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(Linz, 6.2.2025) Neue Ausstellungen im Linzer Ars Electronica Center, 5.262 Einreichungen aus
aller Welt bei sechs Wettbewerben und Preisgelder in der Höhe von 228.600 Euro, Besuchsrekord beim Ars Electronica Festival, 19 EU-Projekte mit über 120 Partnerinstitutionen, aufsehenerregende internationale Auftragsarbeiten – Ars Electronica blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück.
„Mehr als 170.000 Besucher*innen und Veranstaltungsgäste zählte das Ars Electronica Center im vergangenen Jahr, mit mehr als 112.000 Besuchen an 18 verschiedenen Locations erzielte das Ars Electronica Festival gar eine Bestmarke. Ars Electronica Solutions begeisterte mit einer riesigen Auftragsarbeit bislang mehr als 900.000 Besucher*innen im Gasometer Oberhausen und realisierte darüber hinaus immersive Deep Spaces in Shanghai, Hangzhou und Zagreb. Das Ars Electronica Futurelab forschte und entwickelte für Unternehmen wie Godot, Toyota Conic Alpha und Hakuhodo, Ars Electronica Export setzte Projekte in Polen, der Türkei, Südkorea und Taiwan um und unsere ‚Platform Europe‘ bündelte 19 EU-Projekte, in die über 120 Partnerinstitutionen involviert waren“, fasst Gerfried Stocker, Künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica, die Eckdaten des Jahres 2024 zusammen. „Die Vielzahl und Bandbreite dieser Aktivitäten spiegelt unsere über Jahrzehnte aufgebauten und gefestigten Netzwerke rund um den Globus wider.“
„Einen ebenso wichtigen Baustein für den Erfolg von Ars Electronica bildet die lokale Verankerung. Alle unsere Unternehmensbereiche arbeiten ganzjährig und eng mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen vor Ort zusammen. Darüber hinaus werden wir auch von einer Vielzahl regionaler Partner*innen und Sponsor*innen unterstützt“, unterstreicht Markus Jandl, Kaufmännischer Geschäftsführer von Ars Electronica, die guten Geschäftsbeziehungen in Linz und Oberösterreich.
„Vor allem das Ars Electronica Center und das Ars Electronica Festival bilden Brücken zwischen internationalen Kunst- und Kreativszenen, den dort diskutierten Themen und unserer Stadt, wo dieser Input auf einen fruchtbaren Boden fällt“, sagt Dietmar Prammer, designierter Bürgermeister der Stadt Linz. „Für die Linzerinnen und Linzer bedeutet das nicht nur spannende Inhalte, sondern vor allem künstlerische Angebote, die es in dieser Qualität wie Quantität sonst nur in Metropolen gibt.“
„Das Team der Ars Electronica leistet vor Ort und international unglaublich erfolgreiche Arbeit für Linz. Dies bestätigen die Erfolgszahlen für 2024 neuerlich eindrucksvoll. Gerade in diesen Zeiten der digitalen Umbrüche kann die Bedeutung der Ars Electronica für den Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort Linz nicht hoch genug geschätzt werden“, betont Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin der Stadt Linz und Beiratsvorsitzende von Ars Electronica, und ergänzt: „Von edukativen Programmen für alle Schultypen und Altersklassen, über die Beiträge zur OÖ KulturEXPO 2024, die Ausstellung Connected Earth und die virtuelle Notre-Dame im Deep Space bis hin zum Ars Electronica Festival an 18 Locations – Ars Electronica war 2024 auch in Linz präsenter denn je.“
Viel Neues im Museum der Zukunft
Das Ars Electronica Center verzeichnet anhaltend hohen Zuspruch und lag 2024 mit mehr als 170.000 Besucher*innen und Veranstaltungsgästen über dem langjährigen Schnitt. Erfreulich bleibt die Anzahl von Schüler*innen, die das Museum im Klassenverband besuchen: 2024 waren das 36.264 Kinder und Jugendliche.
Ein Publikumsmagnet waren die vom Land Oberösterreich und der Stadt Linz finanzierten Angebote zum Anton-Bruckner-Jubiläumsjahr im Rahmen der ersten OÖ KulturEXPO. Die Deep-Space-Applikation Playing Anton sowie die immersive Soundinstallation Being Anton – beide konzipiert und umgesetzt vom Ars Electronica Futurelab – luden dazu ein, der musikalischen Raffinesse Anton Bruckners und seinem persönlichen Werdegang im 19. Jahrhundert zu folgen.
