Neurotechnologie: Themenwochenende im Ars Electronica Center

(Linz, 23.4.2025) Wie lassen sich Gehirnaktivitäten messen, darstellen und analysieren? Am kommenden Wochenende, von 26.-27. April, dreht sich im Ars Electronica Center alles um Neurotechnologien und ihre Rolle in der Medizin, Kunst und Freizeit. Besucher*innen erwarten Workshops, Präsentationen, Live-Demonstrationen sowie eine vielseitige Podiumsdiskussion. Im Zentrum des Themenwochenendes steht das NeuroExperienceLab des Museums – ein innovativer Lern- und Erlebnisraum rund um das menschliche Gehirn. Ein gültiges Museumsticket berechtigt zur Teilnahme an allen Programmpunkten.

Live-Demonstrationen zum Staunen

Neurotechnologien verstehen lernen und selbst ausprobieren: Besucher*innen steuern am Themenwochenende digitale Avatare mit den eigenen Gehirnwellen, schreiben am Computer ohne ihre Finger zu bewegen, lernen neue Ansätze in der Medizin kennen und entdecken, welche Impulse unser Gehirn sendet, wenn wir Kunst betrachten. Möglich wird all das durch die Echtzeiterfassung von Gehirnaktivitäten – und ihre direkte Übersetzung in sichtbare Aktionen. Die Live-Demos finden am 26. und 27. April an insgesamt sechs Terminen statt.

Zukunftsdialog mit Expert*innen

Das Diskussionsformat Re-Engineering Human Nature holt am Samstag, 26. April, von 15.00 bis 20.00 Uhr, Expert*innen aus Kunst, Forschung und Entwicklung auf die Bühne und thematisiert Fortschritte und kritische Fragen im Bereich Neurotechnologie. Impulsvorträge, Paneldiskussionen und Filmvorführungen geben Einblicke in klinische, künstlerische und kommerzielle Anwendungen der Neurotechnologie. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter center@ars.electronica.art oder +43 732 72720 wird gebeten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Austrian Institute of Technology (AIT), dem Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten (BMEIA), der Kunstuniversität Linz sowie dem NeuroExperienceLab im Ars Electronica Center statt.

Präsentationen und Open Workshops

Wie Neurotechnologien heute schon in der Therapie zum Einsatz kommen, zeigt Sebastian Sieghartsleitner von g.tec medical engineering in zwei Präsentationen – unter anderem mit Einblicken in die Parkinson-Forschung und die Echtzeitanalyse. In Open Workshops demonstriert Erika Mondria vom NeuroExperienceLab, wie sich Gehirnströme per EEG-Kappe live messen lassen, das Austrian Institute of Technology (AIT) lädt zum Neuro-Tech-Kartenspiel.

Das vollständige Programm ist hier abrufbar.

Impression: Live-Demo „Kunst im Kopf“

Photo: vog.photo

Neuro-Tech Kartenspiel / Austrian Institute of Technology (AT)

Photo: Mark Risovic / Center for the Promotion of Science

Impression: Neuro-Rehabilitation

Photo: vog.photo

Copyright: g.tec medical engineering GmbH