Eine neue Installation des Ars Electronica Futurelab dekodiert die komplexe Welt der Mikroelektronik.
Unter Mitwirkung des Ars Electronica Futurelab ist im steirischen Leoben-Hinterberg die AT&S Erlebniswelt entstanden – ein Produktions- und Bürogebäude mit Besuchszentrum für den österreichischen Technologiekonzern AT&S.
Im Einklang mit dem Kerngeschäft von AT&S, mittels Mikroelektronik-Bauteilen Verbindungen herzustellen, hat das Ars Electronica Futurelab die Installation Nervensystem geschaffen: Eine an Platinen-Layouts erinnernde Metallstruktur mit LED-Streifen, die sich durch das Gebäude schlängelt, sich in analoger Weise an der Außenfassade fortsetzt und eine baumartige Skulptur am Eingang bildet.
Im Inneren repräsentieren Lichtsignale am Nervensystem den Verkehr im Gebäude, erfasst durch das Futurelab-eigene Trackingsystem pharus. Bildschirme entlang der Struktur dienen als Dekodierungsebene: Hier können sich Besucher*innen über die Geschichte und Mitarbeiter*innen des Unternehmens informieren.
In einer Art „Mini-Kino“ erhalten die Besucher*innen in stereoskopischem 3D außerdem besondere Einblicke in die Kernprodukte von AT&S. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Anbieter von High-End-Leiterplatten und IC Substraten. Diese werden überall dort benötigt, wo Daten verarbeitet, übermittelt und gespeichert sowie komplexe Maschinen und Anlagen gesteuert werden.
Feierlich eröffnet wurde die AT&S Erlebniswelt am 14. Dezember, mit dabei war auch Ars Electronica CEO Gerfried Stocker und das Team des Ars Electronica Futurelab, um die ersten Besucher*innen beim Eintauchen in die Welt der Mikroelektronik zu begleiten.
Weitere Informationen zum Projekt gibt’s auf der Futurelab-Website.