Ein weiteres Highlight war die Eröffnung der Dauerausstellung Connected Earth in enger Zusammenarbeit mit dem Klima- und Energiefonds Österreich. Kunstinstallationen und interaktive Stationen beleuchten seit November 2024 die Wechselwirkungen zwischen Natur, menschlicher Infrastruktur, Klimawandel und Energiewende. Beteiligt sind internationale Kunstschaffende und österreichische Partner*innen, darunter WIVA P&G, die Robert Bosch AG, das Linzer Technikum, die LINZ AG mit der RAG Austria AG sowie das KONTEXT Institut für Klimafragen.
Im Deep Space 8K wurde der Schwerpunkt Kulturelles Erbe weiter ausgebaut. So kam es unter anderem zur erstmaligen Zusammenarbeit mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza Madrid, das Vittore Carpaccios Werk virtuell nach Linz brachte. Neu ist auch die Möglichkeit, einen Blick hinter die Tore der Notre-Dame de Paris zu werfen: Die Applikation Notre-Dame Immersive, eine Produktion des Ars Electronica Futurelab in Zusammenarbeit mit den französischen Start-ups Iconem und Histovery, macht es möglich. Auf Basis realer Datensätze können Besucher*innen in Linz in 3D durch die Pariser Kathedrale spazieren. Dem großen Publikumszuspruch in Linz folgte eine Beauftragung des Museum of Fine Arts in Houston/USA. Seit November 2024 zeigt das Ars Electronica Futurelab dort Notre-Dame Cathedral: An Immersive Experience, eine animierte Reise durch Notre-Dame in 2D.
Der von Ars Electronica im Auftrag der Kaiserschild Privatstiftung betriebene MINT-Erfahrungsraum missimo absolvierte 2024 erfolgreich sein erstes „Schuljahr“: Der umgebaute Truck steuerte von Herbst 2023 bis Ende 2024 100 Schulen in ganz Österreich an und erreichte damit 4.241 Schüler*innen. Ars Electronica Infotrainer*innen begleiteten die Lerneinheiten mit insgesamt 264 Volksschulklassen.
Kinder und Jugendliche standen auch im Zentrum von Mission X – Train Like an Astronaut: Mehr als 1.000 Schüler*innen kamen an zwei Terminen zum Finale des Wettbewerbs ins Ars Electronica Center. Etwa 200 Schüler*innen und Interessierte verfolgten 2024 zudem den CanSat-Wettbewerb in Suben, bei dem jährlich der einzige Raketenstart Österreichs zu erleben ist. Beide Wettbewerbe werden von ESERO Austria (mit Sitz im Ars Electronica Center) umgesetzt.
Ars Electronica Festival: Rekordwert an Besuchszahlen
Mehr als 112.000 Besuche sprechen für sich: Das Ars Electronica Festival von 4.-8. September 2024 unter dem Motto HOPE – who will turn the tide war ein voller Erfolg. An zehn offiziellen und weiteren acht Featured Locations waren 1.260 Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Entwickler*innen, Unternehmer*innen und Aktivist*innen aus 67 Ländern zu Gast und machten die Umsetzung von insgesamt 498 Veranstaltungen möglich.
Die POSTCITY begeisterte als Hauptlocation des Festivals in der Linzer Innenstadt – 80.000 Quadratmeter wurden zur spannenden Ausstellungs- und Experimentierfläche sowie zum Diskussionsforum für Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Industrie. Unter den hochkarätigen Sprecher*innen des Symposiums zum Festivalthema waren der britische Neurowissenschaftler Anil Seth, der mit dem AI in ART Award ausgezeichnete Filmemacher Paul Trillo (US), die Unternehmerin Agnes Aistleitner Kisuule (AT/UG) – gelistet unter Forbes 30 under 30 – sowie die Gewinner*innen des S+T+ARTS Prize Kate Crawford (AU) und Vladan Joler (RS).
Die Linzer Festivalmeile bot 2024 zahlreiche Premieren: Zum ersten Mal wurde das Lentos Kunstmuseum Linz zur Bühne für die renommierte Prix Ars Electronica Ausstellung, und auch der JKU MED Campus zählte neu zu den Festivalstandorten. Dort begeisterten innovative Art+Science-Projekte, herausragende Werke des Linz Institute of Technology sowie interaktive XR-Erlebnisse das Publikum. Eine weitere Premiere war die Austragung der Prix Ars Electronica Award Ceremony im Design Center Linz. Am Hauptplatz zeigte die Kunstuniversität Linz erneut in beiden Brückenkopfgebäuden junge Medienkunst und lud die Moholy-Nagy-Universität Budapest ein, die Galerie splace am Hauptplatz zu bespielen.
