Alexia Achilleos und Iyo Bisseck untersuchen die Auswirkungen von Technologie auf Macht- und Kontrollstrukturen sowie koloniale Dynamiken. Beide Künstlerinnen nähern sich diesen Themen aus einer lokalen Perspektive.
Artist Talks mit Iyo Bisseck und Alexia Achilleos
In ihrem Vortrag The Drone behind the Falling Star konzentriert sich Bisseck auf Überwachungstechnologien in Frankreich, während Achilleos die Rolle von KI, Kolonialismus und Geopolitik durch Artist Games untersucht. Im Anschluss an die Vorträge diskutieren die Künstlerinnen mit Aileen Derieg.
Sprache: EN
Ort: Kunstuniversität Linzz, Hauptplatz 6, 5.OG, Hörsaal D
Bios
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Aileen Derieg
Aileen Derieg ist Übersetzerin und Medienaktivistin mit einem Schwerpunkt auf freier Software und autonomen Kulturinitiativen. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Übersetzerin im Kulturbereich ging sie 2018 in den Ruhestand und hat seitdem ihre Arbeit mit Initiativen wie servus.at, AMRO, Eclectic Tech Carnival und anderen intensiviert. Kurz nachdem sie das Kapitel des professionellen Übersetzens abgeschlossen hatte, lebte und arbeitete Aileen zwei Jahre lang mit dem hacktivist collective in Calafou, Spanien, bevor sie Vollzeit nach Linz, Österreich, zurückkehrte.
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Alexia Achilleos
FI/CY
Alexia Achilleos ist eine in Zypern lebende finnisch-zypriotische Künstlerin und Forscherin mit einem Hintergrund in bildender Kunst, Archäologie und Kulturwissenschaften. Durch den Einsatz von KI-Prozessen und die Analyse von Daten versucht sie, diese Themen aus einer lokalen Perspektive mit einem postkolonialen und feministischen Blickwinkel zu untersuchen. Ihre Arbeit interpretiert dominante Narrative neu und hinterfragt Vorurteile, die in der Geschichte, der Gesellschaft, aber auch in der KI-Technologie selbst zu finden sind, insbesondere die Vorstellung von Technologie als universell und objektiv.
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Iyo Bisseck
FR
Iyo Bisseck ist eine multidisziplinäre Künstlerin, Interaktionsdesignerin und Programmiererin. Sie wurde 1994 geboren, lebt in Paris und arbeitet in der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden. Bissecks künstlerische Praxis verbindet immersive digitale Umgebungen, skulpturale Installationen, animierte Bilder und Videospiele. Ihre Arbeit basiert auf einer kritischen Reflexion digitaler Werkzeuge und zeigt deren Wurzeln in einer kapitalistischen und kolonialen Logik auf.
Credits
As part of the Feminist AI lecture series in collaboration with the queer-feminist art festival „entangled homes“ by FIFTITU% and Kunstuni Campus Exhibition 2024.
Curation: Manuela Naveau, Oona Valarie Serbest | Production: Sandra Krampelhuber, Rebekka Hochreiter, Barbara Jazbec
This project is organized as part of the queer-feminist art festival entangled homes by FIFTITU% in collaboration with Kunstuni Campus Exhibition 2024.