Credit: Glenn Marshall

ARS ELECTRONICA ANIMATION FESTIVAL 2023

Eine Zusammenarbeit zwischen Ars Electronica und die FH Oberösterreich Hagenberg Campus, kuratiert von Daniela Duca De Tey and Juergen Hagler

Das Ars Electronica Animation Festival 2023 versteht sich als Schaufenster, das dazu einlädt, die neuesten künstlerischen Produktionen im Bereich der digitalen Animation zu entdecken.

Die facettenreiche Auswahl wurde größtenteils aus den Einreichungen des Prix Ars Electronica 2023 zusammengestellt, der in diesem Jahr seinen Schwerpunkt von “Computer Animation” auf den Bereich “New Animation Art” verlagert hat. Es wurden Künstler*innen eingeladen, die sich an der Schnittstelle von Animation, Kunst und Technologie bewegen und sich dem visuellen Ausdruck mit unverstellter Experimentierfreude nähern. Mehrere spannende Programme im Ars Electronica Center zeugen von der Vielfalt dieser neuen Kategorie, nicht nur in Bezug auf Erzähltechniken, konzeptionelle Erkundungen und technologische Innovationen, sondern auch in ihrem Engagement für sozialen Wandel und neue politische Vorstellungswelten. 

Aus fast 1 120 Einreichungen haben wir rund 30 Projekte ausgewählt, die beim Ars Electronica Animation Festival gezeigt werden: KI-generierte Bilder, Photogrammetrie, filmische Deepfakes, wissenschaftliche und spielerische Simulationen, Echtzeitgrafiken und vieles mehr. Diese vielfältige Auswahl lädt dazu ein, über die Art und Weise nachzudenken, wie wir die digital-virtuell-reale Welt, in der wir leben, erfahren. 

  • Animation Festival: Electronic Theatre

    Animation Festival: Electronic Theatre

    Alice Brygo (FR), Ayoung Kim (KR), Bassam Issa (IE), Rebecca Merlic (HR/AT), Laen Sanches (FR), Ruini Shi (CN), Sven Windzus (DE)

    Electronic Theatre ist das jährliche Best-of-Programm, eine Zusammenstellung herausragender Animationen, die von der Prix-Jury aus den eingereichten Arbeiten in der Kategorie New Animation Art ausgewählt wurden.

  • AI & Human. Who Owns the Truth?

    AI & Human. Who Owns the Truth?

    Nikita Diakur (DE), Operator (US/DE), Theresa Reiwer (DE), Ruini Shi (CN), Antanas Skučas (LT) & Julius Zubavičius (LT)

    AI & Human. Who owns the Truth? greift aktuelle Streitfragen unserer Zeit auf, von Dateneigenschaft und Ethik des Data Harvesting bis hin zu Themen wie Urheberschaft im Kontext der immer weiter ausgreifenden KI, Liebe in Zeiten von Krypto, Deepfakes und der Glaubwürdigkeit von Bildern.

  • Animation Festival: Data, Bodies, Space

    Animation Festival: Data, Bodies, Space

    Jonathan Armour (IE), Ina Conradi (US/SG) and Mark Chavez (US), Maxime Chudeau (FR) Jieyuan Huang (CN/AT/DE), Bassam Issa (IE), Junha Kim (KR), Dorian Rigal Minuit (FR), Ryotaro Sato (JP), Wang & Söderström (SE)

    Data, Bodies, Space verschmilzt diverse Animationstechniken und bewegt sich im Spannungsfeld Realität – Digitalität – Virtualität. Von alptraumhaften dystopischen Zukunftsszenarien bis hin zu spekulativen mehr-als-menschlichen Ökologien, umfasst Data, Bodies, Space einen sinnlichen imaginären Cyberspace gefüllt mit Avatars, hybriden Wesen, zwiespältigen Helden, vernetzten Ichs und Datenkörpern.

  • Animation Festival: Austrian Panorama

    Animation Festival: Austrian Panorama

    Reinhold Bidner (AT), Daniel Denzer (AT/DE), Siegfried A. Fruhauf (AT), Claudia Larcher (AT), Marius Oelsch (AT), Anna Mutschlechner-Dean (AT), Herwig Scherabon (AT/DE), Rita Weiss (AT), Alessa Wolfram (AT)

    Austrian Panorama beleuchtet aktuelle Arbeiten heimischer Künstler*innen. Die ausgewählten Kurzfilme bieten einen meditativ-poetischen Blick auf mehr-als-menschliche Welten, in denen das Organische und das Digitale untrennbar miteinander verbunden sind.

