Als im März 2007 die Aus- und Umbauarbeiten am Ars Electronica Center begannen, zog das Museum vorübergehend in die Linzer Innenstadt, genauer gesagt in ein ehemaliges Kaufhaus am Graben. Der ursprünglich aus den USA stammende Innenarchitekt Scott Ritter, welcher viele Jahre mit dem Ausstellungsdesign des Ars Electronica Centers betraut war, sah die schwierigste Aufgabe darin, aus einem Kaufhaus mit Kaufhausatmosphäre eine Art Museum zu machen. Knapp acht Wochen dauerte der Umzug und mit 50 Installationen wurde jeder Quadratmeter des neuen Gebäudes genutzt, um für Workshop-Räume und Präsentationen Platz zu finden. Möglich machte dies das einzigartige Konzept, bestimmte Installationen in Kojen zu präsentieren. Einige Highlights des temporären Museums waren Humphrey II, ein interaktiver Flugsimulator, sowie der CAVE, eine immersive Virtual-Reality-Installation. Ein weiterer Fokus wurde auf Workshops gelegt, hier konnten die Besucher*innen z.B. bewegliche Trickfilmfiguren und Roboter kreieren. Nach knapp zwei Jahren und 87.000 Besucher*innen zog das Ars Electronica Center am 13. Oktober 2008 wieder zurück in sein altes, neues Zuhause.
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In unserer Serie „Throwback“ geben wir einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen, Ausstellungen, Installationen und weitere spannende Ereignisse aus dem Universum der Ars Electronica seit 1979.