Hybrid Space war eine Installation des Ars Electronica Futurelab, die im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Labors im Jahr 2021 präsentiert wurde. Sie schuf einen interaktiven Raum im Ars Electronica Center, in dem sich Museums- und Online-Besucher*innen treffen und miteinander interagieren konnten.
Im Laufe der Jahre hat das Ars Electronica Futurelab vielfach an verschiedenen Formen der Realität, der Präsenz und Interaktion geforscht. Im Zuge der Pandemie, die uns alle in virtuelle Videoräume zwang, präsentierte das Labor Hybrid Space zur kollektiven Erforschung der Überschneidungen und Grenzen zwischen verschiedenen (physischen) Räumen.
Bei der Installation im Ars Electronica Center in Linz konnten Online-Besucher*innen in Echtzeit mit dem physischen Raum des Museums interagieren, indem sie ein Zeichenbrett auf der FL25-Website benutzten oder von zu Hause aus die Kontrolle über einen Telepräsenzroboter übernahmen. Der Roboter „verkörperte“ sie dann und gab ihnen eine Präsenz im Museum.
Das kollektive Musizieren diente als Form der Interaktion. Hier kreuzten sich die Spuren der verschiedenen Besucher*innen aus den unterschiedlichen „Räumen“ und trugen zur Gesamtkomposition bei. Ein weiteres Merkmal von Hybrid Space war die Integration von OutReach, einem der Siegerprojekte der internen Futurelab Ideas Expedition. OutReach hatte zum Ziel, die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten durch Telepräsenz im realen Raum zu beseitigen. Es widmete sich der Gleichstellung und Demokratisierung der verschiedenen Formen der Anwesenheit.
Credits
Peter Freudling, Friedrich Bachinger, Arno Deutschbauer, Florian Berger, Manuel Dobusch, Simon Schmid, Hideaki Ogawa, Horst Hörtner