Ars Electronica Festival 2024 verzeichnet Rekord

(Linz, 9.9.2024) 1.260 Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Entwickler*innen, Unternehmer*innen und Aktivist*innen aus 67 Ländern waren in den vergangenen fünf Tagen in Linz zu Gast und haben zur Ars Electronica 2024 beigetragen. 10 offizielle und weitere 8 Featured Locations wurden bespielt und 498 Veranstaltungen angeboten. „Das Programm war hochkarätig, das Wetter schön und die Stimmung großartig“, resümiert Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica, zufrieden. „Mit mehr als 112.000 Besuchen übertraf dieses Festival alle vorherigen.“

Großer Andrang bei Events

„Der große Andrang bei unseren Events hat gezeigt, worauf es bei einem Kunstfestival ankommt: Raum, Zeit und eine Atmosphäre zu schaffen, damit Menschen miteinander ins Gespräch kommen und einander inspirieren,“ meint Veronika Liebl, Managing Director des Ars Electronica Festival. „Rund 1.500 Menschen waren beim Pre-Opening-Walk und haben sechs Ausstellungseröffnungen an sechs Locations erlebt, mehr als 3.500 Menschen haben beim Festival-Opening mit den ELECTRONICOS FANTASTICOS! (JP) am Domplatz getanzt und dann im Dom mit BruQner – The Sound of Entanglement eine gelungene Weltpremiere erlebt. Ausverkauft waren auch die Futurelab Night und nahezu alle Cultural-Heritage-Präsentationen im Deep Space 8K, sehr gut besucht die diesjährige Ausgabe von Pianographique, das Mishima Concerto mit der Filharmonie Brno unter ihrem Chefdirigenten Dennis Russell Davies (AT/US), die Große Konzertnacht der Ars Electronica mit dem Cello Octet Amsterdam (NL), Visual Artist Nick Verstand (NL) und der Pianistin Maki Namekawa (AT/JP) sowie die Nightline in der Gleishalle der POSTCITY.“

Gelungene Premieren

Das Festival 2024 brachte eine ganze Reihe Neuerungen mit sich. Als besonders positiv entpuppte sich die Entscheidung, die Prix Ars Electronica Ausstellung erstmals im Lentos Kunstmuseum Linz zu zeigen. „Zum einen passte die Ausstellung hervorragend in den musealen Kontext. Zum anderen steigerte die hochkarätige Schau die Attraktivität der gesamten Festivalmeile entlang der Donau und trug dazu bei, dass noch mehr Menschen das Lentos, die Kunstuni und das Ars Electronica Center besuchten“, erklärt Christl Baur, Head of Ars Electronica Festival.

Auch die Prix Ars Electronica Award Ceremony fand dieses Jahr an einer neuen Location statt. „Die Infrastruktur des Design Center hat uns die Durchführung dieses Events mit mehr als 1.000 Besucher*innen erheblich erleichtert und zu einem rundum gelungenen Abend sowohl für die Preisträger*innen als auch für das Publikum beigetragen,“ sagt Markus Jandl, Kaufmännischer Geschäftsführer von Ars Electronica.

Eine völlig neue Festival-Location war der JKU MED Campus. „Auch dieser Standort hat hervorragend funktioniert“, resümiert Christl Baur. „Grund dafür war das vielfältige Programm, das die Ausstellung des Linz Institute of Technology, künstlerische und medizinische Visualisierungen im MEDspace und zahlreiche XR-Projekte umfasste. Darüber hinaus spielte die gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – insbesondere von der POSTCITY aus – eine wichtige Rolle.“

Eine weitere Neuerung war der mit 2.000 Euro dotierte Ars Electronica Campus Award, der die Attraktivität der äußerst erfolgreichen Campus-Plattform weiter steigern sollte. „Wenn Studierende ihre gesamten Sommerferien investieren, um bei uns auszustellen, dann ist es an uns, ihnen so viel Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit und Wertschätzung wie möglich zu bieten bzw. entgegenzubringen“, betont Veronika Liebl. Alle 42 teilnehmenden Universitäten nominierten jeweils ein Projekt, das einer internationalen Jury vorgestellt wurde. „Als bestes Projekt des diesjährigen Ars Electronica Campus wurde ACV (Algorithmic Cultural Vandalism) von Pietro Lugaro (IT) und Alessandro Mac-Nelly (DE) ausgezeichnet und am Samstag auf der großen Bühne in der Konferenzhalle präsentiert.“

