermals ein neuer Schritt der Forschung erreicht – das Ars Electronica Futurelab und NTT schaffen eine neue Art des Public Sports Viewing mit den Bodenrobotern und gestalten ein reisendes Labor für Kunst, Sport und Gesellschaft.
NTT – Ein Experte für Telekommunikationssysteme
Das japanische Telekommunikationsunternehmen Nippon Telegraph and Telephone (NTT) bietet Telekommunikationsdienste in ganz Japan an und forscht an der Weiterentwicklung von Telekommunikationssystemen im Allgemeinen. In der gemeinsamen Forschung mit dem Ars Electronica Futurelab stellt NTT die für eine Performance wie die in Miraikan notwendigen Kernkompetenzen zur Verfügung – von der hoch entwickelten Bildübertragung und Informationsdatenanalyse im Sport bis hin zu neuen Formen des Interaktionsdesigns.
Miraikan Tokio – Japanisches Nationalmuseum für aufstrebende Wissenschaft und Innovation
Das Japanische Nationalmuseum für aufstrebende Wissenschaft und Innovation in Tokio veranstaltet die Performanceserie, die Einblicke in die Robotik-Schwarmforschung von NTT und dem Ars Electronica Futurelab bietet. Die Aufführungen finden im Rahmen einer von NTT kuratierten größeren Ausstellung mit dem Titel „Sports Viewing Re-Imagined“ statt, die mögliche zukünftige Entwicklungen bei der Beobachtung großer Sportereignisse zeigt.
Das Ars Electronica Futurelab
Das Ars Electronica Futurelab wurde 1996 als Atelier und Labor gleichermaßen initiiert. Seither ist es der künstlerisch-wissenschaftliche Think-Tank, Forschungs- und Entwicklungsmotor der Ars Electronica. Das Team entwickelt hier innovative prototypische Zukunftsskizzen, die sich sowohl als Diskussionsgrundlage wie Einladung verstehen, an einem breiten Diskurs über zukunftsrelevante Themen teilzunehmen. Das Ars Electronica Futurelab arbeitet mit Partnern aus Industrie, Kreativwirtschaft, Kunst sowie aus dem akademischen bzw. Bildungsbereich auf der ganzen Welt zusammen.
Photo:
Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Raphael Schaumburg-Lippe / Printversion / Album
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Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Raphael Schaumburg-Lippe / Printversion / Album
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Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Raphael Schaumburg-Lippe / Printversion / Album
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Rehearsal for Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Shoko Takahashi / Printversion / Album