Das Kunstprojekt It Could Be You setzt sich mit Privatsphäre und Identität im Kontext der heutigen Technologie auseinander. Das Projekt generiert mit Hilfe von maschinellem Lernen, Pentesting oder ethischem Hacking fiktionale persönliche Daten mittels eines Frameworks synthetischer Daten. Durch das Sammeln von Nachrichten aus verschiedenen Online-Foren und Chatrooms wirft es Fragen über Privatsphäre und deren Schutz auf. Das Projekt geht auf Fragen der Internet-Governance und -Regulierung ein, es lädt Betrachter*innen dazu ein, sich eine gerechtere Zukunft vorzustellen und über die Art und Weise nachzudenken, wie Technologie unser Leben prägt.
Zukünftig könnten Passwörter durch Passkeys ersetzt werden, die biometrische Daten zur Benutzerauthentifizierung verwenden. Das wirft Bedenken hinsichtlich des Verlusts der biologischen Privatsphäre auf. Es ist von zentraler Bedeutung, die potenziellen Implikationen und Konsequenzen dieser Entwicklungen zu berücksichtigen, denn die Technologie integriert sich immer mehr in unser Leben.
Durch die kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Technologie auf Identität und Gesellschaft regt It Could Be You zum kritischen Nachdenken über diese Themen an und fördert den kultur- und fächerübergreifenden Dialog.
Credits
With support from: Panasonic Taiwan & Hong’s Foundation, Taiwan Contemporary Culture Lab, Google Colab, Python Jupyter, PaperSpace