Die neue Ars Electronica Platform Europe 

Dzata (River production still ) 2023, Russel Hlongwane (ZA), Lo-Def Factory—Francois Knoetze (ZA), Amy Wilson (ZA), Credit: Knoetze, Hlongwane and Wilson

Die European Platform for Digital Humanism wurde als Ars Electronica Platform Europe neu gestartet, um die Zusammenarbeit für einen technologiegetriebenen Wandel durch Kunst zu fördern und sich für gesunde Demokratien auf dem Kontinent und darüber hinaus einzusetzen.

Der Digitale Humanismus war für viele Jahre die Leitidee, die unserem Europäischen Engagement zugrunde lag. Doch die jüngsten globalen Entwicklungen auf allen Ebenen, ob ökologisch, technologisch oder sozio-politisch, haben uns deutlich gemacht, dass es nur einen wirklich effektiven Weg hin zum positiven Wandel gibt: Zusammenarbeit. Ein gemeinsames Verständnis unserer Hoffnungen und Visionen, aber auch unserer Sorgen und Bedenken zu verhandeln—und uns schließlich zu einigen, wie unterschiedlich und einzigartig wir auch sein mögen: das ist die DNA Europas, als philosophisches Konstrukt, als geographischer Raum und als politische Union. Aus diesem Grund haben wir uns in dem Jahr, in dem Ars Electronica die Protagonist*innen des positiven Wandels in den Mittelpunkt stellt und uns nach der Europäischen Wahl doch noch etwas Hoffnung auf die gemeinsame Entwicklung einer besseren Zukunft bleibt, dazu entschieden, die “European Platform for Digital Humanism” mit einem neuen Namen zu versehen: Ars Electronica Platform Europe. Der Auftritt, die Initiativen und der Rahmen der Plattform haben sich weiterentwickelt, doch ihr Kernanliegen bleibt sich treu: Den technologiegetriebenen Wandel durch die Kunst neu zu denken und für gesunde Demokratien zu kämpfen, auf dem Kontinent und weltweit. 

„Die Europäische Union ist die beste Idee, die wir auf diesem Kontinent jemals hatten, und wir hatten sie gemeinsam. Das Wesen dieser Union liegt nicht in ihrer Geografie, sondern in ihrem einzigartigen Verständnis von Zusammenarbeit. Dieses Konzept der Zusammenarbeit ist das, was die Zukunft dieses Raumes garantiert—für alles und alle, die darin leben.“

Vanessa Hannesschläger, Head of European Collaboration, Ars Electronica 

Im Rahmen des diesjährigen Festivals stellen wir die Kernideen von Platform Europe vor und präsentieren die Projekte, mithilfe derer wir diesen Zielen ein Stück näherkommen. Diese Initiativen geben den Rahmen für die Entwicklung neuer Erzählmodelle und das Labor, in dem neue Praktiken gemeinsam mit Künstler*innen und kritischen Denker*innen erprobt werden. Ein grundlegender Wandel unseres Europäischen Verständnisses von sozio-politischen Gesellschaftsentwürfen, Technologie und dem Verhältnis zu unserem Planeten ist dringend notwendig. Die neuen Denkmodelle, die wir im Rahmen der Plattform Europe für diese Themen entwerfen, übersetzen wir in neue Bildungs- und Beteiligungsmodelle für Bürger*innen, erproben sie in digitalen Transformationsprogrammen und entwickeln sie schließlich zu transdisziplinären Praktiken. 

Narrative: Der Planet 

Mittels der Klimakrise rebelliert der Planet gegen jahrhundertelange menschengemachte Praktiken, ihn auszubeuten und seine Ressourcen zu stehlen. Die Erde setzt uns unter Druck, unsere sozialen, politischen und technologischen Herangehensweisen zu hinterfragen und der Natur in unseren Entscheidungsprozessen ein Mitspracherecht zu geben. Um unsere Lebensmodelle neu zu entwerfen, ist es unumgänglich und dringlicher denn je, neue Erzählungen über unsere Schwester Erde zu schreiben. Platform Europe widmet sich dieser Aufgabe in vielen Projekten wie etwa in More-than-Planet, kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union. 