  • Animation Festival: Young Animations

    Animation Festival: Young Animations

    A collaboration between Ars Electronica and OeAD, curated by Sirikit Amann (AT)

    Jedes Jahr reichen begabte junge FilmemacherInnen ihre Animationen bei „u19 – create your world“ ein. Das Programm Young Animations präsentiert eine Auswahl dieser Einreichungen.

  • Animation Festival: Transmediale Guest Program

    Animation Festival: Transmediale Guest Program

    Alice Bucknell (US/UK), Anna Engelhardt (RU/UK), Mark Cinkevich (BY/PL), Sahej Rahal (IN), Natasha Tontey (ID)

    Das Berliner „transmediale Festival“ präsentiert eine Auswahl von Videoarbeiten, die im Rahmen seines Artist-in-Residence-Programms entwickelt wurden. Sie setzen sich mit dem Erbe technokolonialer Gewalt und den verschwimmenden Grenzen zwischen Realität und digitalen Welten auseinander. In Onset erforscht ein Dämon synthetische Umgebungen, die aus Satellitenbildern von Militärstützpunkten erstellt wurden.

  • Animation Festival Special Night

    Animation Festival Special Night

    Die Animation Festival Special Night ist eine unterhaltsame Zusammenstellung von Kurzfilmen aus den verschiedenen Vorführungsprogrammen des diesjährigen Animationsfestivals. Die Vorführungen laufen parallel zu den Futurelab Night Performances im Deep Space 8K.

  • Immersive Animation Lab

    Immersive Animation Lab

    Pedro Harres (BR), Fanni Fazakas (HU), Milad Tousi (IR), Alexander Hödlmoser (AT) and Leonhard Schnaitl (AT)

    Das diesjährige Ars Electronica Festival markiert die Entwicklung einer neuen Kategorie innerhalb des Prix Ars Electronica: „New Animation Art“. Eine der Entwicklungen, die der Bereich der Animation in den letzten zehn Jahren durchlaufen hat, führt zu einem höheren Grad an Immersion.

  • Delivery Dancer’s Sphere

    Delivery Dancer’s Sphere

    Golden Nica for New Animation Art

    Die von Algorithmen gelenkte, streng überwachte Ökonomie der Plattformarbeit drängt Lieferfahrer*innen dazu, Raum und Zeit zu überwinden, um den Forderungen nach schnellstmöglichen Lieferungen nachzukommen. Ernst Mo rast mit Lichtgeschwindigkeit durch ein Labyrinth aus sich endlos verschiebenden Pfaden im techno-futuristischen Seoul.

  • Meet the Artist: Miwa Matreyek

    Meet the Artist: Miwa Matreyek

    Miwa Matreyek (Goldene Nica für Computeranimation 2020) wird eine Kurzversion des Dokumentarfilms über ihre 2020 entstandene Performance Infinitely Yours präsentieren. Sie kreiert Live-Performances, in denen sie ihre kaleidoskopischen Animationen mit einer Schattenfigur, die aus ihrem eigenen Körper hinter einer Leinwand entsteht, verbindet.

  • Meet the Artist: Akiko Nakayama

    Meet the Artist: Akiko Nakayama

    Akiko Nakayama wird neben Videoausschnitten aus früheren Performances Einblicke in ihre Technik namens Alive Painting geben. Das Publikum wird live zu Zeug*innen ihrer Verwandlung verschiedener Medien und Farben und kann an einem Gespräch über die seltsame Beziehung zwischen Malerei, Performance und Animationskunst teilnehmen.

  • Meet the Artist: Rebecca Merlic

    Meet the Artist: Rebecca Merlic

    Das plattformunabhängige Projekt GLITCHBODIES (Honorary Mention für New Animation Art 2023) ist ein interaktives Spiel, das neue Formen des Feminismus, LGBTQ+ und Drag verbindet. Während die Teilnehmer*innen das Spiel spielen, werden sie Teil eines interaktiven digitalen Raums.