Topic group: BRAIN-COMPUTER INTERFACES
Das Projekt untersucht die Vorstellung von Transparenz als menschliche Fähigkeit oder Unmöglichkeit und wie Technologie das Zusammenspiel von Transparenz, Verletzlichkeit und Identität ermöglicht. Der Begriff der Transparenz manifestiert sich als ein Mittel der Kommunikation zwischen Mensch und Technologie, als Schnittstelle und als eine Frage, die wir der Öffentlichkeit stellen.
Wir verstecken die Wahrheit in den Winkeln unserer Kommunikation und verbergen unsere eigenen Fehler unter Masken und Verkleidungen. Angesichts dieser unangenehmen und unerwarteten Verwundbarkeit machen uns Maschinen transparent, indem sie unsere Sorgen und Intimitäten offenbaren. Ziel des Projekts ist es, Themen wie Privatsphäre, Kommunikation und Verletzlichkeit in der Verbindung zwischen Mensch und Maschine zu untersuchen. Anhand desBrain-Computer Interfaces diskutieren und reflektieren wir darüber, “wem die Wahrheit gehört”, indem wir erörtern, ob unsere Gedanken und Denkmuster die Wahrheit dessen, was wir als Menschen sind, wirklich repräsentieren. Jeden Tag wachen wir auf und entscheiden uns, eine Maske aufzusetzen, um uns in der Welt zurechtzufinden. Wir haben die Idee des Brain-Computer-Interface, das Daten von unserem Gehirn erfasst und sie zur Schau stellt, in ein Konzept umgesetzt. Die Installation will den Gedanken vermitteln, dass Wahrheit und Transparenz oft auf Verletzlichkeit und Selbstenthüllung beruhen. Durch eine Performance mit emotiven Bewegungen und Choreografien sowie einer Darstellung unserer Auffassung von Wahrheit und Transparenz wollen wir Fragen für das Publikum aufwerfen. Um die Zugänglichkeit zu gewährleisten und die Erfahrung des Publikums visuell zu unterstützen, verwenden wir beschreibende Texte. Darüber hinaus ist die Videoinstallation auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich.
Credits
Group Mentors
Regina Sipos (HU), Anouk Wipprecht (NL), Christoph Guger (AT)