Bill Fontanas Beitrag zum diesjährigen Ars Electronica Festival wird in diesem Kontext realisiert. Silent Echoes: Dachstein ist eine Klanginstallation zwischen den Glocken der wiederaufgebauten Kathedrale von Notre-Dame und den Dachstein-Eishöhlen. Die Glocken werden dank Vibrationssensoren hörbar und die Geräusche werden in die Eishöhlen des Dachsteinmassivs übertragen, wo sie sich in den Geräuschen des schmelzenden Gletschers spiegeln. Dieses beeindruckende künstlerische Statement zum Klimawandel und zur Fragilität unseres kulturellen Erbes wird im frisch renovierten Mariendom im Rahmen der Eröffnung und während des gesamten Festivals präsentiert. 

St. Mary’s Cathedral, Photo: Ars Electronica / Robert Bauernhansl

Narrative: Sozio-politische Gesellschaftsentwürfe 

Technologie entsteht nicht im luftleeren Raum. Sie wird nicht nur von sozialen und politischen Dynamiken produziert, sondern reproduziert diese auch. Die Art und Weise, wie wir die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit um uns herum verstehen, ist untrennbar mit der Art und Weise verbunden, wie wir unsere Technologien entwickeln. Technologien neu denken zu können hängt deshalb von unserer Fähigkeit ab, alternative sozio-politische Gesellschaftsentwürfe zu schaffen. Platform Europe möchte die oft erzählte Geschichte vom technologischen Determinismus aufbrechen. Unser aktuelles Leitprojekt in diesem Zusammenhang ist European Digital Deal. Dieses Projekt gibt den Kontext für einen Teil des diesjährigen Themen-Symposiums und wird vom Creative Europe Programm der Europäischen Union kofinanziert. 

Die wichtigste Generation, die sich mit den sozialen und politischen Kontexten auseinandersetzen muss, in denen wir leben (wollen), ist die nächste. Einen Ansatz, der jungen Menschen eine Stimme in der Gestaltung unserer täglichen Demokratie verleiht und so für mehr Gerechtigkeit und Repräsentation sorgt, verfolgt das von der Europäischen Union finanzierte Projekt Critical ChangeLab. Es zielt darauf ab, die Demokratie in Europa zu stärken, indem ein flexibles Modell demokratischer Pädagogik entwickelt und umgesetzt wird. In diesem Kontext und in Zusammenarbeit mit create your world präsentiert das diesjährige Festival das PodcastLab und die von jungen Menschen geleitete Critical Change Konferenz „Frischer Wind“. 

Festival University, Photo: Florian Voggeneder 

Narrative: Die Sphäre der Technologie 

Wir leben in einer technologisierten Welt, wo Künstliche Intelligenz und Technologieriesen die soziale und technologische Landschaft bestimmen. Wir müssen deshalb wieder lernen, die digitale Transformation vom Menschen aus zu denken. Diese Notwendigkeit wird umso dringlicher, wenn wir uns den technologiegetriebenen Verlust unserer Privatsphäre, die Verbreitung von Falschinformationen und wachsende Datenmonopole vor Augen führen. Platform Europe stellt gesellschaftliche und ethische Überlegungen ins Zentrum technologischer Entwicklung und widmet sich Projekten, die politische Europäische Ansätze zur digitalen Transformation kritisch reflektieren. 

Im Kontext des diesjährigen Festivals ist das Projekt Realities in Transition, kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union, das prominenteste Beispiel für die Entwicklung neuer Zugänge zu Technologie. Die Ausstellung Angewandte Virtualität: Extended Reality in der Praxis zeigt künstlerische Zugänge zu Extended Reality (XR)-Technologie und ihren Anwendungen und stellt Fragen zur Open Source Entwicklung, Inklusion und technologischer Nachhaltigkeit. 

