body

SHE BON
Sarah Petkus (US)
The SHE BON project is a collection of body augments which sense aspects of the wearer’s physical state in order to communicate sexual arousal. Collectively, the systems that have been developed for this project make up a highly personalized “suit of amour” capable of orchestrating sensor input from the body in order to display mechanical and electronic forms of performative output which express subtle aspects of the wearer’s physical state in a manner that characterizes their sexual identity.

VR in Wonderland#1
Bàlint Budai (HU), Maša Jazbec (SLO), Aleksandra Mitic (SR), Jürgen Ropp (AT), Vanessa Vozzo (IT), Martìn Nadal (ES)
Mit Hilfe von VR-Tools und -Geräten für VerbraucherInnen, die im VR in Wonderland#1-System integriert sind, kann die Wahrnehmung des Körpers der TeilnehmerInnen in einem anderen Raum auf eine neue Perspektive gelenkt werden. Die Forschungsumgebung VR in Wonderland#1 ermöglicht es daher tatsächlich, die körperliche Wahrnehmung der TeilnehmerInnen durch Selbstlokalisierung zu manipulieren. Der natürliche Blick der TeilnehmerInnen wird durch die Vision eines kleinen Robotergerätes ersetzt, das in einem abstrakten Stadtlabyrinthmodell läuft. Beim Tragen von Head-Mounted-Displays und beim Umschauen können sich die NutzerInnen aus der Perspektive der dritten Person von unten und oben beobachten, was zu Verwirrung der Selbstlokalisierung führt. Dies ist ein gängiger Ansatz, bei dem körperliche Illusionen die körperliche Selbstwahrnehmung beeinflussen.

Global Consciousness Interface
Sebastian Kaye (UK/DE)
Global Consciousness Interface ist eine tragbare Schnittstelle, die es den BenutzerInnen ermöglicht, sich mit diesem „Netz der Bewußtheit“ zu verbinden, wann immer sie das Bedürfnis verspüren. Als „esoterische Elektronik“ spiegelt dieses Gerät einen Teil des tantrischen Ansatzes in der tibetisch-buddhistischen Meditation wider; durch die Verwendung von Körper, Sprache und Geist wird die eigene Gesamtheit betont. Der Körper spiegelt sich in der Nutzung der Herzfrequenz der BenutzerInnen wider, die Glocke symbolisiert die Sprache, und der Geist ist über diese Schnittstelle mit sich selbst vereint.

AI-Pop. Walking sound-knowledge-base
Werner Jauk (AT)
Es ist das körperliche Erlebnis, das seine Strukturierung bestimmt: Klang bewegt den Körper dessen Bewegtheit und daraus Bewegung wiederum Klang erzeugt – in Interaktion mit PartizipientInnen entsteht eine kollektive und kollektivierende dynamische Klangstruktur des „communis“-Sein.

Lumina
Danniella Vizcarra (PER), Claudia Cortes (MEX)
Lumina ist eine interaktive Installation, die den persönlichen und peripersonalen Raum der BenutzerInnen erforscht. Das Instrument reflektiert interaktive Grenzen des von unseren Körpern gezeichneten Lichts. Die Intensität, Farbe und Form der Umrahmung verändert sich, wenn die BenutzerInnen ihre Arme ausstrecken oder einziehen.

The Feline Project
Dagmar Dachauer (AT), Kilian Immervoll (AT)
Online Cat Content und Robopets stehen für eine zutiefst menschliche Sehnsucht. Humorvoll und befremdlich initiiert die Choreografin Dagmar Dachauer mit Videokünstler Kilian Immervoll eine Interaktion zwischen dem Ur-Haustier Katze, Mensch und Roboter durch eine hyperdetaillierte Bewegungssprache.

TechiEon
Corea Impact (KR)
TechiEon ist eine Taekkyeon-Performance, die das Ausmaß und die Biodiversität unseres Zeitalters mit einer KI-basierten erweiterten Realität und Klanglandschaft neu interpretiert.

Inter Faces
Régis Costa de Oliveira (BR)
Die Performance Inter Faces verwendet Augmented Reality, um den Körper der Darstellenden – einschließlich Selbstporträts – durch digitale Bilder zu ersetzen. Die DarstellerInnen agieren in einem Raum, wo das Reale mit dem Digitalen verschmilzt. Ihre Handlungen basieren darauf, dass sie zwischen diesen beiden Welten hin- und hergehen, das Simulakra erforschen und es aus digitalen Inhalten, die uns scheinbar gefallen, deutlich machen, auch wenn es aufzeigt, wie solche Verlockungen eine narkotisierende, halluzinogene Wirkung auf uns ausüben können.