Besonders gut angenommen wurden die Große Konzertnacht mit dem Cello Octet Amsterdam (NL) und Nick Verstand (NL) sowie die Futurelab Night im Deep Space 8K mit beeindruckenden Arbeiten aus der künstlerischen Forschung. Maki Namekawa (AT/JP) und Dennis Russell Davies (AT/US) brillierten wiederum mit ihrer vierhändigen Klavierversion von Bedřich Smetanas Ma Vlast. Darüber hinaus brachte Maki Namekawa mit der Filharmonie Brno das Mishima Concerto von Philip Glass (US) als besonderes Highlight zur österreichischen Uraufführung.
Ars Electronica Export
Die dem Ars Electronica Festival zugewiesene Abteilung Ars Electronica Export kuratierte 2024 insgesamt 9 Ausstellungen, setzte 62 Events in 26 Ländern mit mehr als 187.000 Besuchen um und kollaborierte mit Kunstschaffenden weltweit. Bemerkenswert war die Zusammenarbeit mit taiwanesischen Institutionen wie TAICCA und dem National Taiwan Museum of Fine Arts (NTMoFA) sowie die Präsenz auf dem Silesian Science Festival in Katowice, dem KI Festival in Heilbronn und der Gwangyang-Linz Media Art Exchange Exhibition. Mehr als 3.000 Animation-Fans in 19 Ländern erlebten außerdem das Ars Electronica Animation Festival On Tour.
Während Ars Electronica Export im Frühjahr die Eröffnung des Cubuklu Silos Digital Art Museum in Istanbul mit einer eigens kuratierten Gruppenausstellung gestaltete, ging im Juli 2024 die Ausstellung Catalyst lab – The Making of Tomorrow im Europäischen Patentamt mit großem Erfolg zu Ende.
Ars Electronica Futurelab: Netzwerke erweitert
Das Ars Electronica Futurelab arbeitete als künstlerisches Forschungs- und Entwicklungslabor im Jahr 2024 gemeinsam mit Partner*innen aus Wirtschaft, Kultur, Forschung, Kunst und Bildung an mehr als fünfzig Projekten. Bemerkenswert ist dabei die Vielfalt.
In den Wochen vor den Nationalratswahlen im September 2024 lud das Projekt Säulen der Demokratie Besucher*innen dazu ein, ihre digitalen Silhouetten zu nutzen, um Stellung zu Themen wie Respekt, Solidarität, Wahlbereitschaft und Mitgestaltung zu beziehen. Die Projektionen auf LED-Panels an den Säulen des Parlamentsgebäudes in Wien machten Demokratie zur persönlichen Erfahrung. In Linz wurde zuvor anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des Mariendoms gemeinsam mit der Diözese Linz eine multimediale Ausstellung entwickelt.
Seit dem Sommer 2024 widmet sich das Ars Electronica Futurelab im Auftrag des Johann Strauss Festjahres 2025 dem Projekt Walzersymphonie. Im Zentrum steht die Frage, wie Komponist*innen das kreative Potenzial von KI-Technologien nutzen können. Ausgangspunkt ist eine speziell für dieses Projekt adaptierte und mit der Musik von Johann Strauss trainierte Version des KI-Systems Ricercar, das seit 2019 am Ars Electronica Futurelab entwickelt wird.
Auch die Erforschung der Verbindung von Kunst und Technologie stand im Futurelab 2024 wieder auf dem Programm – zum Beispiel mit der Fortführung des EU-Programms SHARESPACE. Hierfür wurden spielerisch-interaktive Werke entwickelt, die das Publikum im Deep Space 8K zur Zusammenarbeit über Bewegung und Körpersprache animieren.
Ars Electronica Japan
Die am Ars Electronica Futurelab angesiedelte Initiative Ars Electronica Japan ist zu einem zentralen Standbein avanciert. 2024 ist es durch die Leitung und Zusammenarbeit mit CCBT (Civic Creative Base Tokyo) und dem Matsudo International Science and Art Festival gelungen, ein Netzwerk für innovative Kunst in Japan zu schaffen. Darüber hinaus beschäftigt sich Ars Electronica Japan mit der künstlerischen Erforschung von Data Art & Science mit Toyota Conic Alpha, Future Print mit Dai Nippon Printing, Future Team mit Ricoh und Future Ink mit WACOM.