Auch der Young Artist Space, der gemeinsam mit OTELO erstmals angeboten wurde, sollte junge Künstler*innen bei ihren nächsten Karriereschritten unterstützen und motivieren. „Im Rahmen von create your world – sei es beim Festival oder dem Prix Ars Electronica – arbeiten wir intensiv mit jungen Menschen zusammen, die oft an einem entscheidenden Punkt in ihrem Leben stehen: der Entscheidung, ob sie eine künstlerische Laufbahn einschlagen oder nicht“, erklärt Veronika Liebl. „Viele von ihnen, die sich für die Kunst entscheiden, fühlen sich allein gelassen. Um sie in dieser herausfordernden Phase zu begleiten, haben wir den Young Artist Space ins Leben gerufen, der den Austausch mit etablierten Künstler*innen aus aller Welt ermöglicht – ein Angebot, das von vielen angenommen wurde.“

Spannendes Symposium

KI-Wissenschaftlerin Kate Crawford (AU) genau wie Neurowissenschaftler Anil Seth (GB) zählen zu den renommiertesten Protagonist*innen ihrer Disziplinen, beide sprachen im Rahmen des dreitägigen Symposiums zum Festivalthema in Linz. „Der Fokus auf Menschen und Initiativen hat das Thema und die Anliegen des Festivals perfekt transportiert“, fasst Veronika Liebl zusammen. „Wir wollten bewusst weniger theoretische Reflexion betreiben und stattdessen vor Augen führen, wer uns berechtigten Grund zur Hoffnung gibt und warum.“

Ausverkaufter Deep Space 8K

Regelrecht gestürmt wurde der Deep Space 8K. „Die Tickets für die immersiven Präsentationen zum kulturellen Erbe wie Notre-Dame Immersive waren genauso ausverkauft wie die Futurelab Night oder die Präsentationen von Ars Electronica Solutions. Großer Andrang herrschte auch bei den Performances wie WHAT IS REMAINING“, sagt Veronika Liebl.

Geniale POSTCITY

„Auch nach sieben Festivals in der POSTCITY verdient diese Location eine besondere Erwähnung“, sagt Veronika Liebl. „Das stillgelegte Postverteilzentrum, das im Herzen von Linz auf seine künftige Nutzung wartet, ist schlicht ein idealer Ort, um über Zukunftsvisionen zu sprechen und sich der Notwendigkeit von Veränderung bewusst zu werden. Auch in diesem Jahr hat die POSTCITY wieder maßgeblich zur Atmosphäre des Festivals beigetragen. Ein großes Dankeschön an die Österreichische Post AG, dass wir diese wunderbare Location wieder bespielen durften.“

Unterstützung aus Linz und aller Welt

„Ohne das weltumspannende Netzwerk aus Veranstaltungs-, Kooperations- und Projektpartner*innen sowie die Unterstützung durch Fördergeber*innen und Sponsor*innen wäre ein Festival in dieser Dimension und Qualität undenkbar“, bedankt sich Gerfried Stocker bei allen, die zum Festival beigetragen haben. „Die breite Unterstützung aus allen Bereichen unserer Gesellschaft zeigt deutlich, wie relevant die Mission von Ars Electronica ist. Unterstrichen wird das von 242 Medienvertreter*innen aus 29 Ländern, die sich für das Festival akkreditiert haben.”

Nächste Projekte und Ars Electronica 2025

Das Festival ist zu Ende und die Vorbereitungen für die nächsten Projekte von Ars Electronica laufen bereits auf Hochtouren. „Ein Team des Ars Electronica Futurelab ist gerade auf dem Weg nach Wien, wo das während des Festivals lancierte Projekt Pillars of Democracy vor dem Parlament Station machen wird. Bis zur Nationalratswahl sollen die Menschen auf unterhaltsame und emotionale Weise dazu angeregt werden, sich mit den Grundwerten der Demokratie auseinanderzusetzen und am 29. September zur Wahl zu gehen“, erklärt Gerfried Stocker. „Gleichzeitig bereitet das Ars Electronica Futurelab einen hochauflösenden Scan des Linzer Mariendoms für den Deep Space 8K vor. Der vom bautechnischen Büro Nöbauer und ii3D erstellte Scan soll Ende September im Rahmen der Europäischen Dombaumeister*innen-Tagung präsentiert werden.“

Das Team von Ars Electronica Solutions ist derweil in China tätig. „Am 1. Oktober dieses Jahres soll in Hangzhou der nächste Deep Space eröffnet werden“, freut sich Markus Jandl darüber, dass die in Linz entwickelte Infrastruktur auf immer größeres Interesse stößt und nun im Auftrag von Shanghai Shen Wei Culture, Science and Technology der nächste Deep Space gebaut wird. „Dieses kontinuierlich wachsende Netzwerk eröffnet uns die Möglichkeit, künftig auch als Content-Provider eine wichtige Rolle zu spielen.“

