Exhibitions, Projects

Virus Buster Offline – The marvels of Code Violet
Gluccie Collaborations (JP)
Unter dem Einsatz von Spielen und Aktivitätsmessgeräten werden spielerische Lehrmaterialien zur Prävention von Krankheiten entwickelt. Dieses Projekt soll die TeilnehmerInnen ermutigen, ihre körperliche Aktivität zu steigern und Gewohnheiten längerfristig zu ändern. Dazu werden Elemente der Gamification genutzt, die Spaß machen und gelernt werden können. Die SpielerInnen tragen einen Aktivitätsmesser für einen bestimmten Zeitraum und sammeln Punkte. Mit fortlaufender Teilnahme steigt der Punktestand und die Charaktere im Spiel entwickeln sich weiter. Dieses Projekt vereint die Bereiche Medizin und Kunst.

It started with Cassette Culture!
Wolfgang Dorninger (AT)
Wolfgang Dorninger wird auf dem diesjährigen Ars Electronica Festival eine Klanginstallation einrichten, die auf tape loops, selbstgelöteten autogenerativen Musikmaschinen, synthetischen Vogelklängen und algorithmischen Klangkreationen basiert und mit taktilen Lautsprechern, Hörnern und Subwoofern verstärkt wird, um das 40-jährige Bestehen von Ars Electronica zu feiern.

Che si può fare
Monica Vlad (RO), Johanna Falkinger (AT)
Das Thema dieser Performance basiert auf Gefühlen von Melancholie, Traurigkeit, Angst vor Verlust, Meditation und Wut und wie Musik in jeglicher Weise genutzt werden kann, um diese Emotionen auszudrücken und freizusetzen.

Symmetry
Lee Sooyeun (KR)
Die Animation greift die Reflexionen der Medienfassade in der Donau auf. Einfache Formen, Sinuswellen, Mandalamuster, die sich im Wasser verdoppeln.

Natural History of the Enigma, Plantimal #4
Eduardo Kac (BR/US)
Das zentrale Werk der Serie Natural History of the Enigma ist ein Plantimal, eine neue Lebensform, die der Künstler geschaffen hat und die er „Edunia“ nennt. Edunia ist eine gentechnisch veränderte Blume, die ein Hybrid aus sich selbst und einer Petunie ist. Edunia exprimiert ihre DNA ausschließlich in ihren roten Adern.

Tape
Kudo Mayuko (JP)
In Tape wird das AEC in eine überdimensionale, funkelnde, geschenksverpackte Box verwandelt. Hält man eine AR-App darauf, löst sich das Geschenksband und öffnet ein Tor, worauf sich der Inhalt offenbart. Flüchtige Farbpunkte, die sich langsam zu Figuren formen und aus einer immateriellen Energie-Welt in unsere Realität aufsteigen.

The Society of Stools [16]
Takeshi Ozu (JP), Aki Yamada (JP)
An vielen überfüllten urbanen Orten, wie etwa dem Bahnhof, befindet man sich oft in einer seltsamen Situation: Die Personen um einen herum sind nur eine Armlänge entfernt, und doch sind sie gleichzeitig Fremde. Die Society of Stools[16] ist eine Herde von 16 Hockern, die in ständiger Bewegung versuchen, einen konstanten Abstand zueinander zu halten. Betritt man ihr Umfeld, ist man sofort von ihnen umgeben, gleichzeitig halten sie immer Distanz. Während dieser immersiven fühlt man sich entweder als Teil der Herde, oder komplett isoliert, da man ihnen nicht näherkommen kann. Die Society of Stools[16] ist die immersive Erfahrung mit mehreren selbstfahrenden Hockern, "Escaping Chairs", die versuchen, einen konstanten Abstand zu den umliegenden Objekten und Personen zu halten.

Knotting the Memory // Encoding the Khipu_
Patricia Cadavid H. (CO)
Diese Performance will der Khipu eine Hommage erweisen und diese als Instrument für die Interaktion und Erzeugung von experimentellem Live-Sound und Video wiederverwenden. Die Künstlerin wird ein zeitgenössischer *Khipukamayuq* (Khipu Knoterin) sein, die versucht, das unterbrochene Erbe dieser alten Praxis durch die Knoten zu kodieren. Mit jedem Knoten wird eine audiovisuelle Komposition konstruiert, die sich danach sehnt, das Andenken und den indigenen Widerstand der UreinwohnerInnen der Anden zu rechtfertigen.

Nord Süd
Moritz Laumert (DE)
Nord Süd beschäftigt sich mit Josef Albers und Günther Fruhtrunk, zwei wichtigen Vertretern gegenstandsloser Malerei. Beide haben eine große kunsthistorische Relevanz sowie Referenzpunkte in Konsumkultur und Design. Fruhtrunk entwarf die Plastiktüte für Aldi-Nord, die ihn unwiderruflich mit der Marke verbindet.

Overloading / Overloaded: Touch Me Softly
Yve Oh (CN)
Das Ars Electronica Center selbst wird um berührungsempfindliche Sensoren erweitert und in eine interaktive Installation verwandelt. Mehrere Sensorpunkte an verschiedenen Positionen der Fassade laden zum Berühren, Streicheln, Kratzen und Schlagen ein. Berührungen erzeugen Wellenanimationen, die sich über das gesamte Gebäude verteilen. Eine Überlastung der Sensoren (z.B. starkes Klopfen) führt zum Absturz der gesamten Fassade.