Gemeinsam mit Hakuhodo, einem der führenden japanischen Unternehmen für Kommunikationsdesign, ist die Initiative führend in der Art-Thinking-Community. Auch die Zusammenarbeit mit dem Tech-Start-up Godot wurde 2024 fortgesetzt.
Ars Electronica Solutions regional und international gefragt
Bahnbrechende 915.900 Besucher*innen strömten seit März 2024 in die neu eröffnete Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen, Europas höchste Ausstellungshalle. Verantwortlich für diesen Rekordwert ist Die Welle – eine erfolgreich umgesetzte Auftragsarbeit von Ars Electronica Solutions. Auf einer 1.200 Quadratmeter großen Projektionsfläche ermöglichen lebensechte 3D-Animationen einen immersiven Tauchgang in die Unterwasserwelt. Angesichts des großen Erfolges wurde die Ausstellung bis zum 30. November 2025 verlängert. Pläne für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Gasometer Oberhausen sind bereits in Vorbereitung.
Die Technologie des Deep Space 8K by Ars Electronica wurde 2024 gleich drei Mal als Produkt exportiert, vor Ort eingerichtet und erfolgreich eröffnet: Zwei immersive Projektionsräume nach Linzer Vorbild nahmen im West Bund Museum Shanghai und im M511-Komplex in Hangzhou ihren Betrieb auf. Auch im Kroatischen Naturkundemuseum (Hrvatski prirodoslovni muzej) in Zagreb können Besucher*innen seit Oktober 2024 einen Deep Space in kleinem Maßstab besuchen, der dem Linzer Original in puncto Innovation und Interaktivität um nichts nachsteht.
Nicht nur international, sondern auch national stößt Ars Electronica Solutions auf große Nachfrage: Anlässlich der Neueröffnung des Hauses der Wirtschaft der WKOÖ übernahm Ars Electronica Solutions im vergangenen Jahr die Mitentwicklung des Innovation Hub. Vierzig interaktive Screens und Spiegelverglasungen bilden das „Julius-Raab-Band“, das das globale Netzwerk der WKOÖ visualisiert und lokale Unternehmensgründungen darstellt.
Das Konzept der „Science Experience“ wurde auch 2024 großgeschrieben. Für die Ausstellung „KLIMA. WISSEN. HANDELN.“ im Technischen Museum Wien sowie das Besucher*innenzentrum der Dachstein-Gletscherbahn wurden interaktive Stationen entwickelt, die globale und regionale Zusammenhänge der Klimakrise anschaulich erklären und zum Handeln aufrufen.
19 laufende EU-Projekte und über 120 Partner*innen
2024 wurden die Aktivitäten von Ars Electronica im Bereich der Europäischen Kooperationen unter der neuen Marke Ars Electronica Platform Europe zusammengefasst. In diesem Rahmen entwickelt Ars Electronica neue Narrative über die Technosphäre, die Umweltkrise und soziopolitische Entwicklungen – konzentriert sich aber auch auf neue interdisziplinäre Ansätze, die Kunst und Gesellschaft miteinander ins Gespräch bringen.
Diese Ziele verfolgt Ars Electronica gemeinsam mit über 120 Partnereinrichtungen in ganz Europa im Zuge von aktuell 19 EU-geförderten Projekten, die vor allem durch Creative Europe und die Forschungsförderungsschiene Horizon Europe finanziert werden.
Das Projekt S+T+ARTS Ec(h)o – in dessen Rahmen der STARTS Prize 2025 zum zehnten Mal vergeben wird – sowie die Kooperation im Rahmen von European Digital Deal werden von Ars Electronica koordiniert. Der mit einem jährlichen Preisgeld von 100.000 Euro ausgestattete European Union Prize for Citizen Science wird ebenfalls im Rahmen eines EU-geförderten Projekts von Ars Electronica vergeben. Mit dem Projekt STARTS4Africa, das 2024 den ersten STARTS Prize Africa verantwortete, dehnten sich die Europäischen Partnerschaften 2024 über die Grenzen des Kontinents hinaus aus.