FIGHT BACK, Céline Tricart (FR/US), Maëlle Holtzer (FR), Julie Roué (FR), Credit: COVEN 

Ein Schlüsselwerk in dieser Ausstellung ist Department of Interfaced Dimensions (D.I.D). Dieses Projekt wurde im Rahmen einer hybriden Residency bei unserer Partnerorganisation V2_ Lab for the Unstable Media in Rotterdam entwickelt. Sieben Künstler*innen waren eingeladen, gemeinsam an aktuellen Technologien und Themen wie Virtual, Augmented und Mixed Reality, Künstlicher Intelligenz, Simulationstheorie, existentiellen Risikofaktoren und der Zukunft der Menschheit zu arbeiten, die auch im Science-Fiction-Roman Simulacron-3 (1964) verhandelt werden. Die Gruppe beschäftigte sich mit der Entwicklung von Extended Reality Experiences mit einer starken künstlerischen Komponente. Zusammen schufen sie eine kollektiv-immersive Arbeit, die sich vor allem mit menschlicher Interaktion, Gruppendynamik und Empathie auseinandersetzt. Das Modell dieser Residency, im Rahmen derer Open Source Technologie eingesetzt und die Expertise zahlreicher Spezialist*innen eingeholt wurde, unterstreicht auch das Anliegen von Platform Europe, neue digitale Transformationsprogramme zu entwickeln. 

„Um das Potenzial von Extended Reality-Technologien im Sinne des sozialen Engagements und der Zusammenarbeit auszuschöpfen, dürfen wir virtuelle Welten nicht als Fluchtorte gestalten. Wir müssen diese Technologie stattdessen dafür einsetzen, unsere Beziehung zur wirklichen Welt um uns herum zu stärken.“

Boris Debackere, Realities in Transition partner at V2_ Lab for the Unstable Media

Praktiken: Digitale Transformationsprogramme 

Der europäische Kultursektor ist ein vielfältiges, sich ständig weiterentwickelndes Feld mit einer reichhaltigen Geschichte. Im Zuge der Digitalisierung der europäischen Gesellschaft müssen Kulturorganisationen ihre Strategien und Ansätze weiterentwickeln, um nicht nur über regionale und nationale Grenzen, sondern auch über die Sektoren hinweg zusammenzuarbeiten. Austausch und Zusammenarbeit mit der Kreativwirtschaft werden zunehmend zur Grundlage für Innovationen in diesem Bereich. Platform Europe beteiligt sich aktiv an den laufenden Innovationsprozessen im Kultursektor durch Initiativen, die die digitale Zukunft von Theatern, Museen und Kultur- und Kreativindustrien gestalten. Darüber hinaus entwerfen wir Inkubationsprogramme, die sich vor allem der Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft widmen. Projekte, die die Verbindung zwischen Industrie und Kunst herstellen, profitieren ebenfalls von diesen Modellen. 

Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Projekt Label4Future, das von der Europäischen Union finanziert wird. In diesem Kontext zeigen wir nicht nur innovative, kunstgeleitete Projekte zu alternativen Materialien als Teil der diesjährigen STARTS-Ausstellung, sondern veranstalten auch ein Matchmaking-Event für Künstler*innen, die sich mit Materialforschung beschäftigen, und KMUs im Kunststoffsektor aus den weniger entwickelten Regionen Europas. 

The Plastic Car, Gijs Schalkx (NL), Credit: Gijs Schalkx

Praktiken: Transdisziplinarität 

Transdisziplinäre Modelle, die Wissen aus verschiedenen Fachbereichen zusammenführen, um ein grundlegenderes Verständnis der Welt zu schaffen, sind der Schlüssel, um den komplexen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Platform Europe engagiert sich in Projekten, die eine Kultur der disziplinenübergreifenden Zusammenarbeit über den gesamten Kontinent hinweg etablieren, insbesondere im Kontext von Kunst und Wissenschaft. 

