Throwback: Der Pionier des Synthesizers

Im Jahr 1984 sprach der amerikanische Ingenieur und Erfinder des Moog-Synthesizers, Robert Moog (1934-2005) auf einem Symposium zum Thema „The Digital Art – Future Perspectives in Computer Art“ in der Kategorie Digital Sound des Ars Electronica Festivals. Seit den späten 1960er Jahren war der Moog Synthesizer für viele Musiker*innen sehr einflussreich und ist auf den unterschiedlichsten Musikstücken zu hören. Bekannte Klangbeispiele für den Einsatz des Moog-Synthesizers sind die Songs „Lucky Man“ und „Tarkus“ der Band Emerson, Lake and Palmer. Der Song „Shine On You Crazy Diamond“ der britischen Psychedelic-Rock-Gruppe Pink Floyd zeigte zudem, wie der Klang einer akustischen Trompete mit Hilfe eines Moog-Synthesizers imitiert werden kann. Das Instrument markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der elektronischen Musik und später der digitalen Musik und ist bis heute einer der meistgenutzten Synthesizer in der Musikproduktion. Vier Jahre zuvor, 1980, hatten sowohl Robert Moog als auch die amerikanische Komponistin Wendy Carlos (*1939) am Ars Electronica-Symposium „Electronics in Music“ teilgenommen. Wendy Carlos war durch ihre Arbeiten mit dem Moog-Synthesizer bekannt geworden, unter anderem durch den Soundtrack zur Verfilmung von Anthony Burgess‘ Roman A Clockwork Orange durch Regisseur Stanley Kubrick im Jahr 1971.

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Mehr Bilder zu über 40 Jahren Ars Electronica findest du in unserem Archiv.In unserer Serie „Throwback“ geben wir einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen, Ausstellungen, Installationen und weitere spannende Ereignisse aus dem Universum der Ars Electronica seit 1979.

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