NeuroTech Fashion: 3D Printed Screen-Based Dress interacting through Brain-Computer Interface
This dress creates a technologically mediated dialog between the wearer and their surroundings. Fashion becomes Dieses Kleid schafft einen technologisch vermittelten Dialog zwischen Träger*innen und der Umgebung. Die Mode wird zu einem neuartigen Netzwerk, das durch unbewusste Signale des Gehirns der Träger*innen gesteuert wird. Diese Signale werden von einem neuen hochmodernen EEG-Sensor erfasst, der eine tragbare Gehirn-Computer-Schnittstelle bildet. Die Schnittstelle nutzt maschinelles Lernen, um die mentale Belastung der Träger*innen zu ermitteln und wird dann in Echtzeit auf den sechs runden Displays angezeigt, die aus dem Ausschnitt des Kleides herausragen. Während die mentale Belastung bis zur völligen Auslastung zunimmt, zeigt jedes Display die Iris und die Pupille eines Auges, die sich immer weiter vergrößert. Das Halsstück wurde mit der cloudbasierten CAD-Software Onshape entworfen und von HP mit der HP Jet Fusion 5420W 3D Printing Solution gedruckt. Bei dem EEG-Sensor handelt es sich um ein 4-Kanal-BCI-Headset namens Unicorn Headband, das Wipprecht gemeinsam mit dem NeuroTech-Unternehmen g.tec medical engineering entwickelt hat. Die maschinelle Lernsoftware, die die mentale Arbeitsbelastung schätzt, wird während einer zweiminütigen Trainingseinheit beim ersten Tragen des Kleides auf die jeweiligen Träger*innen abgestimmt. Das *Screen Dress* ist nicht nur ein Stück FashionTech, sondern NeuroTech Fashion!
Anouk Wipprecht (NL)
Anouk Wipprecht ist eine niederländische FashionTech-Designerin, die Kleidung und Technologie kombiniert und an tragbarer Robotik und sensorbasierten Schnittstellen forscht.
Credits
Anouk Wipprecht, g.tec, Onshape, HP, Stephen Cass of IEEE Spectrum magazine for project text editing.
g.tec medical engineering GmbH, AT develop and produce high-performance brain-computer interfaces and neurotechnology for gaming and medical applications.
Onshape is the project’s software partner for cloud-based CAD software.
HP is the project’s 3D printing partner, which used the HP Jet Fusion 5420W 3D printing solution.