Nanna Langa / Indu Antony (IN)/Photo: tom mesic

Nanna Langa

Indu Antony (IN)

Nanna Langa (übersetzt aus dem Kannada: „mein Rock“) ist eine transformative Kunstinstallation, die aus einem monumentalen 23 Fuß langen Rock besteht, der mit den intimen Geschichten von Frauen aus Namma Katte, einem inklusiven Freizeitzentrum in Bengaluru, Indien, verwoben ist.

Nanna Langa fängt die Essenz von 547 einzigartigen Lebenswegen ein, die zu einem 23 Fuß langen Wandteppich der Stärke, Verletzlichkeit und kollektiven Ermächtigung zusammengenäht sind. Jeder Stich in den Stoff steht für einen Erzählfaden, der von den widerstandsfähigen Frauen von Namma Katte beigesteuert wurde. Namma Katte ist ein inklusiver Raum der Solidarität fördert, Vielfalt feiert und persönliche Geschichten zum Klingen bringt. Diese Geschichten sind auf Stoff gestickt und bilden ein lebendiges Mosaik menschlicher Erfahrungen. Das Projekt zielt darauf ab, diesen Geschichten, die oft nicht erzählt werden oder ungehört bleiben, eine Stimme und Sichtbarkeit zu verleihen und betont die Kraft des Geschichtenerzählens als verbindendes und heilendes Mittel. Wenn sich die Besucher*innen mit dem Rock befassen, treffen sie auch auf ein Kaleidoskop von Emotionen und Einsichten, die der üppige Wandteppich der Weiblichkeit und Gemeinschaft offenbart.

Bio

  • Photo: Vivek Muthuramalingam

    Indu Antony

    IN

    Indu Antony ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Bengaluru und Kerala in Indien. Nach ihrem Medizinstudium widmete sie sich hauptberuflich dem Erlernen und der Praxis von Kunst. In ihren Arbeiten geht es ihr um das Verständnis feministischer Positionen. Sie erkennt die Präsenz geschlechtsspezifischer Körper im öffentlichen Raum an und regt mit ihrem langjährigen Projekt Cecilia’ed Diskussionen darüber an. Sie schuf die erste Drag-King-Fotoserie ManiFest.

Credits

Indu Antony in collaboration with the women of Namma Katte. This project is supported by Wellcome Trust, London and Museum of Art and Photography, Bengaluru.

The presentation of the work is funded by State of the ART(ist), a collaboration between the Austrian Ministry of Foreign Affairs and Ars Electronica.