Während einige Menschen darüber nachdenken, wie die Mobilität in der Zukunft aussehen wird, wäre es nachhaltiger, sich zu fragen, welche Art von Mobilität diese Zukunft tatsächlich benötigt. Die Situation in unseren Städten verdeutlicht schnell, worüber wir sprechen. Eine überproportionale Fläche in urbanen Gebieten wird nicht mehr dem Menschen selbst gewidmet, sondern dient dazu, seinen Werkzeugen und Erfindungen optimale Rahmenbedingungen zu bieten.
Das Auto und die damit verbundene Infrastruktur spielen in dieser Diskussion eine maßgebliche Rolle und illustrieren, welchen Stellenwert wir als Gesellschaft der Technologie geben und mit welchen Konsequenzen wir uns konfrontiert sehen. Diese selbst verursachte paradoxale Situation, ist die Grundlage für die Installation No room for us, die in Zusammenarbeit mit Jung von Matt DONAU GmbH und Ars Electronica entstanden ist. In der zentralen Conference Hall des Ars Electronica Festivals wird deutlich gemacht, in welch ungleichen räumlichen Verhältnissen urbanes Zusammenleben stattfindet, aber auch wie viel neuen Raum wir potenziell schaffen könnten, wenn wir die Mobilität alternativ definieren und neu leben würden. Vieles müsste vollkommen neu durchdacht und Bestehendes neu bewertet werden.
Jung von Matt DONAU GmbH (AT)
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