Deck 50 im Naturhistorischen Museum Wien ist eine partizipative Plattform für Wissenschaftskommunikation. Hier können Besucher*innen verschiedene umwelt- und gesellschaftsrelevante Themen mit praktischen Experimenten aktiv erkunden und dabei zu „Citizen Scientists“ werden.
Das Naturhistorische Museum Wien hat Deck 50 zusammen mit dem Ars Electronica Futurelab und INSEQ Design entwickelt – mit dem Ziel, mithilfe von Citizen Science den Forschergeist der Besucher*innen zu wecken und die Öffentlichkeit stärker in die wissenschaftlichen Prozesse im Museum einzubeziehen. Hier können Museumsbesucher*innen durch aktive Forschung und Experimente den Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erleben.
Inside Futurelab: Deck 50, Naturhistorisches Museum Wien
Die Forschung im Deck 50 findet in einem modernen und inspirierenden Umfeld statt, das einen öffentlich zugänglichen Laborbereich mit Werkstattboxen und Mikroskopen, einen vielseitigen Begegnungsbereich mit interaktiven Forschungsstationen, eine elf Meter lange Leinwand für immersive Projektionen und einen komfortablen Sitzbereich umfasst, der als Bühne für Präsentationen oder als Plattform für Diskussionen genutzt werden kann. Das Deck 50 ist eine Anlaufstelle für unterschiedlichste Zielgruppen und ein Knotenpunkt für wissenschaftliche Innovationen.
Wie umweltschädlich sind die Herstellung und Entsorgung unserer Smartphones? Was ist bewusster Konsum und kann er wirklich dazu beitragen, dass sich die dezimierten Fisch- und Meeresfrüchtebestände erholen? Ist die Koexistenz von Mensch und Wolf im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts noch möglich? Das sind sehr unterschiedliche aktuelle Themen, die die Besucherinnen von Deck 50 dazu motivieren, aktiv zu forschen und zu experimentieren. Ihre Ergebnisse werden wiederum von Wissenschaftlerinnen ausgewertet und fließen in laufende umwelt- und gesellschaftsrelevante Forschungsprojekte ein. So werden Museumsbesucher*innenn zu „Citizen Scientists“, die als interessierte Lai*innen an wissenschaftlichen Projekten teilnehmen.
Credits
Ars Electronica Futurelab: Marianne Eisl, Christopher Lindinger, Johannes Pöll, Kerstin Blätterbinder, Julian Zauner, Erwin Reitböck, Peter Freudling, Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer
Naturhistorisches Museum Wien:
Generaldirektion: Dr. Katrin Vohland und Mag. Markus Roboch
Projektleitung Deck 50: Mag. Iris Ott
Strategie und Museumspädagogik: Mag. Iris Ott, Mag. Agnes Mair
Wissenschaftliche Koordinatorin der Citizen Science-Projekte des NHM Wien: Dr. Silke Schweiger
Wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. Abteilungsdirektor des NHMW: Meerestiere Station: Andreas Kroh und Helmut Sattmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des NHMW und Leiter der Säugetiersammlung: Wolf Station: Frank Zachos
Textilforscherin des NHMW: Karina Grömer
Leiter bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin der mineralogischen Abteilung des NHMW: Station Mobiltelefon: Uwe Kolitsch und Vera Hammer
INSEQ Design: Jakob Illera
Garamantis: Oliver Elias, Marcus Dittebrand, Jules Dörig