Alginat hat, im Gegensatz zu den bereits kommerziell genutzten Mikroalgen, ein noch unentdecktes Potenzial für den Einsatz in der Architektur. Es ist das strukturgebende Element der Braunalgen und kommt in deren Zellwänden vor.
Dieses elastische Material, das aus Algen extrahiert und mit bestimmten Zusatzstoffen kombiniert wird, lässt sich leicht formen und behält dauerhaft die gewünschte Form. Je nach Zusatzstoff verändern sich die Materialeigenschaften und ermöglichen so die Bildung unterschiedlicher Elemente. Die möglichen Geometrien reichen von linearen Fäden bis hin zu Membranen und Schalen.
Credits: Ivan Marjanović, Milena Stavric, Institut für Architektur und Medien, Technische Universität Graz, SFB-Projekt “Advanced Computational Design”. Diese Arbeit wurde durch den Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanziert, Projekt Nr. F77.