Schwachstellen im Energieverbrauch auf der Spur


Schwachstellen im Energieverbrauch auf der Spur

(Linz, 21.9.2017) Ein neues Tool zur Abbildung des Energieverbrauchs einzelner Stadtteile steht Mittwoch, 27.9.2017, im Mittelpunkt einer Präsentation im Deep Space 8K des Ars Electronica Center: Mit Hilfe eines Dashboards, das im Rahmen des Projekts E_PROFIL vom Ars Electronica Future Lab mitentwickelt wurde, sollen anhand der Beispiele Kleinmünchen und Franckviertel in Linz Schwachstellen bei Energieflüssen und im Energieverbrauch aufgezeigt werden. E_PROFIL schafft damit die Grundlage für eine effektive Energienutzung auf Stadtteilebene und für Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs. Beginn ist um 17:00.

E_PROFIL ist ein gemeinsames Projekt des Ars Electronica Futurelab und KooperationspartnerInnen vom Fachbereich Stadt- und Regionalforschung (Department für Raumplanung) der TU Wien, dem Forschungsinstitut für Urban Management and Governance der Wirtschaftsuniversität Wien, dem Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Direktion Stadtentwicklung, der Linz AG sowie dem Ingenieurbüro mecca consulting.

E_PROFIL für bessere Umwelt- und Verbraucher-Bilanz

Um die internationalen und nationalen Ziele im Bereich der Klimapolitik zu erreichen, bedarf es der Umsetzung zahlreicher Maßnahmen, nicht zuletzt in Städten und in einzelnen Stadtteilen. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das Projekt E_PROFIL seit Oktober 2015 mit energetischer Erneuerung von Stadtvierteln. Mit den Projekt- bzw. KooperationspartnerInnen aus akademischen und privatwirtschaftlichen Bereichen gab es regelmäßig Workshops und Tagungen mit unterschiedlichen ExpertInnen. Die dort erarbeiteten Ergebnisse mündeten in der Entwicklung mehrerer Tools, die unterschiedliche Parameter rund um den Energieverbrauch kontinuierlich messbar machen. So können effektive Maßnahmen ergriffen werden, die zu einer besseren Umwelt- und VebraucherInnen-Bilanz führen.

Das Forschungsprojekt „E_Profil – Quartiersprofile für optimierte energietechnische Transformationsprozesse“ wird im Rahmen des Stadt der Zukunft Förderprogrammes (2. Ausschreibung) gefördert.

Stadt der Zukunft ist ein Forschungs- und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Es wird im Auftrag des BMVIT von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik ÖGUT abgewickelt.
www.nachhaltigwirtschaften.at , www.eprofil.at

Photo:
E_PROFIL / credit: Robert Bauernhansl / Printversion