„Kunst und Wissenschaft zu verbinden ist ein Ansatz, der in den letzten Jahrzehnten weltweit an Bedeutung gewonnen hat. Technologie in dieses transdisziplinäre Gefüge zu integrieren, sowohl als Vermittlerin als auch als Beschleunigerin, ist nicht nur eine visionäre Strategie der Europäischen Union, sondern entspricht auch der Perspektive von Ars Electronica für die Entwicklung unserer Zukunft.“

Veronika Liebl, Managing Director Festival Prix Exhibitions, Ars Electronica 

In diesem Zusammenhang kann die S+T+ARTS-Initiative (Science, Technology und Arts: Wissenschaft, Technologie und Kunst) als Herzstück von Platform Europe bezeichnet werden. Die langjährige Beteiligung von Ars Electronica an STARTS ist Teil unseres breiteren Engagements, transdisziplinäre Praktiken zu gestalten und zu testen. Ziel ist es, kunstgeleitetes Denken und künstlerische Praxis als treibende Innovationskräfte in Forschungsprozesse und Technologieentwicklung zu integrieren. Derzeit ist Ars Electronica aktiv an drei STARTS-Projekten beteiligt, die von der Europäischen Union finanziert und in der diesjährigen S+T+ARTS-Ausstellung präsentiert werden. 

Dzata: The Institute of Technological Consciousness, Russel Hlongwane (ZA), Lo-Def Factory—Francois Knoetze /ZA), Amy Wilson (ZA), Credit: Knoetze, Hlongwane and Wilson

Unser Engagement für disziplinenübergreifende Praktiken geht jedoch über ein technologieorientiertes Verständnis hinaus. Angesichts der komplexen Probleme und großen ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart befasst sich das Studiotopia-Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union kofinanziert wird, mit Rahmenbedingungen interdisziplinärer Zusammenarbeit. Auf dem diesjährigen Festival veranstalten wir in diesem Zusammenhang die Konferenz Going green! Stories of Reinvention, Disruption and Systemic Change to Reclaim our Future, im Rahmen derer der Studiotopia Residency-Open Call für Künstler*innen und Wissenschaftler*innen offiziell eröffnet wird. 

„Anstatt nur Hoffnung zu haben, schaffen wir sie selbst. Die Studiotopia-Konferenz wird genau das zeigen: vielfältige inspirierende, kreative und hoffnungsvolle Beispiele von Menschen, die angefangen haben zu handeln, um eine der größten Herausforderungen unserer Zeit anzugehen – das menschliche Leben und das Zusammenleben mit nicht-menschlichen Spezies und der Natur auf unserem Planeten nachhaltiger zu gestalten.“

Daniela Silvestrin, Studiotopia Conference Co-Curator 

Praktiken: Bildung und Beteiligung 

Ein gemeinsames Verständnis dafür, wie die Welt funktioniert, bildet die Grundlage des demokratischen Diskurses. Diese gemeinsame Perspektive können wir nur erreichen, wenn wir eine gemeinsame Wissensbasis haben, die auf Fakten basiert. Traditionelle Bildungssysteme und -modelle haben zunehmend Schwierigkeiten, diesen gemeinsamen Ausgangspunkt zu schaffen. Platform Europe widmet sich daher der Entwicklung neuer und ergänzender Bildungsangebote, die Wissensbildung als gemeinschaftlichen Prozess begreifen. Die gerechte Einbindung aller Menschen, die an der Schaffung von Wissen beteiligt sind, ist daher nicht nur die Methode, sondern auch die Ideologie, die uns leitet. Dieser Ansatz wird auf dem diesjährigen Festival durch die Ausstellung Science through Society – Wissenschaft durch Gesellschaft hervorgehoben, die die Gewinner*innen des Citizen Science Preises der Europäischen Union präsentiert. Dieser Preis wird von Ars Electronica im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten IMPETUS-Projekts verliehen. Er zeichnet herausragende Projekte aus, deren soziales und politisches Engagement die Weiterentwicklung einer pluralistischen, inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft in Europa vorantreibt.  

