Alison’s Room / Paula Maya Strunden (DE/FR)/Photo: tom mesic

Alison’s Room

Paula Maya Strunden (DE/FR)

Die xR-Künstlerin Paula Strunden hat den originalen Arbeitsplatz der britischen Architektin und Autorin Alison Smithson nachgebaut, um mit neuen Narrativen zu experimentieren und ein immersives Erlebnis mit historischer Designanalyse zu verbinden. Spezielle Werkzeuge, Knöpfe und eine sprechende Katze helfen den Besucher*innen, durch die Geschichte zu navigieren. Während sie sich durch Alison’s Room bewegen und mit den ausgestellten Objekten interagieren, ergründen sie die multisensorische Natur der Erinnerung und entdecken, wie diese zu neuen Formen des Wissens führen kann.

An xR Archive

Alison Smithson (1928-1993) war eine frühe Protagonistin des Neuen Brutalismus in der Architektur und gemeinsam mit ihrem Partner, Peter Smithson (1923-2003), Gründungsmitglied von Team 10. Sie arbeiteten in Cato Lodge in South Kensington, wo Alison einen privates Arbeitszimmer hatte, das vom kombinierten Wohn- und Arbeitsbereich getrennt war. Das Zuhause und Büro der Smithsons, auch das Arbeitszimmer, existieren heute nicht mehr im ursprünglichen Zustand. Diese Installation rekonstruiert anhand eines Fotos der Fotografin und Freundin der Familie Sandra Lousada den Raum im Originalmaßstab und kombiniert räumliche Erfahrungen mit Text- und Bilddokumenten.

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Spezielle Werkzeuge, Knöpfe und eine sprechende Katze helfen den Besucher*innen, durch die Erzählung zu navigieren. Entwürfe Alisons, etwa das House of the Future (1956), der Hexenbesenraum (1996) und Parallel of Life and Art (1956) können so in ihrem Arbeitszimmer erforscht werden. Während die Besucher*innen Alison’s Room entdecken und mit den Objekten interagieren, erkunden sie auch das multisensorische Wesen der Erinnerung und reflektieren neue Arten, Wissen zu schaffen, die durch alternative Formen der virtuell-physischen Verkörperung ermöglicht werden.

Bio

  • Paula Maya Strunden

    DE/FR

    Paula Maya Strunden ist transdisziplinäre Künstlerin und Gründerin von xR Atlas. Sie studierte Architektur in Wien, Paris und London und arbeitete bei Raumlabor Berlin und Herzog & de Meuron. Sie absolvierte ein designorientiertes Doktoratsstudium im Rahmen des europäischen Netzwerks TACK und erhielt für ihre Dissertation über multisensorische Raumwahrnehmung durch xR-Modelle den Preis für wissenschaftliche Arbeiten 2023/24 der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre xR-Arbeiten wurden international präsentiert und für den niederländischen Filmpreis Gouden Kalf nominiert.

Credits

Artist: Paula Strunden, Curator: Dirk van den Heuvel, UX Coding: Joelle Galloni, Malou Minkjan, Sound Design: Daniel Helmer, Max Liebich, Voice Over: Laura Cameron Wilson, 3D Modelling Support: Daana Bolot, Bats Bronsveld, Ruben Cahors
Building Support: Eric Crevels, Henry Holmes, Tanja Drinhausen, Stefan Strunden, Joshua Neli, Team Nieuwe Instituut: Fatma Tanış, Ben Sharnier, Stefan Prins, Tom Prins, Bart Smits, Graphic Design: Delphine Lejeune, Special thanks to: Anna Bach, Louisa Hutton, Evert Klinkenberg, Soscha Monteiro de Jesus, Bodo Neuss, Max Risselada, Simon Smithson, Soraya Smithson and Ines Zalduendo

Alison’s Room was developed as part of Paula Strunden’s doctoral thesis at the Academy of Fine Arts Vienna, as part of the European Union’s Horizon 2020 programme “TACK: Communities of Tacit Knowledge in Architecture,” and in close collaboration with Dirk van den Heuvel and the Jaap Bakema Study Centre at the Nieuwe Instituut Rotterdam.

‘Alison’s Room’ is part of Paula Strunden’s doctoral thesis on multisensory perception through extended reality models, supervised by Angelika Schnell at the Academy of Fine Arts Vienna, within the framework of ‚TACK: Communities of Tacit Knowledge Architecture and its Ways of Knowing‘, funded by the European Union’s Horizon 2020 programme under Marie Skłodowska-Curie Grant Agreement No. 860413. The installation was developed and first presented at the Nieuwe Instituut Rotterdam in November 2022 as one of the prototypes for a Virtual CIAM Museum, a collective archive-based project of the Nieuwe Instituut, the Jaap Bakema Study Centre and TU Delft, initiated by Dirk van den Heuvel.

Presented in the context of the Realities in Transition project. Realities in Transition is co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.