von Justin Hawkins
Stereolitographie gibt es jetzt schon seit einiger Zeit. Und obwohl es sich bei der Kunst aus flüssigem Harz solide Objekte zu fabrizieren um eine außergewöhnliche Technik handelt, gibt es dieser Art der Technologie nun schon seit den 1970er Jahren.
Die Frage die sich in diesem Zusammenhang für das Pryntech Team stellt, ist, warum sich diese Technologie dann so wenig in der Öffentlichkeit verbreitet hat? Eine Antwort auf diese Frage sind die hohen Kosten von bis zu 200,000 Euro für einen einzigen stereolitographischen Drucker (auch 3D Drucker genannt) und dass die Größe dieser Geräte oft an die eines Kleinwagens herankommt. Darüber hinaus sind die benötigten Druckmaterialien oft auch teuer und giftig.
Seit dem letzen Jahr arbeiten die Mitglieder von Pryntech an einem offenen Design für hochauflösende Stereolotpgraphie Drucker. Der Drucker an dem gearbeitet wird hat dabei sowohl einen kleinen physischen als auch ökologischen Fußabdruck und passt problemlos auf jeden Schreibtisch.
Während der Drucker gestaltet wurde, haben die Erfinder und Erfinderinnen sich viele Gedanke darüber gemacht woher die Einzelteile für dieses Gerät kommen sollen.
Dabei haben die Leute von Pryntech darauf geachtet die Anzahl der einzelnen Komponenten so gering wie möglich zu halten und den Drucker so zu gestalten, dass auch Teile eingebaut werden könne die man nicht extra aus einem Spezialgeschäft anschaffen muss. Die Idee dahinter ist den 3D Drucker so einfach wie möglich zu konstruieren, damit dieses Gerät auch von jeder interessierten Person im Prinzip selbst zusammengebaut werden kann.
Für die Teile die man speziell besorgen muss bietet Prytech ein komplettes Set an Desginunterlagen an, die man zum Beispiel in einen lokalen Hackerspace mitnehmen kann, um dort die benötigten Teile zu erzeugen.
Dadurch dass das Desgin des Druckers offen gehalten ist, möchte das Team von Pyrtech auch andere dazu ermutigen diese Technologie weiterzuentwickeln und so Wandel und Innovation gemeinsam zu gestalten.