Laufzeit Teil 1: 01/2016-12/2016, Teil 2: 01/2017-12/2017
Women in Media Arts ist eine umfangreiche Datenbank, die sich speziell den Frauen in der Medienkunst widmet. Sie enthält alle Frauen, die eine Spur in der 36-jährigen Geschichte der Ars Electronica hinterlassen haben und soll als aktive Rechercheplattform für KünstlerInnen, KuratorInnen, ProfessorInnen, WissenschaftlerInnen und allen interessierte Personen fungieren, die auf der Suche nach weiblichen Akteurinnen dieses Bereiches sind. Die Datenbank erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern spiegelt die von Ars Electronica archivierten Daten wieder. Sie soll einen ersten Überblick bieten und Anhaltspunkte für die weitere Recherche schaffen. Als aktiver Partner verschiedener schulischer und universitärer Programmen zur Förderung von Frauen in Technologie und Wissenschaft möchte Ars Electronica mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass in der Medienkunst tätige Frauen von der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen werden, neue Vorbilder entstehen können und junge Mädchen und Frauen dazu ermutigt werden, in diesen noch immer männerdominierten Fachgebieten tätig zu werden.
In einem ersten Schritt (2016) wurden die Datenbankstruktur und der Online Auftritt gestaltet, sowie mit einem Team von zeitweise bis zu vier Personen ein Großteil der Recherche und Einträge zu den im Kontext der Ars Electronica gezeigten Künstlerinnen aller Jahre geschafft. 2017 setzte man diese Arbeit fort und begann zudem die Datenbank für Einträge von externen Künstlerinnen zu öffnen. Die Datenbank wurde um ein Eingabemodul erweitert und es wurde die Möglichkeit geschaffen, auch Bildmaterial hinzuzufügen. Einträge von Künstlerinnen, die noch nicht im Kontext von Ars Electronica gezeigt wurden, haben nun direkt über einen Link auf der Women in Media Arts Archiv Seite (https://archive.aec.at/womeninmediaarts/) die Möglichkeit, sich einen Benutzer anzulegen und mit diesem ihre eigenen Projekte in die Datenbank einzutragen.
Women in Media Arts ist noch im Entstehen und wird laufend upgedatet. Das Projekt ist seit dem Beginn des Ars Electronica Festival, 8. September 2016, über das Onlinearchiv von Ars Electronica abrufbar: https://archive.aec.at/womeninmediaarts/
Das Projekt wurde vom Bundeskanzleramt Österreich gefördert.