Linzer Ars Electronica Center wird österreichisches European Space Education Ressource Office

ESERO Österreich ab sofort in Linz:
Linzer Ars Electronica Center wird österreichisches European Space Education Ressource Office

Pressetext Ars Electronica Center wird österreichisches European Space Education Ressource Office / PDF

(Linz/Paris, 22.6.2016) Seit heute ist das Ars Electronica Center Linz offiziell das österreichische „European Space Education Ressource Office“, kurz ESERO. An der Eröffnung des derzeit 13. ESEROs nahmen Ingolf Schädler (Leiter des Bereichs Innovation im BMVIT), Kai-Uwe Schrogl, (Head of ESA’s Strategy Department), Mag. Bernhard Baier (Vizebürgermeister der Stadt Linz, Aufsichtsratsvorsitzender Ars Electronica Linz GmbH) sowie Gerfried Stocker (Künstlerischer Geschäftsführer Ars Electronica Linz) teil. Mehrere Institutionen hatten sich um den Standort des österreichischen European Space Education Ressource Office beworben, den Zuschlag erhielt das Linzer Ars Electronica Center. Das hier über Jahre entwickelte, umfangreiche Bildungsangebot für SchülerInnen aller Schulstufen und die engen Kontakte zu diversen VertreterInnen des österreichischen Bildungssystems gaben dabei den Ausschlag: „ESERO lässt sich in diese Strukturen perfekt einbetten“, so die ESA zu ihrer Entscheidung. Neben Österreich verfügen bislang Belgien, Tschechien, Irland, die Niederlande, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Polen, Portugal, Rumänien und Großbritannien über ein ESERO. Die neue Zweigstelle in Österreich wird zudem durch ESA und BMVIT/FFG gefördert.

ESERO Österreich wird SchülerInnen für Weltraum begeistern

Vor mittlerweile zehn Jahren initiiert die ESA das ESERO-Programm, das vor allem junge Menschen für den Weltraum und damit zusammenhängende naturwissenschaftliche sowie technologische Themen begeistern will. Hauptzielgruppe von ESERO sind deshalb LehrerInnen im Pflichtschulbereich, denen eine Vielzahl von Unterrichtsmaterialien sowie Fortbildungsprogramme angeboten werden. ESERO Österreich eröffnet SchülerInnen zudem die Möglichkeit, sich mit WeltraumexpertInnen aus Industrie und Wissenschaft zu treffen und spannende Einblicke in Weltraumforschung bzw. -Industrie zu erhalten. „Wir freuen uns sehr, diesen nächsten Schritt mit der ESA gehen zu können“, so Gerfried Stocker, Künstlerischer Geschäftsführer der Ars Electronica Linz, und verweist darauf, dass man schon länger erfolgreich mit der ESA zusammenarbeitet: „Seit September 2015 ist im Ars Electronica Center die Ausstellung ‚Raumschiff Erde‘ zu sehen, die gemeinsam mit der ESA umgesetzt wurde. Darüber hinaus haben das Ars Electronica Futurelab und die ESA heuer erstmals auch ein Residency-Programm für KünstlerInnen ausgeschrieben.“ „Es ist erfreulich, dass das AEC und damit Linz den Zuschlag erhalten hat. Es beweist einmal mehr die besondere Attraktivität des AEC weit über die Stadtgrenzen hinaus“, unterstreicht Mag. Bernhard Baier, Vizebürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Ars Electronica Linz GmbH.

Die Europäische Weltraumorganisation

Derzeit umfasst die Europäische Weltraumorganisation (ESA) 22 Mitgliedstaaten, den Hauptsitz hat die ESA in Paris. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Koordination und Durchführung eines gemeinsamen europäischen Weltraumprogrammes. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von Satellitenmissionen, über Missionen im Rahmen der Schwerelosigkeitsforschung oder Erdbeobachtung bis zu Bildungsagenden.

Photo:
Opening ESERO / Fotocredit: Ars Electronica – Magdalena Leitner / Printversion

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Opening ESERO / Fotocredit: Ars Electronica – Magdalena Leitner / Printversion