AI Arcade / Adelaida Mukhitzhan (KZ), Andrea Sante (IT), Jack Heseltine (AT), Johanna Einsiedler (AT), Linas Vaštakas (LT), Mar Osés (ES), Maria Kuzmina (IL), Nathan Cornishm (GB), Nathanya Queby Satriani (ID), Radina Radoeva Kraeva (BG)

AI Arcade

Adelaida Mukhitzhan (KZ), Andrea Sante (IT), Jack Heseltine (AT), Johanna Einsiedler (AT), Linas Vaštakas (LT), Mar Osés (ES), Maria Kuzmina (IL), Nathan Cornishm (GB), Nathanya Queby Satriani (ID), Radina Radoeva Kraeva (BG)

Topic group: AI DATA BIAS

AI Arcade nutzt die nostalgische Anziehungskraft der Spielhallenkultur der 1980er-Jahre, um zum Nachdenken über die Entwicklung der Technologie und die bestehenden Biases, die KI-Systeme durchdringen, anzuregen. Die Besucher*innen werden in eine Spielhalle versetzt, wo sie sich mit Spielen im Vintage-Stil beschäftigen, die die Prinzipien der Mustererkennung und des bestärkenden Lernens vermitteln. Da sie Vorannahmen/historische Bias mitbringen, darüber wie etwa eine “Birne” aussehen sollte und wie “Tic-Tac-Toe“ gespielt wird, stellen wir diese Vorurteile in Frage, indem wir zeigen, wie KI-Systeme aus Mustern “lernen” und sich durch Feedback anpassen. Doch es ergibt sich eine interessante Wendung: Die Feedback-Schleife selbst, die von Entwickler*innen und KI-Nutzer*innen geliefert wird, könnte unbeabsichtigt Bias mit sich bringen und diese in KI-Systemen verfestigen. Dies führt uns zu einer grundlegenden Frage: Lernen diese Modelle wirklich so wie Menschen, oder können sie einfach bestimmte Funktionen ausführen?

Unsere künstlerische Absicht ist es, zum Nachdenken über die Dualität von Nostalgie und Fortschritt, Intuition und Algorithmus und Bias anzuregen, die sowohl bei Menschen als auch bei KI bestehen. Die Besucher*innen sind aufgefordert, ihre Interpretationen der Regeln oder Muster, die sie in den Spielen wahrnehmen, aufzuschreiben und in einer schwarzen Box am Stand zu deponieren. Dieses interaktive Element soll die Möglichkeit der Infragestellung der Annahmen eines KI-Modells unterstreichen und den ständigen Dialog über die potenziellen Verzerrungen, die in den Algorithmen enthalten sind, zu fördern. Durch diese immersiven Erlebnisse wird das Publikum Teil einer größeren Erzählung—einer Erzählung, die dazu auffordert, vorgefasste Meinungen zu überdenken, sich mit der sich entwickelnden Technologielandschaft auseinanderzusetzen und über die Rolle von Bias bei der Gestaltung der KI-gesteuerten Welt, in der wir heute leben, nachzudenken. Wir hoffen, dass die Besucher*innen die Ausstellung mit einem geschärften Bewusstsein für die Möglichkeit einer allgegenwärtigen Voreingenommenheit in KI-Systemen verlassen, während die Lichter der Spielhalle tanzen.

Credits

Group Mentors
Max Haarich (DE), Sarah Cistonm (US)