Da Google einen nicht gerade geringen Einfluss darauf hat, wie Inhalte im Internet gefunden und vermittelt werden, ist der Bericht, der regelmäßig veröffentlicht wird und zeigt, welche Regierungen und Organisationen darum „gebeten“ haben, unliebsame Inhalte verschwinden zu lassen, ein wichtiger Beitrag, der zeigt, wie fragil das Konstrukt Internet ist.
Im Fall von Urheberrechtsverletzungen sind häufig die Hände gebunden, die Anfragen von Regierungen sind aber durchaus interessant. Dabei ist die absolute Anzahl an Anfragen gar nicht mal schockierend hoch, das Problem ist freilich, dass die Anfragen immer mehr und mehr werden. Österreich hat dem Report nach im zweiten Halbjahr 2011 4 Anfragen gestellt, insgesamt 22 Objekte (Artikel, Websiten, …) wurden entfernt.
Auch wenn dieser Bericht wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Wahrheit widerspiegelt, ist es durchaus als positiv zu bewerten, dass ein Unternehmen dieser Größe zumindest halbwegs transparent agiert. Der Wunsch, dass Regierungen so handeln würden, ist im Moment leider wohl noch ein frommer.