Das Team des Ars Electronica Center wiederum arbeitet mit dem Klima- und Energiefonds an einer neuen Ausstellung, die Mitte November eröffnet wird. „Im Mittelpunkt stehen die Energiewende und ganzheitliche Zukunftsvisionen“, erklärt Gerfried Stocker. „Künstlerische Installationen werden nach unserer Rolle im Ökosystem dieses Planeten fragen und dabei vor Augen führen, wie fragil jenes System ist, das unser Überleben möglich macht.“

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem OeAD ist das Team von create your world dabei, den Relaunch des media literacy award (MLA) vorzubereiten. „Ab 2025 wollen wir innovative und kreative medienpädagogische Projekte österreichischer Schulen auszeichnen und vor den Vorhang holen“, so Gerfried Stocker.

Last but not least: Das nächste Ars Electronica Festival wird von 3. bis 7. September 2025 stattfinden.

Statements

„Das Ars Electronica Festival 2024 hat Linz erneut in ein Zentrum für Innovation und Kreativität verwandelt. Unter dem Motto der Hoffnung erlebten wir zukunftsweisende Projekte, die zeigten, wie Kunst und Technologie Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit bieten können. Visionäre Projekte, interaktive Installationen und spannende Performances boten den Besucher*innen eine beeindruckende Mischung aus Kreativität und technologischem Fortschritt. Das Ars Electronica Festival zeigte einmal mehr, dass Linz ein globaler Hotspot für innovative Lösungen und kreative Impulse bleibt. Mein herzlicher Dank gilt den Veranstalter*innen sowie den Mitarbeiter*innen und zahlreichen Helfer*innen für die Ausrichtung des großartigen Festivals!“

Karin Hörzing, Vizebürgermeisterin der Stadt Linz

„Die Ars Electronica 2024 hat ihr Versprechen gehalten und uns mit ihrer Begeisterung für das Neue, ihrer Offenheit für das Andere und ihrer Leidenschaft für die Vielfalt inspiriert. Ob beim Pre-Opening-Walk, dem Festival-Opening, der Award Ceremony oder der Großen Konzertnacht – die Atmosphäre war durchwegs fantastisch. Besonders bereichernd waren die neuen Locations, allen voran der JKU MED Campus, wo Kunst und Wissenschaft in einer eindrucksvollen Symbiose aufeinandertrafen oder das beeindruckende Opening im Mariendom. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Festival und die Künstler*innen, die uns mit ihren Projekten Hoffnung für unsere gemeinsame Zukunft geben. Danke an das großartige Festival-Team.“

Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin und Beiratsvorsitzende von Ars Electronica

„Der Medizinische Campus der Johannes Kepler Universität Linz feierte eine gelungene Premiere als einer der Schauplätze des Ars Electronica Festival: Unzählige Besucher*innen sahen eindrucksvolle Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst und faszinierende Einblicke in die Welt der Medizin – und das im Herzen von Linz. Das diesjährige Ars Electronica Festival hat gezeigt: Der Paarlauf von Wissenschaft und Kunst kann Impulse geben, um unsere globalen Herausforderungen nachhaltig zu bewältigen!“

Stefan Koch, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz

„Die Ars Electronica ist international das führende Festival in Sachen Medienkunst. Wir sind begeistert, mit dem Kunstuni Campus seit zwei Jahrzehnten Fixpunkt des renommierten Festivals zu sein, den unser Studiengang Interface Cultures einst mitbegründet hat. Unvergessen bleibt 2024 die vom Abbruch bedrohte POSTCITY als genialer Ort für die Medienkünstler*innen, der beeindruckende Turm unserer Architekturabsolventen auf dem Hauptplatz sowie die vielen Künstler*innen, Wissenschafter*innen und Besucher*innen von nah und fern, die mit uns in Dialog traten.“

Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz

„Das Ars Electronica Festival bot der IT:U die Möglichkeit, unsere zentrale Lernphilosophie auf die Bühne zu bringen. Sechs herausragende Projekte unserer Founding-Lab-Studierenden haben auf hochprofessionellem Niveau gezeigt, was interdisziplinäres Arbeiten bewirken kann. Was es bedeutet, Grenzen zwischen Disziplinen wie Geschichte, Kunst, Gesundheitswesen, Neurowissenschaften und Informatik zu überwinden. Mit unserem projektbasierten Lernansatz bringen wir Menschen zusammen – wir sprechen die gleiche Sprache in einer offenen, spielerischen Atmosphäre in unseren eigens dafür eingerichteten Lernlaboren. Und wir arbeiten am Ganzen, um die Herausforderungen der Industrie, der Städte und der Gesellschaft anzugehen. Die Founding Lab Conference am Mittwoch bot uns eine Plattform, um uns mit internationalen Experten über die digitale Transformation des Lernens an Hochschulen auszutauschen. Das Ars Electronica Festival selbst steht für Kollaboration und Innovation mit internationaler Ausstrahlung – ein Ort, an dem man sein sollte, wenn man sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzt.“

Stefanie Lindstaedt, IT:U Gründungspräsidentin

„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr einen Beitrag zum interdisziplinären und internationalen Zukunftsdialog zu leisten, der durch das Ars Electronica Festival initiiert wird. In einer Zeit großer Herausforderungen und Unsicherheiten bietet die Kunst und insbesondere die Musik die einzigartige Möglichkeit, den eigenen Optimismus und die Hoffnung zu nähren. So besteht unsere Aufgabe als Universität nicht nur darin, der nächsten Generation wesentliches Rüstzeug mitzugeben, das benötigt wird, um das sprichwörtliche Ruder herumzureißen, sondern es geht ganz um die Vermittlung eben dieses Bewusstseins, was Kunst bewirken kann: Musik ist nicht nur Klang, sondern auch emotionaler Resonanzraum. Dieser berührt uns in unserem Innersten und vermag Impulse zu setzen, um vielfältige Perspektiven zu eröffnen.“

Martin Rummel, Rektor der Anton Bruckner Privatuniversität

„Die Ausstellung der Preisträger*innen des Prix Ars Electronica im Lentos Kunstmuseum war ein großer Erfolg und hat zahlreiche interessierte Besucher*innen angezogen. Unsere jährliche Kooperation mit der Ars Electronica im Rahmen des Festivals ist eine bewährte und wertvolle Partnerschaft. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam neue Akzente zu setzen.“

Hemma Schmutz, Künstlerische Direktorin Lentos Kunstmuseum Linz

„Erneut setzte das Festival einen Schwerpunkt auf Animationskunst. Das Ars Electronica Animation Festival zeigte insgesamt zwölf Screening-Programme im JKU medSPACE, unter anderem Highlights aus den Prix Ars Electronica Kategorien New Animation Art und AI in Art sowie erstmals Gastprogramme von SIGGRAPH, ISEA und Runway AI Film Festival. Bei der von der FH OÖ, Campus Hagenberg in Kooperation mit Ars Electronica organisierten Konferenz Expanded Animation drehte sich erneut alles um Animation im Kontext von Medienkunst.  Aus dem seit 2013 veranstalteten Event wurde heuer eine wissenschaftliche Konferenz. EXPANDED 2024: Conference on Animation and Interactive Art präsentierte an drei Tagen insgesamt 35 Vorträge. Bei diesem hochkarätigen Event mit internationalen Expert*innen aus Wissenschaft und Kunst standen Themen wie Interactive Experiences, AI & Speculative Futures, Creative AI, Hybrid Spaces, Extended Reality, Performance und Animation im Mittelpunkt. Neu im Programm der Expanded Animation war in diesem Jahr das Ausstellungsformat Expanded Play, das spielerisch interaktive studentische Arbeiten zeigte. Insgesamt 13 Medieninstallationen von Studierenden aus dem Department für Digitale Medien der FH OÖ und dem Department für Visual Computing der Masaryk Universität (Brünn) konnten im Atelierhaus Salzamt hautnah erlebt werden.“

Jürgen Hagler, Director Ars Electronica Animation Festival

MUKAYU / Matteo Cogliandro (IT), Pedro Tayette (BR), Elena Sofia Bisci (IT), Mischa Hall (AU), Yu-Teng Huang (TW), Katharina Illnar (AT), Pavel Povrazník (CZ), Lorenzo Ruta (IT), Nicole Stroh (DE), Hinako Taira (JP), Fleur Wijsman (NL), Alex Villard (MX), Noayama / Affine Records (DE)

Photo: flap

Impression POSTCITY

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Water Organoids / Shapes of Emergence: Baudouin Saintyves (FR/US), Severine Atis (FR), Otto Briner (US/FR), Ben Kinsinger (US), Roiel Benitez (PY/FR

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The Brainless Dancer / Passion Asasu (TH)

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Electromagnetic Street Bon Dance Festival / ELECTRONICOS FANTASTICOS! (JP)

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Impression / create your world

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