Die ausgezeichneten Projekte und viele weitere Ergebnisse der zahlreichen Kooperationen werden auch dieses Jahr wieder am Ars Electronica Festival präsentiert. Viele der Partnereinrichtungen wie Sónar aus Barcelona, die Salzburger Festspiele, Onassis Stegi aus Athen, die European Theater Convention oder das Trinity College Dublin werden in Linz erwartet.
Ein Ausblick auf 2025
Das Ars Electronica Festival 2025 findet von 3.-7. September in Linz statt. Hauptlocation wird einmal mehr die POSTCITY sein. Zu erwarten sind vielfältige künstlerische Arbeiten sowie Panels, Talks und Konferenzen mit internationalen Sprecher*innen.
Als Auftakt einer neuen Zusammenarbeit mit dem Brucknerfest werden das Ars Electronica Opening (mit dem Bruckner Orchester Linz) und die Große Konzertnacht (mit einem Projekt von David Bösch und Dennis Russell Davies) auch als Gastbeiträge der Ars Electronica zum Programm des Brucknerfests präsentiert. Näheres dazu wird am 2. April 2025 im Rahmen einer Pressekonferenz zum diesjährigen Festivalthema im Ars Electronica Center vorgestellt.
Die Ausstellung TIME OUT .13 ist noch bis zum 9. März 2025 im Ars Electronica Center zu sehen und präsentiert Werke von Studierenden der Abteilung „Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst“ der Kunstuniversität Linz. Wer das letzte Ausstellungswochenende für einen Besuch nutzt, kommt am 8. März genau richtig zu den Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag im Deep Space 8K. Dort werden Arbeiten internationaler Medienkünstlerinnen gezeigt, darunter das audiovisuelle Essay von Enar de Dios Rodríguez, Preisträgerin des Marianne.von.Willemer-Preises für Digitale Medien.
Trotz wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es Ars Electronica über Museum und Festival hinaus gelungen, eine stabile Auftragslage zu erhalten: Für die Universität Mozarteum Salzburg arbeitet das Ars Electronica Futurelab am Aufbau von dessen X-Reality Lab: einem immersiven Experimentierraum rund um Extended Reality für performative Kunst ebenso wie wissenschaftliche Forschung. Kern ist die Entwicklung von Open-Source-Software durch das Futurelab, die Studierenden und Künstler*innen die Entwicklung vielfältiger Projekte im X-Reality Lab ermöglicht. Im Auftrag des Johann Strauss Festjahres wird das Projekt Walzersymphonie realisiert. Ergebnis ist ein neukomponiertes Musikstück, das im kreativen Austausch zwischen Mensch und KI entstanden ist. Die Uraufführung des Werks wird im November 2025 in Wien stattfinden – Auszüge daraus spielt das Bruckner Orchester Linz bereits im September 2025 im Rahmen des Ars Electronica Opening im Linzer Mariendom. Zudem setzt das Futurelab ein Großprojekt für ein renommiertes deutsches Softwareunternehmen um.
Ars Electronica Solutions ist bereits mit der Implementierung des nächsten Deep Space im CODE – Centre of Digital Experiences in Veszprém/Ungarn beschäftigt. Zeitgleich wird an Aufträgen in Steyr und Klagenfurt gearbeitet: In der Kärntner Landeshauptstadt steht die Modernisierung des Headquarters der Kärntner Sparkasse am Programm. In Steyr wird das Museum Arbeitswelt erneuert: Gemeinsam
mit der Arbeiterkammer Oberösterreich und Smesh OG ist Ars Electronica Solutions für die neue WORKLAB-exhibition und zahlreiche digitale Installationen verantwortlich.
Notre-Dame Immersive / Ars Electronica (AT), Iconem (FR), Histovery (FR)
Photo: vog.photo
Data Art & Science Project / Ars Electronica Futurelab (AT), Toyota Coniq Alpha (JP), Akiko Nakayama (JP), Quadrature (DE), Akira Wakita (JP)
Photo showing: Akiko Nakayama
Photo: tom mesic
Mission X – Train like an Astronaut 2024
Photo: Ars Electronica / Birgit Cakir
Impression: Prix Ars Electronica Award Ceremony 2024
Photo: vog.photo
Ex.A.R.U. / Dorotea Dolinšek (SI)
Photo: Ars Electronica / Christopher Sonnleitner
Electromagnetic Street Bon Dance Festival / ELECTRONICOS FANTASTICOS! (JP)
Photo: vog.photo