Prix Forum – Artificial Intelligence & Life Art
Das Prix Forum – Artificial Intelligence & Life Art ist eine offene Diskussion zwischen den drei PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica 2021 und der Jury. Architektur (Goldene Nica / Cloud Studies), masharu (Award of Distinction / The Museum of Edible Earth) und tranxxeno lab / Adriana Knouf (Award of Distinction / TX-1) werden auf dem Podium sitzen. Der Juror Jens Hauser wird die Sitzung moderieren.
KünstlerInnen:
Golden Nica ‘Cloud Studies’
Forensic Architecture (FA): Forschungsverbund an der Goldsmiths University of London, der Menschenrechtsverletzungen durch Staaten und Unternehmen mit und im Namen von Gemeinschaften und Einzelpersonen untersucht, die von Polizeibrutalität, Grenzregimen und Umweltgewalt betroffen sind. FA arbeitet mit Institutionen der gesamten Zivilgesellschaft zusammen, von AktivistInnen an der Basis über juristische Teams bis hin zu NGOs und Medienorganisationen. Bei ihren Untersuchungen setzt FA bahnbrechende Techniken in den Bereichen Raum- und Architekturanalyse, Open-Source-Untersuchungen, digitale Modellierung und immersive Technologien ein. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in nationalen und internationalen Gerichtssälen, bei parlamentarischen Untersuchungen und in Ausstellungen in einigen der weltweit führenden Kultureinrichtungen sowie in Bürgertribunalen und Gemeindeversammlungen präsentiert.
Forensic Architecture (FA): Forschungsverbund an der Goldsmiths University of London, der Menschenrechtsverletzungen durch Staaten und Unternehmen mit und im Namen von Gemeinschaften und Einzelpersonen untersucht, die von Polizeibrutalität, Grenzregimen und Umweltgewalt betroffen sind. FA arbeitet mit Institutionen der gesamten Zivilgesellschaft zusammen, von AktivistInnen an der Basis über juristische Teams bis hin zu NGOs und Medienorganisationen. Bei ihren Untersuchungen setzt FA bahnbrechende Techniken in den Bereichen Raum- und Architekturanalyse, Open-Source-Untersuchungen, digitale Modellierung und immersive Technologien ein. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in nationalen und internationalen Gerichtssälen, bei parlamentarischen Untersuchungen und in Ausstellungen in einigen der weltweit führenden Kultureinrichtungen sowie in Bürgertribunalen und Gemeindeversammlungen präsentiert.
Award of Distinction ‘The Museum of Edible Earth’
masharu (NL/RU) (1984): Geboren in Moskau, lebt und arbeitet in Amsterdam. masharu ist ein Erdesserin und Erdliebhaberin. masharus Projekte verbinden wissenschaftliche Forschung mit einem persönlichen Ansatz und traditionellen Praktiken. Im Jahr 2011 promovierten sie in Mathematik an der Technischen Universität Eindhoven und schlossen ihr Studium an der Photo Academy Amsterdam mit Auszeichnung ab. 2013-2014 waren sie Artist-in-Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunst in Amsterdam. Im Jahr 2018 war masharu Stipendiatin am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (NIAS-KNAW).
masharu (NL/RU) (1984): Geboren in Moskau, lebt und arbeitet in Amsterdam. masharu ist ein Erdesserin und Erdliebhaberin. masharus Projekte verbinden wissenschaftliche Forschung mit einem persönlichen Ansatz und traditionellen Praktiken. Im Jahr 2011 promovierten sie in Mathematik an der Technischen Universität Eindhoven und schlossen ihr Studium an der Photo Academy Amsterdam mit Auszeichnung ab. 2013-2014 waren sie Artist-in-Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunst in Amsterdam. Im Jahr 2018 war masharu Stipendiatin am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (NIAS-KNAW).
Award of Distinction ‘TX-1’
tranxxeno lab / Adriana Knouf, PhD (US): Künstlerin, Autorin und Xenologin. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Wet-Media Weltraumkunst, Satelliten, Funkübertragung, nicht-menschlichen Begegnungen, Drohnenflug, Queer- und Trans-Futurities, maschinellem Lernen, der Stimme und der Papierherstellung. Sie ist die Gründerin des tranxxenolab, eines nomadischen, künstlerischen Forschungslabors, das Verflechtungen zwischen trans und xeno fördert. Adriana präsentiert ihre künstlerische Forschung regelmäßig auf der ganzen Welt und darüber hinaus, einschließlich einer Arbeit, die an Bord der Internationalen Raumstation war. Vor kurzem war sie Gastkünstlerin am Kersnikova Institute in Ljubljana, Slowenien. Adriana ist derzeit Gastkünstlerin bei Waag in Amsterdam, Niederlande, im Rahmen des Projekts Art4Med. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.
tranxxeno lab / Adriana Knouf, PhD (US): Künstlerin, Autorin und Xenologin. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Wet-Media Weltraumkunst, Satelliten, Funkübertragung, nicht-menschlichen Begegnungen, Drohnenflug, Queer- und Trans-Futurities, maschinellem Lernen, der Stimme und der Papierherstellung. Sie ist die Gründerin des tranxxenolab, eines nomadischen, künstlerischen Forschungslabors, das Verflechtungen zwischen trans und xeno fördert. Adriana präsentiert ihre künstlerische Forschung regelmäßig auf der ganzen Welt und darüber hinaus, einschließlich einer Arbeit, die an Bord der Internationalen Raumstation war. Vor kurzem war sie Gastkünstlerin am Kersnikova Institute in Ljubljana, Slowenien. Adriana ist derzeit Gastkünstlerin bei Waag in Amsterdam, Niederlande, im Rahmen des Projekts Art4Med. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.
Moderiert von Juror Jens Hauser
Jens Hauser (DE/FR/DK): Ein in Paris und Kopenhagen ansässiger Medienwissenschaftler und Kunstkurator, der sich auf die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Technologie, Transgenres und hybrider Ästhetik konzentriert. Er ist Forscher am Medizinischen Museum der Universität Kopenhagen, nachdem er eine doppelte Postdoc-Stelle an der Fakultät für Geisteswissenschaften und der Fakultät für Gesundheits- und Medizinwissenschaften innehatte, und koordiniert das (OU)VERT-Netzwerk für Grünflächenstudien. Er ist Mitglied der Fakultät für Kunst, Kunstgeschichte und Design an der Michigan State University, wo er das BRIDGE artist in residency program mit leitet, und Mitglied der Fakultät für Bildwissenschaften an der Donau-Universität Krems. Außerdem ist er Gastdozent an der Universität für angewandte Kunst Wien, der Universität Innsbruck, Gastprofessor am Department of Arts and Sciences of Art der Université Paris I Panthéon-Sorbonne und Forscher an der École Polytechnique Paris-Saclay. Hauser hat rund dreißig internationale Ausstellungen und Festivals kuratiert.