„Hello Machine“ ist eine Installation von Rachel Hanlon, die am Ars Electronica Festival in Linz gezeigt und am Ars Electronica Futurelab mittels alter oder ausrangierter Telefone dzur Vollendung gebracht wurde. Sie bezieht sich auf die spielerischen Momente, die Menschen mit Maschinen teilen.
Die Idee scheint simpel – beim STARTS-Gewinnerprojekt „Rock Print“ wird eine große Struktur nur aus Faden und Kies gebaut. So einfach die Idee klingt, so schwierig ist sie umzusetzen. Warum das Projekt von Gramazio Kohler Research der ETH Zürich und dem Self-Assembly Lab des MIT sowohl die Bauindustrie als auch die Jury des STARTS Prizes…
Die Ars Electronica hat den Menschheitstraum, Dinge durch die Kraft der Gedanken oder Blicken zu bewegen, in einem Projekt umgesetzt, das die Besucher des Ars Electronica Festivals nicht nur bestaunen dürfen. Sie selbst sind aufgefordert einen Schaufelbagger durch Augenbewegung oder Gehirnpower zu kontrollieren.
Komplexe Fragestellungen erfordern Know-how aus unterschiedlichen Feldern, Kulturen und Perspektiven – und genau darum drehen sich die Projekte, die beim STARTS Prize 2017 der Europäischen Kommission ausgezeichnet wurden. Kommentiert von den Statements der Jury stellen wir Ihnen hier die besten Projekte des Jahres näher vor. Viele davon werden in einer eigenen Ausstellung beim Ars Electronica…
Es ist ein durchaus kritischer Kommentar zur um sich greifenden Sammelwut digitaler Daten und ein Plädoyer für den Schutz unserer digitalen Privatsphäre: Mit ihrer zahlreich mit Sensoren ausgestatteten Toilette haben vier Schüler beim Prix Ars Electronica 2017 den netidee Spezialpreis gewonnen. Im Interview erklärt Ernst Langmantel, Leiter der netidee, was ihm an diesem Projekt so…
Für ihren Vorschlag, einen Roboter mit künstlerischen Fähigkeiten in den Weltraum zu schicken, hat die Roboteringenieurin Sarah Petkus eine Honrary Mention bei art&science@ESA 2016 erhalten. Im Interview spricht sie über ihre Pläne für ihre nun beginnende Residency bei der ESA und im Ars Electronica Futurelab, über humane Roboter und die wesentlichen Elemente, was einen Roboter…
Sie ist formvollendet und individuell auf den Raum, den sie ausleuchtet, abgestimmt. „Highlight“ von Jussi Ängeslevä ist eine Lampe aus dem 3-D-Drucker, die mit ihrer Form auf die (Beleuchtungs-)Wünsche der NutzerInnen eingeht.
Thom Kubli lässt in seinem Werk Black Hole Horizon Klänge zu dreidimensionalen Objekten werden: Aus großen, schwarzen Hörnern erklingen tiefe Töne, die Seifenblasen erzeugen. Die Arbeit wird beim Ars Electronica Festival 2016 live zu sehen sein. Wir haben uns schon jetzt mit dem Künstler über sein Werk unterhalten.
Die Society for Cultural Optimism hat mit „The Conduit“ ein Rahmengerüst für die Schaffung einer zukünftigen Gesellschaft entworfen, die von den Besuchern des Ars Electronica Deep Space 8K etabliert werden soll. Die Art in der die Simulation beeinflusst wird, bleibt den Teilnehmer*innen überlassen, genau wie die Rollen, die sie einnehmen wollen.
Prof. Hiroshi Ishii ist Leiter der Tangible Media Group des MIT Media Lab. Sein Team hat sich zum Ziel gesetzt, Visionen neuer Interaktionen zwischen Mensch und Maschine zu skizzieren und Ideen von morgen schon heute erlebbar und greifbar zu machen. Seine Vision der „RADICAL ATOMS“ ist auch der Namensgeber des diesjährigen Ars Electronica Festival 2016.
Das Projektseminar “Artificial Skins and Bones” unter der Leitung von Prof. Mika Satomi und Prof. Wolf Jeschonnek ist eines der beiden Siegerprojekte, das nun mit dem STARTS-Prize 2016 der Europäischen Kommission ausgezeichnet wurde. Wir stellen das Seminar der Weißensee Kunsthochschule Berlin und die daraus hervorgegangenen Arbeiten vor.
Mit ihrem temporären Netzwerk „Can you hear me?“ über den Dächern des Berliner Regierungsviertels haben die Künstler Christoph Wachter und Mathias Jud die Geheimdienste regelrecht gezwungen, ihnen und tausenden anderen Menschen zuzuhören. Dafür wurden sie mit einer Goldenen Nica in der Kategorie „Interactive Art +“ des Prix Ars Electronica 2016 ausgezeichnet.
Beim Ars Electronica Festival 2014 präsentierten drei Teilnehmende des Ars Electronica Futurelab Academy-Programms das Projekt „Square Talk“. Bei den prestigeträchtigen IXDA Awards 2016 gewann es nun in der Kategorie „expression“.
Am MI 16.3.2016, 18:30 eröffnet im Ars Electronica Center „TIME OUT .05“. Einer der Studierenden, der seine Arbeit im Ars Electronica Center im Rahmen dieser Ausstellungsreihe präsentiert, ist Benedikt Reiter.
Die bekannte Fashion-Tech-Designerin hat die kommunikativen Aspekte ihrer Kleidung nun in ein Headset integriert, das die Form eines Einhorns hat. Während ihres Aufenthalts am Futurelab hat sie in Zusammenarbeit mit einem Team aus NeurowissenschaftlerInnen und ExpertInnen ein Accessoire kreiert, das die Beobachtungen der Trägerin oder des Trägers mittels EEG erfasst.
Was ist eigentlich interaktiv? Wir berühren etwas und erleben dann die Folge davon? Oder entsteht Interaktivität schon beim Betrachten eines Bildes? Victoria Vesna ist Jurorin des Prix Ars Electronica 2016 – sie hat mit uns über die Definition interaktiver Kunst gesprochen und etwas mehr daüber erzählt, was sie vom Medienkünstler Roy Ascott gelernt hat.
Mit seiner Lichtorgel hat der russische Künstler Bulat Galeev bereits in den 1960er Jahren mit dem Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft experimentiert. Natalia Fuchs, Kuratorin der Polytech.Science.Art Week, hat das Musikinstrument nun wieder zum Leben erweckt.