Citizen Science steht für wissenschaftliche Forschung, die die Rollenverteilung und Handlungsfähigkeit im Forschungsprozess transformiert. Bürger*innen initiieren, gestalten und führen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen Untersuchungen durch – so können alle Beteiligten neue Perspektiven gewinnen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das ausgestellte Projekt ASD Publics: Playable cities for all. Es verbessert das Design und die Zugänglichkeit öffentlicher Räume und Spielplätze für neurodiverse Kinder, insbesondere für solche mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), indem es durch einen gemeinschaftlichen Ansatz betroffene Kinder und Familien genauso wie Stadtplaner*innen, Politiker*innen und Autismus-Expert*innen einbezieht. 

ASD Publics: Playable cities for all, Credit: Ivan Llach 

Town Hall Meetings 

Platform Europe versteht sich als Forum des Austauschs und der Zusammenarbeit für ein Netzwerk von akademischen Institutionen, öffentlichen Einrichtungen, Kulturorganisationen, Kreativindustrie und dem privaten Sektor, von nachhaltigen Industrien bis hin zu innovativen Technologien, die in unterschiedlichen Konstellationen zusammenkommen und Projekte umsetzen, die von der Europäischen Union (mit-)finanziert werden. Das neue Format der Town Hall Meetings richtet sich an das Fachpublikum des Ars Electronica Festival und schafft einen Raum für Vernetzung und Austausch. Diese auf verschiedene Themen – etwa Citizen Science, Extended Reality, kollaborative Praktiken in Kunst und Wissenschaft, Nachhaltigkeitspraktiken für Kulturorganisationen und mehr – fokussierten Treffen stehen allen Interessierten offen und bieten die Gelegenheit, das professionelle Netzwerk zu erweitern und neue Kontakte zu knüpfen. 

Die Projekte der Platform Europe werden im Rahmen des Ars Electronica Festival 2024 in der POSTCITY, im Mariendom und an vielen anderen Orten zu sehen sein. Tickets sind hier erhältlich.

More-than-PlanetEuropean Digital DealRealities in Transition and Studiotopia are co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union. Critical ChangeLab is funded by the European Union under Grant Agreement No. 101094217. STARTS Ec(h)o is funded by the European Union under Grant Agreement No. 101135691. STARTS in the City has received funding from the European Commission’s Directorate-General for Communications Networks, Content and Technology under grant agreement No. LC-01984766. STARTS4Africa has received funding from the European Commission’s Directorate-General for Communications Networks, Content and Technology under grant agreement No. LC-01960720. Label4Future is funded by the European Union (European Innovation Council and SMEs Executive Agency EISMEA) under grant agreement No. 101133162. IMPETUS is funded by the European Union under Grant Agreement No. 101058677.  

Silent Echoes: Dachstein is a project of the European Capital of Culture Bad Ischl Salzkammergut 2024 in cooperation with: IRCAM, OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024, Ars Electronica Festival, Goiserer Musiktage, Kunstradio Ö1, MuseumsQuartier Vienna, Kunsthaus Graz. Thanks to: OÖ Seilbahnholding GmbH, Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH. With the support of: Institut français d’Autriche and Office of the Upper Austrian Provincial Government—Department of Environmental Protection. 

Vanessa Hannesschläger

Vanessa Hannesschläger ist Leiterin der Europäischen Kooperation des Ars Electronica Festival in Linz, Österreich. Sie promovierte in Literaturwissenschaft an der Universität Wien, wo sie Digital Humanities lehrt. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf neuen Erzählweisen und Formen im Theater, ein Thema, das sie in ihrer Arbeit bei Ars Electronica in Projekten rund um digitales Theater und neue Ansätze für XR untersucht. In „Realities in Transition“ arbeitet sie an der Vermittlung und Verbreitung von künstlerischen Ansätzen für XR. Im europäischen politischen Kontext setzt sich Vanessa für eine digitale Infrastruktur für Kunst und Geisteswissenschaften, Datenkompetenz und Open Science ein.

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